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Soggetto: g.Antholzer Tal ; z.Geschichte g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde

: Auf einer Wallfahrt nach Altötting kamen drei Personen aus Antholz auf dem Matraier Tau ern (wahrscheinlich in einem Schneesturm) ums Leben. 1689 20. Mai: Die Brautleute Abraham Gogl und Bri gitta Paßler ertranken im Antholzer See. Ein Sturm brachte das Schifflein zum Kentern. 1707 4. Oktober: Gewaltige Regengüsse und Muren. Flier litten besonders der Hellsteiner, Andrä Pall huber, und der Köhler (Untersteger), Jakob Zin- gerle. Balthasar Pallhuber fiel beim Holzfischen in den Bach und ertrank. 1712 2. August

: Der Blitz schlug in den Turm ein und tötete ein Mädchen beim Wetterläuten. Wasser schäden beim Köhler (Untersteger), Wörder, Rei- nisch und Antenhof. 1715 4. April: Ein armer Mann aus Defer wurde auf der Stalleralm tot aufgefunden. 1718 Am 11. April fand man wiederum einen erfrorenen Mann auf der Stalleralm. 1722 7. August: Ein Blitz tötete beim Wieser zwei Kühe im Stalle. 1734 20. September: Georg Eder verunglückte bei der Holzarbeit tödlich. 1768 Im Jänner verschüttete eine Lawine auf der Staller alm

die Brüder Valentin und Christian Kleinler- cher aus Defereggen. Die Leichen wurden in Ant holz begraben. 1794 richtete der Pichlbach in den Feldern des Siebeter und der Klammbach in Niedertal großen Schaden an. Das Stegergut wurde völlig zerstört. 1795 Am 20. März starb Christian Meßner, Kaltenhau- ser, 80 Jahre alt. Er war ein großer Wohltäter der Kirche und Armen. 1804 fiel ein lOjähriges Mädchen namens Ursula Ober stolz ins Wasser und konnte nur mehr tot geborgen werden. 1809 Am 31. August starb

im Welsberger Bade Michael Rieder, Taglöhner zu Oberhof, an den am 8. August bei Lienz erhaltenen Verwundungen im Kampf gegen die Franzosen. Bei der Blockade von Bruneck vom 30. November bis 9. Dezember wurden aus dieser Gemeinde sechs Landesstürmer getötet und zwei schwer bläs- siert. Josef Leitgeb, Pfaffinger, wurde am 8. Jänner 1910 bei der Windschnur von den Franzosen er schossen. 1815 5. September: Johann Pedevilla aus Enneberg fuhr aus Leichtsinn und Mutwillen in den Obersee, stürzte ins Wasser

wird. 1831 Am 10. August wurde ein Maurer aus Olang namens Johann Schuster beim Abreißen eines Hauses in Antholz von einem niederstürzenden Balken erschlagen. Im Sommer desselben Jahres stürzte Michael Sießl (Lumper) über einen Felsen und blieb tot liegen. 1832 Am 3. Jänner wurde der Oberrauter, Josef Gruber, von einem Baum zerquetscht. 1834 In diesem Jahre soll die „Lahne“ die Maierhöfe in Niedertal erreicht haben. Ein Teil davon blieb nur einen Meter vom Oberhäuser Futterhaus entfernt stehen

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wird eingeführt. Die drei Werke entstehen in Niedertal beim Böck, in Mit- tertal beim Schmied, in Obertal beim Hinter- paßler. Am 13. August wurde das Kriegerdenkmal einge weiht. Es stammt vom Bildhauer Prenn von Brun eck. Die Heimkehrer rückten in Reih und Glied aus, um ihre gefallenen Kameraden zu ehren. Die Festpredigt hielt der ehemalige Feldkaplan Mair- hofer. Zur Feier erschien auch die Olanger Musik kapelle. 1923 Im Winter 1922/23 hielt der Sensenmann unter den Kindern reichlich Ernte. An Scharlach

