47 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DSG_1/DSG_1_266_object_3891546.png
Pagina 266 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
von Bouillon. Ersteres goss er 1531 oder 1532, letzteres 1533. Stefan Godl starb im März 1534. Er hinterließ eine Gattin und drei minderjährige Söhne, Joachim, Wolfgang und Stefan^), zu deren Anweiser und Vormund zuerst Heinrich Godl, Büchsenmeister und Sattler in Hall, 1536 aber Hans Wyßlbach, Seiler von Hall, welcher eine Schwester des Bernhard Godl zur Frau hatte, bestellt wurde. Mit dem Tode Stefan Godls fand der Gufs der großen Erz bilder, die heute das Grabmal selbst umgeben, das einzige

Bild Chlodwigs ausgenommen, seinen Abschluss. Nicht weniger als sieb zehn große Erzbilder sind aus der Werkstätte Stefan Godls hervor gegangen. Es sind dies: 1. Rudolf, Graf von Habsburg, 1518; 2. Herzog Leopold III., 1518—1520 ; 3. Philipp von Burgund, 1521; 4. Kaiser Friedrich III., 1522; 5. Erzherzog Sigmund, 1523; 6. Karl der Kühne, 1523; 7. Herzog Friedrich IV., 1524; 8. Maria Blanca, 1525 ; 9. König Albrecht I., 1527 ; 10. Johanna von Spanien, 1528 ; 11. Herzog Albrecht der Weise, 1528

; 12. Margaretha, wahrschein lich 1527; 13. Leopold der Heilige, 1524—1527; 14. Kaiser Albrecht II., 1524—1527; 15. Elisabeth, 1530; 16. Ferdinand von Aragonien, 1531—1532; 17. Gottsried von Bouillon, 1533. Der Guss kleiner Erzbilder, von welchen GM 23 hergestellt hatte, war von ihm nicht mehr fortgesetzt worden. Bei seinem Tode hatte Stefan Godl noch 461 Gulden an Gießerlohn zu fordern, welche Schuld von der tirolischen Kammer cm die Witwe und Erben des Meisters ausbezahlt wurde. Stesan Godl

so wenig bekannt ist. Stefan Godl war keine Künstlernatur, aber, wie seine Werke bezeugen, ein trefflicher Meister im Gießen. Nicht umsonst hielt König Ferdinand ein großes Stück auf seine Gießkunst, ja er be trachtete ihn 1525 wol als den geschicktesten Bildgießer in deutschen Landen. Wie wir aus einem Schreiben des Gießers Gregor Löffler ') Statthalterei-Archiv Innsbruck, Parteibücher 153«, f. 1V9.

1
Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DSG_1/DSG_1_267_object_3891548.png
Pagina 267 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
erfahren, hat Godl in des Königs Dienst sich nichts weniger als bereichert. Die Bescheidenheit bildete einen hervorragenden Charakter- Zug dieses braven Tiroler Meisters. Wie seinerzeit der Maler Sesselschreiber, ' wählte auch Godl ! seinen Bildschnitzer, welcher nach den gegebenen Zeichnungen model- ì lirte. Als Bildschnitzer Godls ist uns jedoch nur Leonhard Magt bekannt, welcher möglicher Weise auch der einzige Modelleur Godls ^ gewesen ist, wenn er auch als Modelleur der von Stefan Godl

ge gossenen kleinen Erzbilder urkundlich nicht genannt wird. Der , Zeichner derselben aber ist Jörg Kölderer, wie er in dem cmssühr- ! licher erwähnten Berichte vom Jahre 1528 und in einem andern s vom Jahre 1535 selbst bewerkt. 4. Versuche mit Bernhard Godl. JörgKölderer und die kleinen Erzbilder. Stillstand der Arbeiten bis 1548. i Nach dem Tode des Meisters Stefan finden nur in dessen Werk stätte zunächst nur den schon einmal erwähnten Bernhard Godl, wahrscheinlich den Sohn des Melchior Godl und Neffen

des Stefan Godl, thätig, welcher schon seit einiger Zeit in der Gießerei mit Besoldung angestellt war und bei der „arbeit des pildergießen' in > Verwendung stand. Bisher hatte er sich als Gehilfe des Meisters Stefan bethätigt; da er sich aber zu selbstständiger Arbeit befähigt hielt, richtete er an König Ferdinand die Bitte, ihn eine Probe seiner Gießkunst vollbringen zu lassen und ihm, falls man ihn Zum Bild gießen als hinreichend geschickt erkannt haben würde, die Stelle seines verstorbenen Betters

