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Categoria:
Storia
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1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 134 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
, hatten viel Besitz! — sollten sie vielleicht ein Zweig der Cles gewesen sein? Erst 1307 begegnen sie uns wieder, und da scheint die Familie ziemlich zahlreich gewesen zu sein. Da erscheint Georgius, quond. Gulielmi, und drei Söhne (Heinrich, Berthold und Jacob) seines verstorbenen Bruders Friedrich — sie verkaufen Zehent und Gut in Jndicarien und empfangen die Lehen s ). Berthold erscheint in der Fehde von 1336 als activer Theilnehmer. Georg hatte zwei Söhne (Wilhelm und Girardus), welche jedoch später

nicht mehr erscheinen; von der Linie Friedrichs hatten nur obiger Berthold und sein Bruder Heinrich Nachkommen. (Der dritte Bruder, Jacob [I.], scheint kinderlos gestorben zu sein, da er in späteren Urkunden nie mehr genannt ist.) Von Bertholds I. Söhnen war Leonhard ohne Nachkommen, Anton (I.) und Friedrich II. (resp. dessen Sohn Berthold II.) empfangen die Lehen noch 1365 4 ). Von Friedrichs zweitem Sohne Heinrich erscheint ein Sohn Joseph oderJosius, der gleichfalls drei Söhne (Anton II., Heinrich

II. und Jacob II.) hinterließ. Die genannten Anton I. und sein Bruder Friedrich II., sowie deren Vetter Josius waren an der Fehde von 1371 hervorragend betheiligt 6 ). Überhaupt waren die Pöltner etwas unruhige Köpfe — am 15. April 1375 in S. Ippolito wurden Friedrich (II.) und sein Bruder Anton gebüßt und versprachen eidlich, nichts mehr zu unternehmen gegen den ehrbaren Bitter Friedrich von Greifenstein, Hauptmann des Stiftes Trient, und dessen Sohn Fritzmann, weder mit Worten noch mit Werken

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Categoria:
Storia
Anno:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 72 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
Mainrads obwalteten, als Vermittler aufzutreten. Für Bischof Philipp hob er die außerordentliche Steuer ein (er war ja damals Capitaneus von ganz Trient und Honsberg) und legt am 5. Juli 1303 Rechnung. Der (in Verbannung lebende) Bischof belobt ihn dafür in einem Schreiben vom 7. September 1303 mit den Worten: „cujus in hac parte fidem, industriam et dili- gentiam approbamus'. Schon nahe am Ende seines Lebens (1326) erkauft er von Nicolaus und Friedrich von Malosco ein Fünftel des Schlosses Coredo

. Er starb noch in dem selben Jahre; denn noch am Ende des Jahres 1326 erscheint Ulrich, Sohn wailand Ulrichs von Coredo, und 1328 erkaufen Simon, Ulrich und Friedrich, Söhne wailand Ulrichs von Tramin, einen weiteren Antheil an dem Burgberge, sowie an Haus und Garten des Schlosses Coredo von den Gebrüdern Nicolaus und Philipp, Söhnen wailand Friedrichs vom Schlosse Coredo. welche in Malosco ihren Wohn sitz hatten. Es ist nicht bekannt, wie die Herren von Malosco zu diesem Antheile am Schlosse Coredo

kamen, und warum die Erben des Schlosses Coredo in Malosco wohnten — doch sehen wir zunächst, woher diese beiden Herren Nicolaus und Friedrich vom C. Schlosse Coredo stammten. Da finden wir das erstemal in einer Urkunde vom 4. Februar 1291 (Archiv Bragher) das Schloss Coredo genannt. Herr Paulus, der Sohn weiland Herrn Nicolaus' vom Schlosse Coredo, verkauft vor dem Hause des Herrn Heinrich. Solili des Friedrich von Tramin, eben diesem Heinrich ein Stück Ackerland in Gegenwart vieler adeliger Zeugen