zur Aufführung. Hoch. Sebastian Egelsbacher hielt die Festpredigt. 1928 Am 1. April fiel das zweijährige Kind des Anterer, Peter Oberstolz, in den Bach und ertrank. Am 5. August ertrank der 20jährige Soldat Rudolf Furlan aus Belluno im See. Ein furchtbarer Sturmwind riß im Sommer dieses Jahres im Langegger- und Asterwald viele Hektar Wald zu Boden. Am 2. Oktober wurde der Außerkumpflsohn, Peter Mayrl (24) wahrscheinlich von einem Rind in der Gegend des Wanzelbaches in die Tiefe gesto ßen. Die Leiche wurde

erst nach ein paar Tagen gefunden. 1930 Max Karlinger (34) aus Innsbruck stürzte am 16. August beim Edelweißsuchen im „Ohrn“ tödlich ab. Eine grauenvolle Gewitternacht 5. August 1931. Ein wolkenloser Himmel spannt sich über das Antholzer Tal. Ein Sommertag, für die Bauern wie nach Wunsch; es ist jetzt die Zeit der Hochmahd. Heiß brennt die Sonne auf die Rücken der Mäher. Kein Lüftchen regt sich. Die Mägde stützen sich immer wieder auf den Heurechen und fächeln sich mit dem bunten Kopftuch Kühlung

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linke Hand und einige Finger der rechten weggeris sen. Außerdem erlitt er sonst noch schwere Verlet zungen. 16. August: In einer Gewitternacht rumpelten nach kurzer Zeit mehrere Güsse von der Sonnenseite zu Tal und blockierten in der „Gisse“ und beim Gru- ber die Talstraße. Der Wanzelbach kam heuer schon zum dritten Male und murte den längst bedrohten Gruberhof nun vollständig ein. Der Besitzer konnte das Haus am nächsten Morgen nur mehr mittels einer Leiter verlassen. Der Pichlbach vermurte

die Maierhoffelder; die Güsse im Hofer bach aber blieben glücklicherweise stehen. 1954 Mit 1. Jänner übernahm die SAD auch den Post dienst. Am 12. Februar starb der allseits geachtete Frak tionsvorsteher Andrä Leitgeb. Er war ein guter Mensch. In seiner langjährigen Amtstätigkeit hat er für die Dorfgemeinschaft viel Gutes getan. Ehre seinem Andenken. Am 1. August feierte Hochw. Albuin Meßner, Pfarrer i. R., das goldene Priesterjubiläum in sei ner Heimatgemeinde Antholz. Es war ein kirchli ches Hoch

. Zur Einweihung am Kleinunserfrauen- tag hatten sich viele Bergfreunde aus nah und fern auf dem Gipfel eingefunden. Missionär H. Pallhu ber feierte das hl. Meßopfer und hielt die Bergpre digt. Es war ein Erlebnis für alle, die daran teil- nahmen. 1955 Am 4. Juni stürzte der Hinterpaßlerknecht, Josef Wieser (55), Außerwiesersohn, durch das „Pierl- loch“ auf den Stadel und wurde dort in einer Blutlache tot aufgefunden. 25. August: Zu der von der RAI veranstalteten Tonbandaufnahme „Der Sender auf dem Dorf platz

fortgerissen. Sie konnten nur mehr als Leichen geborgen werden. 1958 In den ersten Juniwochen hielten die hochw. Jesui tenpatres Josef Steindl und Franz Jud eine Volks mission ab, an der die ganze Pfarrgemeinde geschlossen teilnahm. Ende Juni schlug beim Oberbrunner der Blitz in das Futterhaus ein. Der Brand konnte noch recht zeitig gelöscht werden. Anfang und auch Ende August ve rzeichnete man in

