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Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]

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Verbände gegenüber, die lau fend Verstärkung erhielten. Das Signal für den Beginn der Operation gab eine Radiomeldung. General Dwight Eisen- hower setzte am 8. September 1943 über Radio Algier die Nachricht in die Welt, dass Italien bedingungslos kapituliert habe. In den frühen Morgenstunden des nächsten Tages be gannen die Deutschen die italienischen Streitkräfte zu ent waffnen, unterstützt durch SOD-Männer, die Peter Hofer heimlich aus AdO -Leuten aufgestellt hatte. In manchen Or ten kam

Hofer.' 23 Franz Hofer, ein über zeugter Gesamttiroler, durfte keinen Akt setzen, der die ita lienische Souveränität in Südtirol in Frage gestellt hätte. Er hielt sich jedoch an diese Weisung nur der Form, nicht der Sache nach. Auf dem Verwaltungsweg schuf er die Voraus setzungen dafür, dass Südtirol bei sich bietender Gelegen heit von einem Tag auf den anderen an das Deutsche Reich hätte angeschlossen werden können. So vereinigte er mit Verordnung vom 20. September 1943 das Unterland, die deutschen

Gemeinden des Fleims- und Nonstals und die la- dinischen Gerichte Ampezzo und Buchenstein mit der Pro vinz Bozen. ' 4 Die von den Faschisten zerstückelten Landes teile wurden wieder zu einer Einheit zusammengefügt. Eine Neuordnung erfuhr auch das Gerichtswesen. Mit Verord nung vom 4. November 1943 schnitt Franz Hofer den In stanzenzug der Gerichte zum Appellationsgericht in Vene dig ab und erhob das Appellationsgericht in Trient in den Rang eines selbständigen Appellationsgerichts

, das für die Gerichtshöfe Bozen, Trient und Belluno zuständig war. 3 '" In einem zweiten Schritt passte er die Grenzen der Gerichts sprengel den Grenzen der jeweiligen Provinzen an. Im Zuge dieser Umgestaltung wurde Truden aus dem Bezirk der Prä- tur Cavalese herausgelöst und der Prätur Neumarkt einge gliedert. Die Prätur Neumarkt wiederum kam zum Landge richt Bozen. 32 '' Zur „Wahrung des Interesses der Kriegsfüh rung“ und zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung führte Hofer am 6. November 1943 in Bozen

für die Opera tionszone Alpenvorland ein Sondergericht ein. Von dieser Einrichtung unberührt blieben aber die deutschen Kriegsge richte sowie die SS-Gerichte und die Polizeigerichte.' 2 Zum Präfekten der Provinz Bozen ernannte der Obers te Kommissar den ehemaligen Landesführer des VKS Peter Hofer. Peter Hofer hatte sich ein gewisses Ansehen im Land erworben, weil er die Anliegen der Deutschlandop tanten gegenüber den deutschen und italienischen Behör den energisch und selbstbewusst vertreten hatte. Als Prä

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Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]

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^üglid) obmliegen, Denn im Unterlajfanggfall müßten fte ftd) eg lebig« lid) felbft jufebretben, wenn fte alg Setnbe beg Vaterlanbeg angefeben unb bebanbelt werben würben. ©egettwdrtiger Befehl foH übrigeng auf allen Äird)en!anjeln per« Jünbet, unb in jebtr ©emejnbe angcfcblagen werben. ' 2 SnngbrucJ bm 1« ©eptember 1809. $8on Itt ll X)krcoimrtan!)antf(f)aft in Zwl , stnbreag ^ofer. ^ (m ) Abb. 8: Aufruf des Oberkommandanten Andreas Hofer an seine Landsleute, standhaftzu bleiben

und in der Landesverteidigung fortzufahren. gab sich der Scario Delugan Anfang September zu Andreas Hofer nach Innsbruck. Bis zu seiner Rückkehr kümmerten sich die „delegati scariali“ Nicolö Bozzetta und Simon Par- datscher um die Landesverteidigung. „Serviremo il piü che sarä possibile“, versprachen die beiden dem Scario. Nur hät ten sie sich etwas genauere Anweisungen gewünscht. Sie lie ßen es sich jedenfalls angelegen sein, ihn durch die Eilpost über die Vorgänge im Fleimstal am Laufenden zu halten. Mit Schreiben

