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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1884
Andreas Hofer's Gethsemane. Das Nonsthal : zwei Skizzen
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Pagina 6 di 30
Autore: Plant, Fridolin / von Fridolin Plant
Luogo: Meran
Editore: Plant
Descrizione fisica: 27 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg
Segnatura: I 64.363
ID interno: 192892
der mich hätte belehren können, dass unsere Ordon nanzen schon vom Gottesdienste zurückkämen. Die Tritte kamen näher und näher, ich lugte unter dem Dache heraus und ersah den Bauer Baffi mit einem französischen Soldaten der Hütte sich nähern. Der Soldat blieb fünf Schritte zurück, Rafft dagegen ging zur Hütten wand hinzu, horchte, hörte vermuMich Hofer sammt seiner Gattin Athen holen. Er ging zurück, sprach, mit dein Finger auf die Hütte deutend, zu dem Soldaten, der ein Sergeant

war: »Sie sind da drinnen« und entfloh.*) Was nun geschah, ist allgemein bekannt. Baffi, ein übel beleumundeter Mensch, entdeckte schon 14 Tage früher Hofer’s Aufenthaltsort, und nichts Gutes ahnend, beschworen ihn Hofer und seine Frau, sie nicht zu verrathen und boten ihm Geld an, was' er auch nach langem Zögern annahm und mit Wort und Handschlag gelobte, Niemandem ein Sterbenswörtchen über Hofer’s Zufluchtsort zu sagen. Wie er sein Wort gehalten, wissen wir. Auch diesem Judas hat sein De- mmziantenlohn wenig Segen

aller Menschengeschicke gewendet. Während des Tages sass die Gesellschaft grösstentlieils im unteren Theil der Hütte, welchen *) M. Hagele, A. Hofer’s letzter Gefährte. P. 0. Stampfer, Sandwirth A. Hofer.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1884
Andreas Hofer's Gethsemane. Das Nonsthal : zwei Skizzen
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Pagina 7 di 30
Autore: Plant, Fridolin / von Fridolin Plant
Luogo: Meran
Editore: Plant
Descrizione fisica: 27 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nonsberg
Segnatura: I 64.363
ID interno: 192892
unsere ! Illustration darstellt, und vertri eb sich d ie Zeit mit patriotischen Gesprächen, mit Beten und wohl auch mit dem Giltspiele (Tiroler Kartenspiel). Ein Viehtrog wurde mittelst einiger Bretter zu einem Tisch verwandelt und das war nebst einigen Holzblöcken die einzige Mötolirung des Baumes, der etwa 6' hoch, .14' breit und ebenso tief ist. An beiden Wänden laufen Viehtröge, worin Hofer und seine Frau während , der Nacht schliefen. Die fiebrigen schliefen oben im Heustadel

.. Der improvisirte Tisch ist heute tage noch zu sehen, die obere Hälfte der Thur ist ■abhanden gekommen, und überhaupt dieser Theil der Hütte dem Zerfalle nahe. • Dort oben in jener Hütte, wo Hofer vier bange, qualvolle Wochen zugebracht, mag sein patriotisches Vertrauens- und hoffnungsvolles Herz wohl schmerz licher zerrissen worden sein, als zu Mantua durch die Kugeln seiner Feinde. Die düstere Poesie eines Geth semane umschwebt diese halbverfallene Alpen butte, wo Hofer’s menschlich grosser Charakter

bei der Ge fangennahme anfing, sich so schön zu zeigen, um drei Wochen später zu Mantua sich in seiner ganzen Glorie zu entfalten und die erstaunte Welt zur Bewunderung hinzureissen : »Die ihr mich rufet ihr Götter! verleihet mir eine glückliche Beise«, sprach Sokrates und leerte den Giftbecher, und zu Kriton gewendet : »Freund ■vergiss nicht dem Gott der Genesung einen Hahn zu bringen, denn.wir sind ihm einen schuldig,« Hofer ■ in seinem letzten Briefe unmittelbar vor seinem Tode: »Den Freinten Beim Unter Wirth

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