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. Der Weg durch die Eisrinne, auf dem der Erstersteiger, Dr. Viktor Hecht aus Prag, am 18. August 1872 mit Johann und Sepp Außerhofer aus Rein den Gipfel erreichte, war lange Zeit hindurch der einzige Weg zum Wildgall. Erst i. J. 1901 gelang es den Brüdern Hans und Otto Barth und Fritz Panzer, eine neue Route von der Schwarzen Scharte auf den Wildgall durchzuführen. Über den Südostgrat, der alle anderen Routen an Länge und Schwierigkeiten übertrifft, haben erstmalig K. Jaschke und R. Jahn aus Leipzig den Gipfel erstiegen

. Später, am 16. und 26. August 1911, ist diese Tour nochmals von M. Krüger aus Halle a.d.S. mit dem Antholzer Bergführer Gottfried Hofer durchgeführt worden. Heute kennt man acht Aufstiegsmöglichkeiten auf den Wildgall. Ein bekannter Bergsteiger und Eisge her (Konrad Renzler) hat in letzter Zeit die 700 Meter hohe Südwand über drei verschiedene Routen be zwungen. Wie der Hochgall forderte auch der Wildgall seine Opfer. Mitte September 1959 stürzte der 20jährige Rie dersohn Paul Meßner tödlich ab. Ende

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wurde durch Antholz und über den Stallersattel eine Telegrafenleitung gebaut und somit die Ver bindung mit Lienz hergestellt. Am 9. November wurde Johann Mutschlechner zu Taggier (34) bei der Holzarbeit in der Rauter- klamme von einer Musel erschlagen. 1910 brauste eine Windlawine vom Inneralbl durch den Prünstergraben und vernichtete dem Bergerbau ern ca. zwei Joch Wald. Am 16. August fuhr Erzherzog Ferdinand, Thron folger, der sich während des Sommers am Pragser Wildsee aufhielt, mittels Auto

des Waldes retten. 1912 Am 17. Juni wurde das neue Schulhaus in Niedertal durch die k. k. Behörde kollaudiert. Pfarrer Andreas Engl nahm die Einweihung vor. 1914 7. August: Allgemeine Mobilisierung. Am Portiun kulasonntag versammelten sich die einberufenen Reservisten zum Sakramentsempfang in der Pfarr kirche. Nach dem Frühgottesdienst erscholl noch mals das Herz-Jesu-Bundes-Lied durch den geweihten Raum. Noch ein kurzer Abschied von den Lieben auf der Kirchgasse: „Weinet nicht“, sagten die Scheidenden

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unter sich begrabend. Der Tal bach stieg in besorgniserregender Weise und brach am folgenden Morgen an mehreren Stellen aus. Die Unwetter im August und November 1966 sind noch in Erinnerung: Hochwasser, Muren und Erdrutsche zer störten viel kostbaren Kulturgrund. Angesichts dieses Notstandes und der immer sich wieder holenden Katastrophen wurde die Wildbachverbauung in Antholz bereits vor hundert Jahren begonnen und in den letzten Jahrzehnten sehr intensiv betrieben. Was in bezug auf Wildbachverbauung

“. Als nächster folgt der Wanzelbach, früher auch Gruber- bach genannt. Es ist nicht viel Wasser, daß sich hoch oben in der Senke der Mittertaler Ochsenalm am Fuße des Hochhorns sammelt. Richtig gefährlich wurde der Wanzelbach erst, als ein Seitenarm desselben, der Lärch- graben, haustief aufgerissen wurde und seinen lehmigen Gletscherschutt zu Tale schickte. In der schrecklichen Gewitternacht vom 5. August 1931 vermurte der hochan- geschwollene Wildbach den Gruber-, Vierbrunner- und Moserhof sowie

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, den er sich um den Hals gelegt und am Wagenrad befestigt hatte, erdros selt. Wohl versuchte er noch mit dem Messer, die tödliche Schlinge zu durchschneiden (der Strick hing nur mehr an einem Faden), leider aber zu spät. 1886 Am 28. November wurde der Neuhaussohn Lorenz Oberhäuser beim Holzfällen oberhalb des Bades von einem Baum tödlich getroffen. 1895 Am 16. August verunglückte oberhalb Hasler der Bruggerwirtssohn Peter Unteregger; er litt an Epi lepsie. Er war 54 Jahre alt und in Wien verehelicht. 1898