, welche sich alle „Herren von Coredo' nennen, und am 15. Februar im Schlosse Coredo in der Kammer des genannten Paulus, in Gegenwart des Arpolin, Sohn Arpos, und des Philipp, seines Neffen, Sohnes seines verstorbenen Bruders Friedrich, gibt seine Gemahlin Mina die Zustimmung. Arpo ist wahr scheinlich derselbe, den wir 1228 und 1235 als Arpolin kennen gelernt haben, und

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Categoria:
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Anno:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 57 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
ihr beweg liches und unbewegliches Gut den Aufständischen und gelobt, dass die zerstörten Schlösser nie und in keinerlei Form mehr aufgebaut werden sollen. 2 ) Unter den Zeugen befindet sich auch Simon von Thunn, der bald darauf Haupt mann auf Nons wird für den Herzog Friedrich! Nichtsdestoweniger erhielt Jakob von Thunn 1479 von den Syndikern des Nonsberges die Erlaubnis, Schloss Alta guardia wieder aufbauen zu dürfen. Ist mir diese Erlaubnis auch nur aus den An gaben Perinis bekannt, so steht

es doch fest, dass Jakobs Bruder, Balthasar mit seiner Gemahlin Philippa von Arco, in Altaguardia wieder gewohnt hat und in der Kirche von Bresimo begraben wurde. Jakobs dritter Bruder, Bernardin und dessen erste Gemahlin Brigitta von Arz, wohnten auch dort und stifteten den schönen gothischen Flügelaltar in der Kirche von Baselga di Bresimo, welcher heute noch dort stellt und ihre Wappen trägt. 8 ) Wegen der mit Altaguardia verbundenen, angeblich durch Kaiser Friedrich 1465 verliehenen

, Jurisdictionsrechte waren mit Bischof Ulrich von Frundsberg Differenzen ausgebrochen, welche jedoch durch den Spruch des Schiedsrichters, Nicolaus von Firmian, 1492 beigelegt wurden. 4 ) Altaguardia ist heute Buine. In den Fehden zwischen Herzog Friedrich und Bischof Georg von Liechten stein suchten sich alle Herren von Thun nach Möglichkeit zurückzuhalten; in der x ) Archiv. Castel Bragher Reg. Thunn- Ladurner. 2 ) Vgl- CI. W. Grf. von Brandis, »Tirol unter Herzog Friedrich' und auch „Altaguardia

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Categoria:
Storia
Anno:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 218 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
„Oompactaten' vereinbart worden waren, erhielten die Federizzi 'das Schloss auch vom Bischöfe zu Lehen 1 ), raussten jedoch nach wie vor den Grafen von Tirol den Dienstrevers ausstellen. Die Lehenshoheit der Bischöfe war daher nur eine scheinbare. Friedrich von Federizzi wurde beim Volksaufstande 1477 erschlagen. Noch stärkere Stürme brachte das XVI. Jahrhundert. 1508 wurde Ossana von den Venetianern eingenommen, aber nach dem Vorstoße des Grafen Anton von Lodron gegen Brescia und Bergamo

wieder geräumt. Im Jahre 1525 wurde, ebenso wie Castelfondo, auch Schloss Ossana den Bebellen übergeben, und Balthasar von Oles berichtet darüber, dass nur Noth 2 ) und die Furchtsamkeit der Herren von Ossana an der Übergabe schuld gewesen seien. Bald jedoch ward es wieder eingenommen und erhielt eine Besatzung von 25 Knechten. Nachdem die Buhe wiedergekehrt war, erhielten es die Enkel des 1477 er schlagenen Friedrich wieder zurück und wurden am 1. September 1527 damit belehnt (Michel, Hieronymus

und Friedrich, Söhne Bertholds von Ossana), und nun blieben die Federizzi im Besitze desselben, bis sie gegen 1580 herum ausstarben. Ihr Wappen findet sich vielfach noch in den Kirchen des oberen Sulzthales, so namentlich auf den Schlussteinen der Kreuzgewölbe der schönen Kirchen von Pellizzano und Ossana. Es zeigt, wie es von der tirolischen Linie'' dieser Familie geführt wurde, einen gespaltenen Schild; vorne in G. ein halber s. Adler an der Spaltlinie, rückwärts in G. zwei (manchmal drei) zweireihig

