Tirol und die Tiroler im Jahre 1809 : ein Beitrag zur Charakterschilderung unserer Tage
meiner friedlichen Maßregeln. — Ich fand mich betrogen. — Am Listen erfuhr ich, während des Tages, daß Andreas Hofer Boten im ganzen Lande umherschM, um neue Aufge-. bote zu machen, und meine Vorposten anzugrei fen befohlen habe. Vermuthlich verließ, er sich auf den Berg Ml, welchen er verschanzt hatte, und den er für > uàzwmglèch hielt. Bald aber verschwand dieser Wahn. — Des andern Tages, den ersten Nov., wurde diese feste Stel lung von einem Theile der Truppen meines Ar meekorps kaum angegriffen/ als sie.auch
ha ben würde, als eures Landes gänzlichen Unter gang.,, Dieser Aufruf wirkte. Der. Rcbellenhaupt« mann Hofer suchte am ?ten Nov. Abends , um Waffenstillstand und eine Sauvegaà nach. Bei des wurde auf so lange verweigert, bis die be^ waffneten Rebellen'aus einander gegangen waren. Das Nämliche ward demselben auf seine wieder holte Bitte am .um erwiedert, und zugleich die Drohung beigefügt, daß eine fernere Widersez« lichkeit durch Verbrennung seiner Heimat (in Passeyer) zu seiner Zeit bestraft
werden würde. Hofer schrieb nun noch am 4km un: halb acht Ahr Abends von Stemach aus an den komman- direnden General, Reichsgrafen von Erlon, Drouet, folgenden Brief: 'Auf die von Sr. Maj. dem Vizekönig von Italien den Deputtrten vom, L »