Am 24. Februar fiel ein aus Wengen stammender Zimmermann und Sägfeiler in einen Sumpf und erstickte. Ende März trat unter den Kindern die Halsbräune (Diphtherie) auf, die bis Anfang Mai dauerte; zehn Kinder fielen der Krankheit zum Opfer (ein schließlich Herbst 1897). Am 17. August verunglückte Peter Kircher beim Holzfällen im Walde tödlich. 1900 In diesem Jahre traten die Masern auf. Es starben sieben Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren. 1903 Mit Holzführen vom Schlitten gefallen und im Schnee

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am 25. Mai.) 9. August: Auch wir Antholzer sind vom Kriege schwer heimgesucht. Samt den Standschützen sind nahezu 200 Mann eingerückt, zwölf davon sind bereits gefallen, ebensoviele gefangen und einige vermißt. Ende September kamen einige Familien, Flücht linge aus Sexten, hier an und fanden in verschiede nen Häusern Unterkunft. 1916 15. April: Zehn kriegsgefangene Russen sind hier angekommen. Sie werden hauptsächlich zur Feld arbeit verwendet. 10. Mai: Heute flog zum ersten Mal ein Flieger

sie doch den Haslerhof, der zum Wiesenmanngut gehört. 1917 Am 28. August starb der alte Schüssler, Anton Meßner. Er war durch 37 Jahre hindurch Gemein dewaldaufseher von Antholz sowie auch durch längere Jahre der Nachbargemeinden Ober- und Niederrasen. In dankbarer Anerkennung hat ihm die Gemeinde Antholz vor sechs Jahren das Ehren bürgerdiplom überreicht. Anton Meßner war auch Gründer und bis zu seinem Tode Obmann des Militärveteranenvereins Antholz, desgleichen Kassier der Freiwilligen Feuerwehr und des Bie

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“ im oberen Defereggental. Im August 1982 brannte das Futterhaus ab. Dörflmüller, der Müller im Dörfl. Beim Bau des heuti gen Hauses (1911) stieß man beim Grundgraben an der Oberseite auf alte Fensterstöcke, ein Zeichen, wie weit der Nollbach seinerzeit seine vermurenden Rinnsale ausstreckte. — Um 1568 Balthasar Millner im Dorf; um 1626 Martin Perger, um 1650 Jakob Paßler, 1697 Joh. Meßner, 1715 Kaspar Meßner, 1768 Sinner Johann (von Taisten) als Inhaber. 1906 erbt der Untersießlsohn Georg Paßler

, heiratet die letzte Erbtochter den Bergersohn Johann Oberegger; dasselbe wiederholt sich 1873, wo dann Peter Mutsch- lechner (aus Percha) zuheiratet. Durch Kauf gelangt dann 1899 der Hof endlich an Peter Zingerle (Böckn sohn); zweimal noch wechselt durch Einheirat der Fami lienname: 1925 wird Joh. Untergaßmair, Hintermaurer sohn, 1956 der Meßnerwirtssohn Sebastian Zingerle Besitzer. — Zum Meitzer gehört auch die Kapelle im Dörfl. Im August 1982 brannte das Futterhaus nieder. Talblick: 1963

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1965 Die starken Regenfälle Anfang September führten zur Hochwasserkatastrophe, besonders der Tal bach trat über die Ufer und richtete beträchtlichen Schaden an. Am 26. Oktober überfuhr ein Finanzunteroffizier beim Unterbrunner die zweijährige Margaret Meß ner. Das Mädchen starb auf dem Weg ins Kranken haus. 1966 Am 25. Juli fiel der 68jährige Leonhard Meßner (Sießl-Zuhaus) beim „Pallhuberrain“ mit einem Heupackl in den Talbach und ertrank. Mitte August: Ein Greuel der Verwüstung herrscht

verschüttete. Weitere Erd rutsche verwüsteten die Gegend von Nieder-, Mit- ter- und Obertal. Anfang November: Die intensiven Regenfälle lösten weiterhin eine Katastrophe aus. Die verhee renden Folgen des Unwetters waren nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß die Berghänge der Schattenseite noch seit dem Unwetter im August mit Wasser gesättigt waren und das Erdreich den vielen Regen nur mehr in geringem Maße aufneh men konnte. Aus allen Vertiefungen quollen wie der Bäche hervor; da und dort geriet