senkrecht b. w. gerautete Schrägrechtsbalken. Die einem anderen Zweige dieser Familie angehörigen, österreichischen Mark grafen Marenzi führen dies Wappen als Herzschild. Schon lange vor dem Erlöschen der Federizzi von Ossana hatte der Hauptmann von Sulzthal, Christoph Friedrich von Heydorf, seinen Sitz in Ossana aufgeschlagen, und am 4. November 1581 wird er über Aussterben der männlichen Linie der „nobiles de Federiciis' mit dem Schlosse Ossana belehnt 3 ). *) Schatzarchiv II, 586, 840, 860, 17 144

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Categoria:
Storia
Anno:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 173 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
— 168 — Da Herzog Friedrich, welcher damals gerade mit einigen vom Adel und namentlich mit den Starkenbergern in Fehde lag, nicht imstande war, die mächtigen Spaur durch Gewalt zur Anerkennung seiner Forderung zu bewegen, musste er den Rechtsweg betreten; die Sache kam schließlieh vor den Landtag in Bozen, der am 81. Juli 1426 den Spruch fällte, dem sich am 30. November die Spaur unter warfen 1 ), und endlich 1427 wurde Altspaur dem Herzoge Friedrich übergeben welcher — sofort den Hans Huber

zum Pfleger dorthin setzte 2 ). Kaspar Reifer war schon seit 1422 todt und hatte ans seiner Gemahlin, Clara von Marötseh, welche sich bald nach seinem Tode mit Sigmund von Trautson wieder verehelichte, zwei Söhne, Christof und Sigmund, hinterlassen, welche unter der Vormundschaft des Erasmus von Thann heranwuchsen. Man sollte nun glauben, dass Herzog Friedrich die ihm eingeantwortete Veste dem Sohne seines treuen Dieners, der sich für ihn aufgeopfert hatte, zurückstellen und ihm die Treue des Vaters

Process zwischen den beiden Schwägern, der zunächst durch einen vorläufigen Spruch Herzog Sigmunds zum Stillstande gebracht wurde. 2 ) Schatz-Arch. II, 582, Cod. Gles. IV, p. 25 (teut.). i) Clemens Graf v. Brandis, „Tirol unter ! 8) Schatz-Arcli. II, 591, 522, 578. Herzog Friedrich', p. 158-161, und ebenda, ; i) Schatz-Areh. I, 96, Tiroler Lehenh. II, Urk. Nr. 12», 130, 131, 132 und 133. Fol. 166, uud III, Fol. 9.

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Categoria:
Storia
Anno:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 172 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
einen Boten zu Friedrich nach Con stanz, der diesem versprach, ihm (dem Herzoge Friedrich) die Veste zu übergeben 2 ). Er schickte 1415 seinen Sohn Georg vor die Veste Alt spaur, belagerte sie und nahm sie ein. Keifer von Altspaur. Kaspar Reifer wurde gefangen gesetzt und schmachtete über ein halbes Jahr im Thurme zu Valer, und wurde nur gegen eine „scharfe Obligation', sich auf Verlangen wieder zu stellen, aus der Haft entlassen 3 ). Im Waffenstillstände von 1420 wurde die Veste Altspaur

mit Stillschweigen übergangen; als aber die Aussöhnung zwischen den Brüdern, den Herzögen Ernst und Friedrich, eine vollständige war. und gar nach dem Tode Herzog Emsts (1424) verlangte Herzog Friedrich dies Schloss energisch zurück. Peter von Spaur war indessen auch gestorben | wohl im Laufe des Jahres 1424, da noch in diesem Jahre — der Tag ist nicht angegeben, doch wahrscheinlich am 20. November 1424 — bereits dessen Sohne die Lehen empfangen (Cod. Cles. IV, p. 18, teut.)], aber auch seine Söhne weigerten