Stefan Godl einzuräumen. Der König erledigte das Bittgesuch des Bernhard Godl am 13. April 1535 mit dem Auftrage an die Regierung zu Innsbruck, sie möge denselben eine Probe seiner Gießkunst ablegen lassen und über den Erfolg, über seine Kunst und seinen Fleiß Bericht erstatten. Auf diesen königlichen Befehl hin ließ die Regierung Bernhard Godl ein Piedestal gießen, und zwar jenes zum Bilde Theoberts. Es trägt daher die Inschrift: „Mich goss Bernhard Godl 1535.' Jörg Kölderer

, welcher über diese Probe der Gießkunst Godls am 7. September an die Regierung Bericht erstattete, bemerkte darüber, der „fuß' sei „wol und on allen mangel gössen', derselbe sei auch um 70 Pfund leichter als ein gleich großer, den Meister Stefan gegossen. In einem an den König selbst, und zwar auf dessen Befehl, erstatteten Gutachten über die „kunst' Bernhard Godls, betonte Jörg

2
Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DSG_1/DSG_1_405_object_3891820.png
Pagina 405 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
Inhaltsübersicht.') Seite I. Geschichte des Grabmals bis zum Tode Kaisers Maxi milian I. (IS02—Z 519) 151 Der ursprüngliche Plan des Grabmals. Die Wahl der Grabbilder . 151 Die Rathgeber des Kaisers in der Grabmalsangelegenheit. Zeit des Be ginnes der Arbeit. Maler Sesselschreiber. Das kaiserliche Gieß haus in Mühlau. Die Gießer Stefan Godl und Peter Leiminger. Arbeiten für das Grabmal in Augsburg 156 Die Arbeiten Gilg Sesselschreibers in den Jahren 1511 bis 1513 . . 168 Die Arbeit Peter

Wischers für das Grabmal 178 Bestellung für das Grabmal bei einem Gießer zu Landshut 1514. Die Arbeiten Gilg Sesselschreibers, seines Sohnes und Schwieger sohnes in den Jahren 1S14 bis 1517 ... - . - . 1^3 iNeue Verhandlungen wegen Arbeiten für das Grabmal in Augsburg und mit Peter Bischer in Nürnberg 1517. Entlassung Gilg Sessel schreibers. Sesselschreibers Zeichnungen zum Grabmale. Zur Charakteristik seiner Arbeiten. Christoph Sesselschreiber . . 194 Bestellung Stefan Godls zur Uebernahme

der Gussarbeit. Die ersten zwei großen Bilder desselben. Uebersicht der bis zum Tode des Kaisers gelieferten Grabarbeit. Die Bilder Ferdinands von Portugal und Theoberts 202 Letzwillige Verfügungen des Kaisers in Betreff des Grabmals . . 209 II. Geschichte des Grabmals vom Tode Kaisers Maxi- m i l i a n I. b i s z u m T o d e K a i s e rs F erd i n an d I. . . 211 Bemühungen Stefan Godls wegen Wetterführung d er Grab arbeit 1519 bis 1521. Rascher Fortschritt derselben in den Jahren 1522 bis 1528 .211 Pläne

Königs Ferdinand I. für die Ausstellung des Grabmals. Reise Jörg Kölderers nach Wien und Wiener-Neustadt in dieser An gelegenheit 1527, 1528 218 Stockungen des Unternehmens. Letzte Arbeiten Stefan Godls 1530 bis 1534 222 Zur bequemere» Orientiruiig glaubte ich dem Texte dicsc Inhaltsübersicht sowie ei» Gesammt- bild des Grabmals beigeben zu sollen.'