“ wandten sich sofort an den Scario. Die Lage sei ernst. In Bu chenstein sei man ohne Waffen und ohne Munition, ohne Geld und ohne Lebensmittel. Ungebrochen sei aber die Be reitschaft, standhaft zu bleiben. Man werde dem Capo Squa- drone Rivalta zu verstehen geben, dass man die Nachbar dörfer in Flammen aufgehen lasse, wenn die barbarischen Aktionen länger andauertenW Bozzetta und Pardatscher baten den Scario, in Hofer zu dringen, dass den Räuberbri gaden („Brigate di Masnadieri“) ein für allemal

das Hand werk gelegt werde. Man hoffe, dass der Oberkommandant im Laufe des September nach Cavalese komme, was von al len gewünscht werde („che da tutti viene desiderato“). Vom Scario selbst erwarteten sie sich, dass er mit erfreulichen Nachrichten („verdi consolatissime nuove“) aus Innsbruck zurückkomme. Hofer soll Delugan übrigens versprochen haben, zwei Kompanien aus Gröden und aus dem Gadertal nach Buchenstein zu schicken. Schützen aus Welsberg, aus Enneberg, aus dem Gadertal und aus Buchenstein

der Desperado seine Raubzüge fort. Und so musste man in Ampezzo jeden Tag mit einem neuen Gegenschlag rechnen. Er erfolgte am 29. September, als Rivalta mit 1600 Infanteristen, mit Kavallerie und Geschützen anrückte und das sogenannte Luxheimsche Korps aufrieb . U1 Es hat den Anschein, dass Andreas Hofer zeitweise mehr auf die Hilfe von oben als auf die eigenen Kräfte vertraute. Mitte September befahl er dem Marktrat von Neumarkt, im Dorf eine Prozession mit Hochamt und Predigt abzuhalten, „um Gott

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Hemet 438 f. Herman, Nicola 614 Herman, Odorico di Nicola 614 Hermann oder Hörmann 399, 404, 435, 449, 497 Herzog Otto von Kärnten-Tirol 56 Herzog von Reichstatt 626 Heufier (Heussler, Häusler), Paul 83 Heyl, J.A. 655 Hieronymus Vascherius Carpensis 114 Hilber 400, 404 Hiller Johann 187, 206 f. Hilliers, Louis Baraguay 192 Himmler, Heinrich 335, 344 Hinderbach, Georg 31 Hingerlin, Maria 479 Hiob 653 Hitler 44,331,338 Hocheppan 139 Hochetsch 331 Hochfirst 634 Hofer, Andreas 195,197 ff., 201 Hofer

, Franz 338 f., 340, 342 f., 344, 346 Hofer, Peter 258, 320, 335 f., 338 Hofer, Richard 80 f., 83, 109, 690, 704 Hoffmann, Josef 299 Hohenauer, Arnold 634 Hohenauer, Friedrich 400, 623 Hohenauer, Gottfried 623, 634 Hohenauer, Josef 633, 635 Hohenlinden 182 Hölderlin 647 Holen 40, 245, 248, 363, 421, 435, 489 Holzknecht, Alois 287 f. Holzmann 400, 404, 450 Holzmann, Joseph 461 Holzmann, Katharina 452 Holzmann, Valentin 461 Hopfgarten 548 Horadinka-Galizien 303 Horak, Karl 345 Hormayr, Joseph 196 Horn

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Bp 186 - Ez 304/11 - Andreas-Hofer-Straße Nr. 1 1939: auf Gemeindegrund errichtete Casa Littoria, Fascio- haus genannt; heute Haus der Vereine, neu gebaut. 1939: Federazione dei Fasci di Combattimento di Trento 1946 geht das Haus in Staatsbesitz über, 1955 an die Region Trentino-Südtirol, 1960 durch Kauf an die Gemeinde Truden. Neu hinzugekommene Bauparzellen Nach Angabe des Bauamtes der Gemeinde sind seit Eröff nung des Grundbuches im Jahr 1939 folgende Bauparzellen (nur Wohngebäude