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Categoria:
Storia
Anno:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 188 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
Valer noch 1365 im Besitze von Flavon erscheint. Da ans dieser Ehe keine männ lichen Nachkommen entsprossen, liei audi Flavon wieder an die Linie vom Schlosse Kleinspaur. Wann sie Valer erhalten, konnte ich nicht ausfindig machen — 1368 hat es noch Friedrich von Greifensteiii — doch ist Peter von Spaur am Anfange des XV. Jahrhunderts schon wieder im Besitze von Valer. Schon Volkmars Enkel erfreuten sich wieder hoher Gunst bei den Landes- fürsten und den Bischöfen. Matthias war Vicar auf Nons

1394. und Peter der Vertrauensmann Bischof Georgs von Lichtenstein, und wenn sie auch von dem ehe maligen Besitze Volkmars nur einen kleinen Theil besaßen, gehörten sie immerhin nicht nur zu den angesehensten, sondern auch zu den reichsten Laiidherreri Tirols und verfügten über große Mittel'). Peter von Spaur wollte wohl wieder erlangen, was Volkmar einst besessen — und daran hindert ihn nur die Versöhnung zwischen den Herzogen Emst, und Friedrich von Österreich. Das Spiel, das der Herzog Friedrich

mit dem Kudolf von Bellenzano getrieben, kann nicht als unbedenklich aufgefasst werden, und für den unparteiischen Forscher erscheinen alle diese Personen, welche in jenem Streite Herzog Friedrichs mit dem Bischöfe Georg auf der Bühne der Welt geschichte erscheinen, ganz anders, als in der Geschichte, wie sie Höflinge oder fanatische Parteigänger geschrieben haben. Herzog Friedrich. Bischof Georg, der Rotten- burger. Peter von Spaur, im Lichte der Wahrheit, sind furchtbare Auswüchse jener rohen Zeit

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Categoria:
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1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 107 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
mit dem Herzoge Friedrich offen die Partei des Bischofs ergriff, denselben noch aufstachelte und als sein Hauptmann die Freunde und Anhänger des Herzogs mit Krieg überzog und trotzig in offenem Aufrühre sich ihm entgegenstellte, da forderte der Herzog ihm die Pfandschaften, darunter Castelfondo, Schloss und Gericht, ab 1 ). Der Rottenburger unterlag, und im Vertrage von 1410 musste er Castelfondo dem Herzoge übergeben 2 ), der es nun wieder durch Pfleger verwalten ließ. In dem Processe, den Heinrich

de Roattenburg, magistri curiae' und seinen Bruder Conrad von W( Vollenberg. Es ist dies meines Wissens das älteste Do cument über eine nationale Verschwörung in Südtirol. Und in Kaltem! !) Vgl. Herzog Friedrichs Anklagen gegen Heinrich von Eottenburg. Innsbr. Statth.-Arch- 2 ) Vgl. Clemens W. Graf v. Brandis, „Tirol unter Friedrich von Österreich'. Urk. Nr.48 u.a. 8 ) Innsbr. Statth.-Arch. Schatzarch. V, 1191. Herzog Friedrich hatte. 1420 seine Gemahlin mit 5000 fl. ungar. Geldes auf Castelfondo ver wiesen

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Categoria:
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1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 122 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
, für sich und seine Brüder, Marcus, Art und Berthold, die Lehen in Empfang, ebenso Friedrich (Fiatella genannt), ein Sohn Wilhelms, wail. Manfreds, Ottolin und die der anderen Linie. Sicher, Sohn des Concius, u. s. w. 8 ). Aus dem Jahre 1320 sind uns zwei Namen von Herren von Oles in weniger rühmlicher Weise bekannt: Philipp und Leonard (auch Lombard), zwei Söhne Wilhelms (II.), hatten gemeinsam mit einem Notar ein päpstliches Breve gefälscht und dem Herrn Daniel, Pfarrer in Oles, übergeben, damit er den genannten