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, das Fest des hl. Georg. Wie an anderen hohen Festtagen wurde eine Prozession um die Kirche gehalten. Das zweite Patroziniumsfest fiel auf den 6. November, St. Leon hard, der Schutzheilige für das Vieh. Fasttage: Die Vigilien großer Festtage (Pfingsten u. a.) waren meist Fasttage. Andere, z. T. auch freiwillige Fasttage, trafen auf den 28. Juni, 12. August (St. Kas sian), 14. August, 31. Oktober, 7. und 24. Dezember.

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das Gericht Altrasen, dem auch die Gemeinde Antholz einverleibt war, den Auftrag, mit dem ganzen Landsturm unter dem gewählten Anführer August v. Leys nach Niederdorf abzugehen, erhielt aber nach zweitägigem Aufenthalt den Befehl, wieder nach Hause zu gehen, sich aber bereitzuhalten. Am 4. Juni sollte der Landsturm dem Rittmeister Banizza in Ampezzo zu Hilfe kommen. Durch ein Gewitter am Weitermarsche und rechtzeitigem Eintreffen gehindert, erhielt er noch in derselben Nacht den Befehl zum Rückmärsche

. Am 4. August marschierten die Rasner nach Sexten und besetzten den Kreuzberg, während die Antholzer mit der übrigen Sturmmasse nach Lienz abzogen und unter ihrem Anführer Josef Meßner, Kaltenhauser, bei der Lienzer Klause stritten. Die Rasner Kompanie stand unter dem Befehl des Oberkommandanten des Pusterta les, Anton Steger, und kehrte erst am 3. November zurück. Tags darauf quartierte sich der französische General Ruska mit 3000 Mann in Niederrasen ein, berief mit dem Richter sogleich alle Vorsteher

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beider Weltkriege der Gemeinde Antholz statt. Bei dieser eindrucksvol len Feier trafen sich alle ehemaligen Frontkämpfer der Gemeinde mit den Pfarrangehörigen zu einem Gedächtnisgottesdienst. 1971 Am 28. Februar wurde der Riepenlift eingeweiht. Gleichzeitig fand ein Skiwettrennen zwischen Ant holzer und Deferegger Sportlern statt. In der Gegend von Nieder- und Mittertal fielen am 24. August Hagelkörner groß wie Hühnereier. Außerdem fegte ein orkanartiger, eisiger Wind über die Ortschaften

tiefen Abgrund, wo er tot liegenblieb. 1973 Am 5. August kam der 25jährige Paul Leitgeb, Hofersohn von Obertal, mit seinem Simca-Wagen unweit des Kühlerhofes von der Fahrbahn ab und zog sich so schwere Verletzungen zu, daß er noch am selben Tage im Krankenhaus von Innsbruck starb. In der Nacht zum 20. November brannte der Küh lerhof bis auf die Grundmauern nieder. Die sieben köpfige Familie des Siegmund Messner, der an die 100 Rinder zu versorgen hatte, kam mit dem Schrecken davon. Der Hof brannte

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und des Futterhauses, das aber nicht mehr besteht, da es umgebaut wurde. Über die gegenwärtige Pfarrkirche schreibt Prof. Hein rich Waschgier: „Die Kirche von heute ist ein von Grund auf neuer Bau des allerletzten, klassizistisch abgeklärten Barockstils. Im August 1789 bewilligte die bischöfliche Behörde den Neubau, den der Pfarrer Josef Seeber auszuführen gesonnen war. Ein Antholzer Zimmermann namens Georg Singer hatte den Entwurf gemacht und auch einen Kostenvoranschlag erstellt. Aus Singers