berücksichtigt) neu dazugekommen: Bp. Nr. reg. i. J. Straße und Hausnummer | derzeitiger Besitzer 201 1954 Kalkofenweg 1 Franzelin Michael 202 1954 Kaltenbrunn, Fleimstaler Straße 2, 4 Lazzeri Marco u. Mitbes. 205 1956 Kaltenbrunn, Jos.-Mayr-Nusser-Str. 6,8 Delvai Josef u. Bruno 206 1958 siehe Bp 147 207 1954 Kaltenbrunn, Fleimstaler Straße 13 Ebner Hannelore 208 1953 Andreas-Hofer-Straße 9 Pfitscher Franz 209 1956 Leonhard-von-Liebener-Straße 3, 4, 5 Amplatz Josef u. Mitbes. 210 1956 Cisloner Straße

2, 4 Haas Margit u. Waltraud 211 1959 Cisloner Straße 15,17 Melnicenko Robert 212 1956 Pichalaweg 17,19 Hunglinger Richard 213/1 1959 Hauptstraße 11; A.-Hofer-Straße 6 Amplatz Maria u. Norbert 214 1958 In der Granz 5 Mayer Hermine 215 1958 Hauptstraße 12,14,16 Amplatz Richard u. Büder 216 1958 Sägeweg 19 Gabrielli Franz u. Elisabeth 217 1956 Sägeweg 14, 16, 18, 20 Busin Erna u. Kinder 218 1955 Sägeweg 23 Saltuari Herbert 224 1960 ca. Sägeweg 6, 8 wie Bp. 178 225 I960 Pichalaweg 27 Pfitscher Armin 226

259 1974 Pichalaweg 9 Ballweber Sonja 260 1974 Andreas-Hofer-Straße 2, 4 Felicetti Fiorenzo 261 1975 ca. Köcknschmiedgasse Franzelin Nadia u. Walter 263 1977 Mühlner Straße 11 Unterhäuser Patrizia 264 1978 Mühlner Straße 8 Ludwig Giuseppe u. Anita 266 1980 Kalkofenweg 3 Franzelin Michael 268 1980 ca. Sägeweg Busin Erna 269 1980 Rädermacherweg 4 Stuppner Josef 270 1980 Rädermacherweg 6 Stuppner Michael 271 1980 Am Kofi 16 Bonell Roland 272 1978 Hauptstraße 26 Finatzer Karlheinz 273/1 1978 Dr.-Josef

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Aufgeboten unter Andreas Hofer gelang es, die Franzosen aus Nordtirol hin auszutreiben. Besetzt blieb noch Welschtirol. Andreas Hofer hatte am 8. August Jakob Torggler aus Mais die Vollmacht erteilt, „in der Gegend von Bozen, Kaltem und weiter hinaus so viele Kompanien als notwendig aufzubieten, um den Feind, so allbereit sich bei Trient befindet, zu verfolgen“' 83 . Eine Kriegsbegeisterung wollte sich aber nirgends mehr einstel len, im Unterland nicht, im Überetsch nicht und auch nicht im Fleimstal

aus Rovere to. Bis Trient vermochte er aber nicht vorzudringen. Von allen Seiten eilten Schützenkompanien herbei. Um nicht aufgerieben zu werden, gab D’Azmar alle Positionen auf und suchte sein Heil jenseits der Landesgrenze. Die Fleim ser Schützen konnten am 28. August 1809 den Heimweg . . 186 antreten. Aufstieg und Niedergang Nach dem Abzug der Franzosen aus Innsbruck übernahm Andreas Hofer im Namen des Kaisers die Regentschaft. Die meisten Sachbereiche übertrug er Männern seines Vertrau ens

wäre hier ein Gebot der Vernunft gewesen. Aber aus Wien kam nichts - als Schweigen. Vorsichtshalber ließ Andreas Hofer die Zugänge entlang der Landesgrenze besetzen. Dies verzögerte auch die Heimkehr der Kompanie Castello mit dem Trudner Kontingent. Ein klares Wort zur Lage der Dinge wünschte man sich auch im Fleimstal. Um Aufschluss darüber zu erhalten, be-