Leonard für die Pfarre in Ossana (Vulsana) präsentiere, was dieser auch that. Ein kaum viel ehrenhafterer Process wurde gegen diesen Lombard von Oles 1323 eingeleitet, wegen der Einkünfte in der Pfarre Oles, welche derselbe bean spruchte ■ i ). Ein Manfred, Sohn Friedrichs, wail. Manfredins, der auch „nobilis miles' genannt wird, manifestiert seine Lehen am 11. Februar 1321 für sich und seinen Neffen Friedrich, Sohn Francisci, darunter „Castellai)tiam et fortilicium in castro Olesii'; ebenso Riprand

, Sohn dieses Friedrich, am 8. März 1339 5 ). l ) Verci, „Storia della Marca Trevigiana e Veronese' 2, 15 (Docum.); in einem Bruchstücke auch in Bonelli. Die Geschichte fließt im XIII. Jahrhunderte etwas dunkel, v. Mayrhofens Genealogie der Familie Cles (MS. im Ferdinandeum in Inns bruck) ist im älteren Theile lückenhaft und oft. unrichtig. 2 ) Vgl: Ladurner, „Die Grafen von Flavon', p. 167. s ) Cod. Oles. J, p. 11. 12, 14, 36, 70-72. *) Ladurner, Beg.Nr.4ß6, und Reg. cron. etc. von Guido Dominez

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¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 123 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
An eleu Fehden yon 1336 unci 1371 hatten die Öles keinen Theil. Nach dem Aussterben der einen Linie, giengen die Lehen, durunter auch der Theil des Schlosses Cles, den früher Sicher, gen. Motzin, besessen, an Anton, Solln Bertolds, von S. Ippolito über, welcher dieselben noch bei deren Lebzeiten um 140 Ducaten (gemeinsam mit seinem Bruder Friedrich) erkauft hatte (9. Februar 1381) l ). Manfred und Aymon von Cles hatten bis 1407 als bischöfliche Beamte (Manfred war zuerst Massar, dann Yicar

schon im nächsten Jahre Schloss Cles. 1 ) Cod. Cles. II, p. 139, 140. Dieser Sicher (Motzin) von Cles war ein Sohn Simons und Bruder Haimos (Aymonis). Friedrich von S. Ippolito hatte Agathe, Tochter Manfredins (f 1348) von Cles zar Frau. Für eine richtige Genealogie der Herren von Cles liegt genügendes Materiale vor. s ) Vgl. Bottea, „Le Rivoluzioni delle Valli di Non'. Arch. Trent. II, p. 1—32. CI. Graf von Brandis, „Tirol unter Herzog Friedrich', Docum. 24 u. 26. 3 ) Lat. Trient. Arch. caps

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¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 217 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
Mancherlei Maßregeln aus dem XII. und XIII. Jahrhunderte deuten darauf hin, dass die Bischöfe Übergriffe der Brescianer und der mächtigen Geschlechter jenseits des Tonale fürchteten: Die an sich kleine Ortschaft war seit unvordenklichen Zeiten Sitz eines Pfarrers, zu dessen Sprengel der ganze obere Sulzberg gehörte, und noch heute umfasst die Benennung „Pieve di Ossana' alle 18 Ortsgemeinden des oberen Sulz berges von Dimaro bis zum Tonale, und Bischof Friedrich hatte sogar einen Erz- priester

, als seinen Hauptmann auf Volsana, der ihm in diesem Jahre einen Dienstrevers ausstellt. (Eeg. Ladurner 566.) Im Anfange des XV. Jahrhunderts scheint das Schloss zerstört gewesen zu sein — denn Herzog Friedrich verleiht anno 1412 das Schloss „St. Michael zu Or- sana' dem Jacob (Jacobin, auch Jacomin) de Federjcis aus Erbach (in ValCamonica), der es „neu aufbauen' ließ. Der Dienstrevers von 1412, wie auch der von Jacobs Sohne, Friedrich de Fe- dericis, lautet auf den Herzog, und erst seit mit dem Bischöfe Georg Hack