3
Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DSG_1/DSG_1_263_object_3891540.png
Pagina 263 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
und zwar gleichfalls unterm 13. Februar 1529, als königlicher Diener angestellt und ihm speziell aufgetragen, den „grabguss mit höchstem sleiß auf das pest und raineft zu machen und zu fertigen.' Dafür solle er lebenslänglich als Wart- und Dienstgeld jährlich 24 Gulden erhalten. Die Bezahlung seiner Arbeit aber solle, wenn dieselbe eine große und schwere sei, nach dem Gewicht, sonst nach dein Stück erfolgen. Nach der Zahlung, welche die tirolische Kammer im Jahre 1529 dem Stefan Godl leistete

, ist auch in diesem Jahre in der Gießerei zu Mühlau ernstlich gearbeitet worden. Meister Stefan Godl erhielt vom 16. Jänner bis 18. Dezember, seine Besoldung ungerechnet, 513 Gulden ausbezahlt. Die Regierung zu Innsbruck hatte über dies, und zwar noch reichlicher als im Vorjahre, für Wein gesorgt und schon am 20. September ein Fass Traminer und zwei Fässer Meraner Wein im Werte von 100 Gulden für Meister Stefan bestellt. Mit dem Beginne des Jahres 1530 hatte die Gießerei in Mühlau den Verlust des Rothschmiedes Melchior

den Guss eines Bildes erwähnt, nämlich des Bildes der Elisabeth, Gemahlin Albrecht II. Zum Gusse desselben hatte die Regierung zu Innsbruck bereits am 18. März 25 Centner Tauferer Kupfer angewiesen. Der Sockel zu dieser Statue, an welchem die Jahreszahl 1529 angebracht erscheint, ist somit früher gegossen worden. So fleißig bisher Meister Stefan zu seiner Arbeit stand, so flau erscheint seine Thätigkeit im Jahre 1531. Daran dürste seine zunehmende Kränklichkeit Schuld getragen

4
Libri
Anno:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DSG_1/DSG_1_261_object_3891536.png
Pagina 261 di 799
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: XVI, 740 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/1 ; II 59.015/1
ID interno: 183880
und Zwar gleichfalls unterm 13. Februar 1529, als königlicher Diener angestellt und ihm speziell aufgetragen, den „grabguss mit höchstem sleiß auf das pest und rainest zu machen und zu fertigen.' Dafür solle er lebenslänglich als Wart- und Dienstgeld jährlich 24 Gulden erhalten. Die Bezahlung seiner Arbeit aber solle, wenn dieselbe eine große und schwere sei, nach dem Gewicht, sonst nach dem Stück erfolgen. Nach der Zahlung, welche die tirolifche Kammer im Jahre 1529 dem Stefan Godl leistete

, ist auch in diesem Jahre in der Gießerei zu Mühlau ernstlich gearbeitet worden. Meister Stefan Godl erhielt vom 16. Jänner bis 18. Dezember, seine Besoldung ungerechnet, 513 Gulden ausbezahlt. Die Regierung zu Innsbruck hatte über dies, und zwar noch reichlicher als im Vorjahre, für Wein gesorgt und schon am 20. September ein Fass Traminer und zwei Fässer Meraner Wein im Werte von 100 Gulden für Meister Stefan bestellt. Mit dem Beginne des Jahres 1530 hatte die Gießerei in Mühlau den Verlust des Rothschmiedes Melchior

den Guss eines Bildes erwähnt, nämlich des Bildes der Elisabeth, Gemahlin Albrecht II. Zum Gusse desselben hatte die Regierung zu Innsbruck bereits am 18. März 25 Centner Tauserer Kupfer angewiesen. Der Sockel zu dieser Statue, an welchem die Jahreszahl 1529 angebracht erscheint, ist somit früher gegossen worden. So fleißig bisher Meister Stefan zu seiner Arbeit stand, so flau erscheint seine Thätigkeit im Jahre 1531. Daran dürste seine zunehmende Kränklichkeit Schuld getragen

6