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für jede landwirtschaftliche Neuerung, ein mustergültiges Anwesen. Am 2. August versperrte in der „Gisse“ (zwischen Oberrasen und Niedertal) eine Mure die Antholzer Straße. In derselben Nacht tötete der Blitz vier Rinder auf der Niedertaler Ochsenalm. Im Spätherbst wurde der Rückwanderer Georg Meßner, „Stolz-Jörgl“, in einer Schupfe auf den Pichlwiesen tot aufgefunden. Ein Schlaganfall dürfte seinem Leben ein rasches Ende bereitet haben. 1951 Am Sebastianitag schneite es ununterbrochen. Zauntief lag der Schnee

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. 1942 Am 4. März verspürte man um 3 Uhr nachmittags ein Erdbeben. Es war ein Rollen und Rauschen, als ob alles zusammenstürzte. 1943 17. April 1943: Der beim Wieserbauern be- dienstete 17jährige Knecht Gottfried Leitgeb von Oberrasen ging über den noch zugefrorenen See, brach ein und ertrank. 11. September: Die hier stationierten Carabinieri, Finanzer und Milizsoldaten wurden entwaffnet und abtransportiert. Am 13. September wurden die Radioapparate der „Dableiber“ beschlagnahmt. 1944 August

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ausgeteilt werden. Zu jener Zeit aber mußte das Salz noch von Hall hereingeführt werden, wobei die Fuhr leute eine ganze Woche auf dem Wege waren. Josef Meßner, der Nächste in der Reihe der Kaltenhau ser, galt in der Geschichte des Freiheitskampfes als ein sehr tätiger Mann. Im August 1809 befehligte er den Landsturm von Antholz an der Lienzner Klause. Als Anführer der Landesverteidiger seiner Heimatgemeinde sollte auch ihn das gleiche Schicksal treffen wie seinen Schwiegersohn Peter Sigmair, Tharerwirt

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der schwache Damm den Wogen nicht mehr stand halten und brach an zwei Stellen. Die ausgebroche nen Fluten überschwemmten Wiesen und Felder, setzten eine Säge und ein E-Werk außer Betrieb. Am Abend desselben Tages vernichtete ein starker Hagelschlag in der Gegend von Mittertal die ganze Ernte. 19. August: Die ersten ital. Finanzieri trafen ein und schlugen einstweils im Nigglhaus ihr Quartier auf. Die Güsse richtete beim Obermair großen Schaden an. Ein beträchtlicher Teil des Feldes wurde über- murt

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sind noch drei Statuen von hohem künstlerischem Wert, St. Nikolaus (15. Jh.), St. Barbara (anfangs 15. Jh.) sowie eine Madonna mit nacktem Kind (um 1500), die sich im Innern befinden, sowie ein gut erhaltenes Fresko, St. Christophorus unter Bogenarchitektur, vermutlich von M. Pacher, an der Außenseite der Kirche (15. Jh.), teilweise grob über malt. Die Einweihung der restaurierten Kirche und des Seiten altars erfolgte am 25. August 1907 durch Fürstbischof Josef Altenweisel. Die Auslagen dieser gründlichen

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, über die liegenden Lawinen mittels Seilen und Rollen hinaufzu schleifen. Regenwetter und Neuschnee sollen die Arbei ten sehr behindert haben. Am 10. August wurde die Hütte eingeweiht. Seit dem Ersten Weltkrieg hat man das Schutzhaus nicht mehr bewirtschaftet; es war nun dem Verfall preisgege ben. In letzter Zeit hat der Alpenverein beschlossen, eine neue Hütte aufzustellen. Die alte soll als Unterkunft für die Bauleute instand gesetzt werden; es ist gedacht, sie später dann als Winterquartier zu benützen

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