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Categoria:
Storia
Anno:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 118 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
, vom Schlosse Mocenigo 6 ). Nachdem aber 1397 auch dieser Nicolaus kinderlos verstorben war, erhielt dies Lehen, d. i. einen Thurm und einen Pallas und einige Gebäude im Schlosse Cagno, der Prechtel (oder Pretlinus) von Caldes 7 )- Mit dem anderen Theile, dem des Otto, aber wurde Heinrich von Rottenburg 1396 am Ulrichstag die Belehnung erneuert 8 ). Als der Rottenburger sich gegen Herzog Friedrich erhob, forderte dieser die Pfandschaften von ihm zurück, darunter auch Cagno

, und im Unterwerfungsvertrage von 1410 musste Heinrich von Rottenburg Cagliò zurückstellen, und Herzog Friedrich verwies 1420 seine Gemahlin um 5000 fl. ungar. Geldes (zusammen mit Castel- fondo) darauf 0 ). !) Cod. Cles. I, p. 29, 30, 63, 64, 91 -95. 2 ) Alphons Huber, „Gesch. der Vereinigung Tirols mit Osterr.'. Urk. Nr. 159, p. 174. 8 ) TirolerLehonsreverse,L!idel3—14.Schatz- Areh. I, 39, Lebens-Arch., I. Bei. f. 395. 4 ) Cod. Cles. II, p. 14b und 17 b. Cagno ■war also ein aus zwei getrennten Theilen be stehendes Schloss

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Categoria:
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1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 138 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
Peters vom Schlosse Tuenno. Blasius erklärt nun, seinen Antheil am Schlosse dem Bernard, Sohn des Nicolaus von Arz, schon 1369 verkauft r /Ai haben. Nicolaus von Arz aber verzichtet schon 1382 zu Gunsteil Jordans von Tuenno und Friedrichs, Sohn des Aincius von .Mollaro 3 ) und werden nuu Friedrich von Mollaro und Jordan von Tuenno mit dem ganzen Schlosse belehnt. Nach dem Jahre 1382 finde ich keinen Herrn vom Schlosse Tuenno mehr, Jordan scheint kinderlos gestorben zu sein. Wahrscheinlich verweigerte

es mir bezüglich seiner Richtigkeit Zweifel einflößt. Wie Altaguardia und S. Ippolito ist auch Schloss Tuenno dem Volksaufstande von 1407 zum Opfer gefallen, geplündert und zerstört worden. (Vgl. Altaguardia und S. Ippolito.) Zur Zerstörung inag die alte Feindschaft zwischen den freien Sassen im Dorfe Tuenno, welchen schon Bischof Friedrich ihre alten Freiheiten bestätigt hatte, und den Burgherren von Tuenno nicht wenig beigetragen haben. In der Urkunde vom 23. Jänner 1211 bestätigt der Bischof die schon

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Anno:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 71 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
Coredo wurden, und dieser Schild bildet das Feld 1 und 4 im 'Wappen der heute noch blühenden Grafen von Coreth, zu Coredo und Starkenberg, auf welche wir weiter unten wieder zurückkommen. B. Coredo-Valèr. In der zweiten Hälfte des XHI. Jahrhunderts tritt als besonders eiriflussreiche Persönlichkeit Ulrich (Ullin, Odoricus) von Coredo auf, ein Sohn Friedrichs, wahr scheinlich jenes Friedrich, der am 17. Januar 1272 ein Weingut bei Cles an das Trientiner Domcapitel verkauft, wozu seine Gemahlin Scaura

, Tochter Gislolds, die Zustimmung ertheilt, und welches dann dem Nicolaus von Coredo als Zinslehen überlassen wird. Welchem Zweige von Coredo dieser Friedrich und Ulrich ange hörten, ist aus den Urkunden nicht ersichtlich, doch führten sie ein anderes Wappen, als die Herren von Coredo-Bragher, nämlich einen von E. und W. rechtsgeschrägten Schild mit je einem sechsstrahligen Sterne in wechselnder Tinctur. Kleinod: Flug mit selbem Bilde. D. : r. w. (vergi. Valer). Ulrich (I.) war ein eifriger Anhänger

