Burgfrie denhöfe, Rundlhöfe genannt, Wein und andere Not durft zum Schloß führen müssen. Ferner wird genau vermerkt, was sie zur täglichen Verköstigung bekom men: zwei kleine Brote, zwei Stück Käse und zwei Becherchen Wein sowie das Heu für das Vieh. Die zwei Hofwiesen, beide 22 Tagmahd groß, müssen die Meransner und Valler mähen, die Burgfrieder aber das Heu und Grummet einführen. Die Steuer- und Reisfreiheit der Burgfrieder ging aller dings im Laufe der Zeit, wohl mit der Zusammenle gung
des Landgerichtes und der Burg, verloren. Nach dem sie sich einige Zeit geweigert hatten, die Land steuer zu bezahlen und der Strafe verfallen waren, gelobten die Vertreter der Burgfrieder von Rodeneclc, nämlich Jos Lyner, Balthasar Haid, Bastian Prös(l), Jacob Scherer und Hanns Paumann von St. Pauls, Andre Gotperat, Marthin Planer, Benedict Mitterhue- ber, Florian Mesner, Georg Faller, Lazarus Mayr und Hanns Herzleyer von Nauders, Josef Grueber, Rueprecht Kranebitter, Thoman Schenckhwein, Veit Egger und Peter