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aus dem Gemeindedienst entlassen. “' Auffallend zurück hielt sich die Hofer-Administration in nationalen Angelegenheiten. Die Zweisprachigkeit wur de streng eingehalten: Deutsch und Italienisch waren gleichberechtigte Amtssprachen, deutsch und italienisch waren die öffentlichen Kundmachungen, deutsch und ita lienisch waren die Verordnungsblätter des Obersten Kom missars. Jeder konnte bei jeder Behörde sein Anliegen schriftlich oder mündlich in seiner Muttersprache Vorbrin gen. Und jede Eingabe wurde in der Sprache

des Antragstel lers erledigt. Wo es italienische Kinder gab, blieben auch die italienischen Schulen erhalten, so in Truden und in San Lu gano. Mit Verordnung vom 17. September 1943 ermächtig te Franz Hofer die Gemeinden der Provinz Bozen, „neben den derzeitigen italienischen Ortsbezeichnungen auch die vor deren Einführung gebräuchlichen deutschen Ortsbe zeichnungen zu führen“ 3 ’“. Die Umbenennung von Straßen und Plätzen war grundsätzlich verboten. Eine Ausnahme galt nur für die Namen von Personen

des Obersten Kommissars vom 6. November 1943. Franz Hofer verpflichtete mit dieser Verfügung die Jahrgänge 1924 und 1925 zum Kriegsdienst. Die Ausgehobenen hatten die Wahl, ob sie bei der Organisa tion Todt (OT), beim Sicherungs- und Ordnungsdienst (SOD), beim Sicherungsverband Trient ( CST), bei der Poli zei, bei der Waffen-SS, bei der Wehrmacht oder bei einem Verband der neuen italienischen Wehrmacht dienen woll ten. 333 Zwei Monate später weitete Hofer die Pflicht zum Kriegsdienst auf die Jahrgänge 1894

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Abb. 20, oben: Pfarrer Paul Hafner. Abb. 21, oben rechts: Pfarrer Johann Tasser. Abb. 22, unten rechts: Pfarrer Richard Hofer mit Ministrantengruppe. Bereits im Frühjahr 1937 hatte der Podestä von Truden beim Pfarrer angefragt, ob dieser einverstanden wäre, wenn die Gemeinde den Widum, der ihr gehörte, als Rathaus ver wenden und dem Pfarrer eine andere Wohnung herrichten würde. Pfarrer Sellemond hatte nichts dagegen, wie aus ei nem Brief hervorgeht, den er am 14. Juni 1937 an das Ordi nariat

schrieb/" Doch blieb alles beim Alten. Erst 50 Jahre später wurde die Idee verwirklicht. Dabei half die Gemein de, für Pfarrer Richard Hofer (1980-1992) und seine Nach folger das Frühmesserhaus umzubauen - mit dem Ergebnis, dass jetzt der Widum in Kirchenbesitz ist. Allerdings ist er von der Kirche etwas weiter entfernt als der frühere. Hofer war ab 1981 auch für Radein zuständig. Er griff unter anderem den alten Plan auf, die St.-Bla- sius-Kirche zu vergrößern. Von diesem Plan spricht schon 1915

die Lehrerin Theres Putzer in ihrem Testament mit fol genden Worten: „Den noch verbleibenden Rest meines Ver mögens vermache ich der St. Blasiuskirche in Truden, als Fond zu ihrer seinerzeitigen Vergrößerung durch An- oder Zubau.“ 8I Der Plan fand jedoch 70 Jahre später nicht die nötige Zustimmung. Pfarrer Hofer sammelte auch fleißig historische Notizen, die für das vorliegende Buch Verwendung fanden. Derzeit ist er Pfarrer von Rabland und Plaus im Dekanat Naturns. 1992 übernahm Johann Tasser die Pfarreien