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 190 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
und Paris von Lodron auf die Herzoge Ernst und Albrecht, und nudi ci ein bald darauf (20. Aug. 1419) der Bischof auf Kleinspaur gestorben war, 1420 am 2. Februar und 12. April neuerlich der Herzog Friedrich und Peter von Spanr auf Herzog Emst; durch Vermittlung des Herzogs von Mailand wurde am 15. Sep tember ein neuer Waffenstillstand geschlossen, am 6. December 1420 auf die Bischöfe von Brixen (Berthold) und Trient. (Johann von Isnj, der jedoch nicht, die Bestätigung erhielt), welche am 10. December

- föratlichen in den Tiroler I..-1], 1—9 u. s. iv *) Die Spanr wollten dem Bischöfe, gestützt auf einen Brief K. Ludwins des Bayern von 1341, den Lehenseid verweigern, und zwangen ihn zur Flucht, aus dem Nonsberge. Die Sache stand wohl mil. den anderen Differenzen, die Bischof Alexander mit den Lodron, Herzog Friedrich n. s. w. hatte, in Verbindung; die Spanr erhielten vom Papste durch den Car dinal Lucidus (ddo. Koni 11>. Jänner 1428) ein strenges Monitorami und leisteten den Vn- salfeneid.

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Categoria:
Storia
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1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 142 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
auch schon nach dem in der Familie im XII. Jahrhunderte vielfach vorkommenden Namen „Arpo' (Aribo) einem „Aribonenliause' zuzählt, einige Berechtigung. Einen ganz besonders schätzenswerten Aufschluss über dieses Geschlecht gibt uns die Belehnungsurkunde von 1214, wo es heißt: „Bischof Friedrich . . . belehnt die Grafen Odorieli (Ulrich) und Gabriel von Flavon mit der Vogtei des Klosters Sonnenburg, als ihnen zugehörig, weil ihre Vorfahren dies Kloster ge gründet haben' ! ). Thatsächlich finden

von Sonnenburg, und dass eine eigene Belehnung mit diesen Vogteirechten erst durch Bischof Friedrich vorliegt, erklärt sieh aus dem Umstände, dass erst Bischof Conrad von Beseno im Jahre 1204, 1. Juli, die Hechte des Bisehofs von Trient gegen dies Stift durch Aus sage der Ministerialen und Nonnen selbst urkundlich feststellen ließ s ), wonach zufolge Punkt 5 die Bestellung des Stiftsvogtes dem Bischöfe gemeinsam mit der Äbtissin zustand. Dies Recht des Bischofs scheint eine Zeit läng unsicher

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Categoria:
Storia
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1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
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Pagina 67 di 256
Autore: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Descrizione fisica: 252 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Segnatura: III 102.497
ID interno: 109966
Mollaro, war die Schwester des Bernard von Arz, der eine Hälfte des Schlosses Tuenno erkauft hatte. 1 ) Im Jahre 1382 am 18. März wird Friedrich. Sohn des Aincius, von Mollaro gemeinsam mit Jordan von Tuenno mit dem Schlosse Tuenno belehnt, nachdem Marcolin, Sohn Konrad - Bernards von Arz, darauf verzichtet hatte, und am 10. April 1391 belehnt Bischof Georg den „edlen Mann' Antonius, Sohn Ulrichs von Mollaro, für sich und seinen Bruder Paul, sowie die Söhne des inzwischen verstorbenen Bruders

Friedrich, nämlich Jakob, Balthasar und Aincius, mit allen ihren Lehen 2 ); doch ist Schloss Tuenno, welches Bischof Georg selbst behielt, nicht genannt. Inzwischen war Schloss Tuenno zerstört worden (1407), und die von Mollaro hatten nur ein Haus im Dorfe, sowie Zehend und Grundstücke in Tuenno. 1424 wird Balthasar und sein Onkel Anton mit dem halben Schlosse Tuenno (d. h. dem halben Zubehör) und den anderen Gütern belehnt und 14. November 1458 Anton, Sohn Balthasars, der nun allein übrig

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