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eines Hofer-Briefes und eines Berichts aus dem Stab des Ge nerals Buol. Allmählich gelangten ins Fleimstal aber auch Meldungen, die diese Stimmen widerlegten. Am 30. Juli mar schierte nämlich Marschall Lefebvre in Innsbruck ein. Vom Süden her war General D’Azmar mit 1300 Mann im Anzug. General Jean Baptiste Rusca drang vom Osten her bis Lienz vor. Lefebvre erließ am 1. August ein Patent, das die Tiroler dazu bringen sollte, von Widerstandsaktionen Abstand zu nehmen. Unter anderem verfügte

von den österreichi schen Truppen nicht geräumt. Die Tiroler würden nicht ent waffnet. Dies gehe aus einem Schreiben des Kommissars und Kommandanten Morandeil und aus dem beiliegenden Brief des berühmten Hofer, „detto Barbon“, hervor, der die Tiroler ermahne, sich bereitzuhalten, das Land mit der Waffe zu ver teidigen. In Predazzo war man aber der Meinung, dass sich der Scario von der Wirklichkeit abgehoben habe. „Es scheint“, schrieb der Rigler oder sein Sekretär an den Rand des Zirkulars, „dass die Begeisterung

und für die Franzosen im Eisacktal mit einem Desaster. Schwer angeschlagen kehrte Lefebvre am 11. August nach Innsbruck zurück. Um den 6. oder 7. August hielt sich Simon Pardatscher, Mitglied der Schutzdeputation Cavalese, im Raum Sterzing auf. Nach der Rückkehr aus Sterzing berichtete er dem Sca rio über die allgemeine Lage, ohne jedoch den Zweck seiner Reise zu erwähnen. Man kann aber annehmen, dass er Kon takt zu Hofer oder zu einem seiner Vertrauensleute aufge nommen hat, diesen Umstand

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117 TLA, Landschaftliches Archiv, Landesverteidigung, Südliche Schutzdeputation, Fasz. 207, ZI. 258. 118 GAT, Rigibeschlüsse 1803-1877. 119 Ebenda. 120 Stutzer, Andreas Hofer und die Bayern in Tirol, 7-9. 121 Egger, Geschichte Tirols III, 377; Fontana, Das Südtiroler Unter land in der Franzosenzeit, 325. 122 Hamm, Die bayerische Integrationspolitik in Tirol 1806-1814, 108. 123 Königlich-Baierisches Regierungsblatt, L. Stück vom 10. Dezem ber 1806, 458 u. 462. 124 Ebenda, XVI. Stück

Richebuono, Ampezzo durante le guerre napoleoniche 1796-1814, 18-26. 193 Abschrift des Hofer-Briefes in GGF, Fach Z, Schachtel 58, Fasz. 6319.

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bewegte. Die Arbei ten in den Feldern mussten deshalb auf den Abend verlegt werden. Nachts knatterte der Nachtflieger ( Pippo ) durch die Gegend und bewarf jede Lichtquelle mit Bomben. Alle Fenster mussten verdunkelt werden. 339 Bürgermeister Pernter richtete am 29. Mai 1944 an die zuständige Dienststelle des Obersten Kommissars das An suchen, der Gemeinde Truden für den Bau eines Luftschutz stollens einen Fachmann zuzuteilen. Franz Hofer war je doch der Meinung, dass Truden „der örtlichen Lage

, dem Obersten Kommissar das Ansuchen zu unterbreiten; doch musste er Pernter mitteilen, es bestünden wenig Aus sichten, dass Franz Hofer die Bewilligung zum Bau eines Luftschutzkellers in Truden erteile. 3 ’" Dabei blieb es auch. Kulturleben Mit der Errichtung der ADAAM-Büros und der AdO- Stel len entstand in Südtirol neben der italienischen Verwaltung eine deutsche Parallelverwaltung. ADERSt und AdO nah men den Leuten oft die Gänge zu den verhassten und ge fürchteten italienischen Ämtern ab. Deutsche

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zu werden. Um bei der Umsiedlung ein Wort mitreden zu können, rief Landesführer Peter Hofer Anfang 1940 eine ei gene Organisation ins Leben: die Arbeitsgemeinschaft der Optanten für Deutschland , kurz AdO genannt. Der Leiter der ADERSt Dr. Wilhelm Luig wollte gleich die AdO für seine Zwecke einspannen und zu reinen Handlangerdiens ten heranziehen. Doch auf Fürsprache des Generalkonsuls Otto Bene in Mailand ernannte der Reichsführer SS Hein rich Himmler Peter Hofer zum Leiter der AdO. Dabei um-

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. Voreilig schloss der österrei chische Generalissimus am 12. Juli bei Znaim einen Waf fenstillstand ab. Artikel IV dieses Abkommens verpflichtete die österreichischen Truppen, Tirol und Vorarlberg zu räu men. Es wäre nun Aufgabe der österreichischen Staatsfüh rung gewesen, die Tiroler über diese Vereinbarung rasch und wahrheitsgetreu zu informieren. Doch das Gegenteil geschah. Vom Hof- und Feldlager gelangten nur zweideuti ge, absichtlich unklar formulierte Meldungen nach Tirol. 1 4 Andreas Hofer hielt

gegen sie aufnehmen. Das Durcheinander von Gerüchten, eigenwilligen Inter pretationen und Meinungen brachte auch ins Fleimstal Ver wirrung und Unsicherheit. Anfang August schickte Joseph von Morandeil in Kaltem dem Scario Delugan die Abschrift eines Briefes des Landeskommandanten Andreas Hofer. Der Sandwirt erklärte darin, dass es mit dem Waffenstillstand sei ne Richtigkeit hatte. Aber er forderte die Tiroler gleichzeitig auf, die Kompanien in Bereitschaft zu halten. Ein Kampf schien ihm unvermeidlich

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und der Glaube an einen Endsieg. Bei der Eidesleistung - in Anwe senheit des Obersten Kommissars Hofer - brachten die Männer nur ein Gemurmel über die Lippen. Zur Strafe wur den sie am Tag danach an die russische Front in Schlesien ab transportiert. Dort wurde das Regiment von den Russen überrollt, gefangen genommen und interniert. Bei der Aufstellung des Polizeiregiments Brixen hatte sich gezeigt, dass die Personalressourcen in Südtirol zur Neige gegangen waren. Dennoch gelang es dem Obersten Kommissar

Hofer, noch eine Reserve ausfindig zu machen und zu mobilisieren: die Standschützen. Buben unter 17 und Männer zwischen 50 und 60 Jahren sollten die Heimat gegen die heranrückenden Alliierten verteidigen. Die Formationen der Standschützen gliederten sich in Bataillone, Kompanien und Züge. Ausgebildet wurden die Standschützen von der deutschen Polizei in Meran, Gossensass und Schlanders oder Mals. Uber das Trudner Kontingent im Bataillon Sa- lurn finden sich keine Listen, wohl aber einige Einberu

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Lebens von Faschisten und Nazis und eine weitestge hende Autonomie in der Verwaltung. 3 ’ 1 Alles Schall und Rauch. In der Sitzung vom 23. November 1945 musste der Zentralausschuss der Südtiroler Volkspartei feststellen, dass „der Pakt vom 31. Mai nicht zu den beabsichtigten Er gebnissen geführt habe, die durch Gewährung einer wahr haft demokratischen Verwaltung des Landes erreicht wer den könnten“ ’ 92 . Es war normal, dass im Laufe des Monats Mai die kommissarischen Bürgermeister der Hofer-Ära

ausgetauscht wurden, in der Regel durch Männer aus Da- bleiber-Kreisen, in Dörfern mit einem stärkeren italieni schen Bevölkerungsanteil durch Italiener. In Truden trat Andreas Stuppner an die Stelle von Nikolaus Pernter. Es war aber nicht normal, dass viele kommissarische Bürger meister der Hofer-Zeit verhaftet und in das Gefängnis von Trient eingehefert wurden. Es war nicht normal, dass den deutschen Gemeinden italienische Gemeindesekretäre ins Heimkehrer-Entlassimgsstaiion Abb. 30: Entlassungsschein

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alle irgendwie verfügbaren nicht zum Heeresdienst einberufenen Kräfte zum Dienst an der Hei matfront eingesetzt. Am 30. November 1943 ordnete der Oberste Kommissar Hofer an, alle Arbeitskräfte und die übrigen einsatzfähigen Personen zu erfassen, damit kriegs wichtige Aufgaben sichergestellt werden könnten. Zu die sem Zweck mussten sich bis zum 10. Dezember 1943 alle Männer im Alter vom vollendeten 16. bis zum vollendeten 60. Lebensjahr und alle Frauen vom vollendeten 18. bis zum vollendeten 45. Lebensjahr

versetzte Kommissar Hofer den Leiter des Arbeitsamtes in die Lage, Bewohner männli chen und weiblichen Geschlechts zur Arbeitsleistung für

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Abb. 26: Schüler der deutschen Sprachkurse in Truden. tung der hiefür im Königreich geltenden Bestimmungen“'“. In manchen Orten nahmen die Eltern schon vor Ablauf der Optionsfrist ihre Kinder aus der staatlichen Schule.“ Noch öfters kam aber vor, dass die Lehrpersonen die Kinder der Deutschlandoptanten von der staatlichen Schule wiesen. Mittlerweile traf der Völkische Kampfring Südtirols unter der Führung von Peter Hofer Vorkehrungen, dass die Zusa ge in den Richtlinien nicht Papier blieb

. Hofer vertrat in sei nem Schreiben vom 31. Dezember 1939 dem Leiter der Amtlichen Deutschen Ein- und Rückwander er stelle (ADERST) Dr. Wilhelm Luig gegenüber die Ansicht, dass es den Eltern nicht zuzumuten sei, nach dem 1. Januar 1940 ihre Kinder weiterhin in die verhassten italienischen Schulen zu schicken. 228 Gestützt auf die Richtlinien nahm Dr. Luig Verhandlungen mit dem italienischen Provinzialschulleiter Armando Fratini auf. Am 26. Jänner 1940 Unterzeichneten beide eine Vereinbarung

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Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]

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l’organista, che prima era spesso contemporaneamente sa- grestano e maestro di scuola. Agli inizi degli anni Ottanta il nuovo parroco, Richard Hofer, amante della musica, otten- ne numerose adesiom di coristi; nel 1985 esso si dotö di un proprio statuto e aderi al “Südtiroler Sängerbund”. Oggi il coro parrocchiale conta 33 soci. Esso accompagna i fedeli per tutto l’anno liturgico, organizza concerti, sostiene le al- tre associazioni nelle loro feste e fornisce l’accompagna- mento musicale nelle feste

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Categoria:

Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

Anno:

2005

Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]

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dell’estate del 1943, le province di Bolzano, di Trento e di Belluno furono riunite in una nu- ova unitä amministrativa, la “Operationszone Alpenvor land” [Zona di operazioni delle Prealpi, n.d.t.], e sottoposte al Gauleiter Franz Hofer. Questi riuni la Bassa Atesina, i co muni di lingua tedesca delle Valli di Fiemme e di Fassa e i ter- ritori ladini di Ampezzo e di Livinallongo con la provincia di Bolzano. Anche Trodena fu scorporata dal distretto della Pretura di Cavalese e incorporata nella Pretura

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Categoria:

Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

Anno:

2005

Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]

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, nelPaprile 1809 gli abitanti di Trodena elessero tre nuovi regolani. In base alle decisioni dell’armistizio di Znaim PAustria si impegno a sgomberare il Tirolo ed il Vorarlberg. Alla fine di luglio le truppe francesi entrarono in Innsbruck. A metä agosto contingenti tirolesi, sotto la guida di Andreas Hofer, riuscirono ancora una volta a cacciare i Francesi dal Nordtirolo. Poco dopo alcune compagnie dalla parte meri- dionale del paese, tra cui 400 uomini della Val di Fassa, nei cui ranghi militavano

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Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

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2005

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sie den Widerstand zu brechen. Am 19. Mai 1809 zog Lefebvre in Innsbruck ein. Er betrachtete seinen Auftrag für erledigt. Am 23. Mai marschierte er mit einer Division nach Salzburg ab. In Innsbruck ließ er General Bernard Deroy mit 6000 Mann zurück. Doch am Abend dieses Tages beschloss ein Kriegsrat unter Andreas Hofer in Sterzing, die feindlichen Truppen in Innsbruck anzugreifen und aus dem Land zu werfen. Zwei Tage später kam es am Bergisel zum Kampf. Die Schlacht brachte aber noch keine Entscheidung

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Categoria:

Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

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2005

Autore: Pernter, Michael [Red.] / hrsg. von der Gemeinde Truden. [Koordination: Michael Pernter]

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