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Soggetto: p.Straub, Josef Ignaz ; s.Tiroler Freiheitskampf

über die Brücke, denen Strand sich zu erkennen gab. Sodann eilte er nach dem Jnnrain in die Wohnung des Mathias von Lama, eines Vetters von ihm, wo seine Kleider getrocknet wurden. Hie rauf gieng er dem Hofer entgegen, dem er sich znr Ver fügung stellte'. Lefebvres Truppen setzten ihre Flucht unter Brand und Plünderung durch Unterinnthal fort. Nach dein Abzüge der Truppen versuchte der Janhagel in Innsbruck zn plündern. Znm Glücke für die Stadt rückten bald die Schützen ein. Hofers Leibcompagnie be setzte

die Hauptwache und stellte daselbst den Doppeladler wieder auf. In der allgemeinen Bedrängnis wurde Andreas Hofer der wahre Schntzgeist für die Stadt. Sogleich nach seiner Ankunft in Innsbruck verfügten sich Abgeordnete der Stadtvertretuug zu ihm und baten nm seineu Schutz, den er ihnen zusicherte und ans'S kräftigste leistete. Er versah sofort die Hofburg mit Schutzwachen und forderte, von der Altane herab die Scharen der LandeSvertheidiger zur Ver folgung des Feindes ans. Hofer kehrte erst, nachdem überall

Ruhe und Ordnung hergestellt, sowie alle Posten mit ver läßlichen Männern besetzt waren, in seine Wohnung bei Josef von Stadler in der Neustadt zurück, von ivo ans er die weiteren Befehle crlheilte. Hofer sorgte nicht nur für die Erleichterung der Einquartierung und Verköstigung so vieler lansend Lan ^eS- vertheidiger von Seite der JunSbrucker Bürger, indem er die Bauern aus der Stadt schaffte, sondern richtete sein Haupt augenmerk auf die schleimige und kräftige Verfolgung des Feindes

, nm ihn in Schrecken zn erhalten und eine nochmalige Aufstellung desselben im UnteriniNliale zn verhüten. Straub er hielt von den k. k. SalinenbeniMen Nachricht, das Volk wolle Salz und Geld wegnehmen. Andreas Hofer, dem Straub dies mittheilte, fuhr selbst uach Hall, sandte ihn aber eiligst voraus, nm Sicherheitswacheu gegeu die Verschleppung der Salzvor- räthe aufzustellen. In seinem Hauptquartier zu Hall beim Kronenwirth er-

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1898

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Boten vom Abzüge der Division Wrede in Kenntnis gesetzt, befahl er ein allgemeines Sturmaufgebot nnd rückte gegen den Brenner vor. Straub hatte zwei Fuhrwerke mit sechs Pserden nach Sterling geschickt, um dahin geflüchtete Sachen zu holen. Sein Fuhrknecht hatte in Innsbruck einen baierischen Paß erhalten ' auf dem Rückwege dagegen stelli e ihm Andreas Hofer einen solchen aus („Premier den Ä4. May 1.809.') nnd übergab ihm Instructionen an seinen Herrn. Aber auch die Boten brachten Straub

, Gasthalter „beyn Winkelwirth in Hall' folgendes von Hofer eigenhändig geschriebene Proklam: „Zur Beruhigung sämmtlicher wahren nnd biederen Tyroller, denen Religion und Vaterland lieb ist, kann man sämmtliche Be wohner Tyrols versichern, das mir alle insgesammt bereit sein, alles aufznopsern vor Gott, Religion nnd Vaterland, nnd liebste Landsleute thuet alles uud auch nur versichern alles zu thun, denn Gott ist ober unser und Gott wird der gerechten Sache gennß beistehen nnd erst heute siud von Lienz

, Ober-Innthal, Pusterthal und Etschland die Deputierten bey uns, so alle der gutteir nnd ncimmlichen Meinung sind, wie wir alle.' Straub sandte hierauf alle seine Kundschafter ans, nm überall den gesunkenen Muth znr Landes oertheidignng anzu fachen, Anordnungen zum bevorstehenden Kampfe zu treffen, und einstimmig war mau für den Angriff ans die Vaiern, welcher im Einvernehmen mit Hofer unternommen werden sollte. 5) Hofer hatte nnter seinem Befehle wenig Stnrmmann- schasl gesammelt, sondern fast

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dieser mit der Frage begrüm haben: ,.?i>tu Herr Marschall, haben <5ie von den Tirolern Kriegstaltik gelernt?' Wahrlich! der Übermnth des französischen Feldherrn niar empfindlich gezüchtigt worden. Mit der dritten glorreichen Befreiung des Landes be ginnt die Negiernngstbätigkeit des Obercommandanten von Tirol, Andreas Hosers, ans die wir nur insoweit eingehen lon- Neil, als die Person des Äronenwil lhes dnrch sie berührt wird. Hofer hatte durchaus nicht die Absicht, wahrend des Waf

mich eine Botschaft ans dem österreichischen allerhöchsten Hoflager, welche das Land kräftigst dazu anspornte. Zur Beralhuiig und Durchführung sämmtlicher Maß nahmen berief Hofer die angesehensten und rechtschaffensten Männer des Landes. Der Äroneuwirth von Hall, Josef Straub ge n o ß f o r t w ä h r end das g a n z b e s o n d e r e P e r - trauen Hosers und wurde auch den Konferenzen ill Innsbrnck beigezogen. HoferS Einladung ait Straub lautet: „Prneder nnui du noch 2 oder 3 wissest guede mener lasse

, aber Permögen besäszen, wurdeit verpflichtet, den ausrückenden Compagmen eine billige von der Ortsobrigkcit zu bestimmende Zulage zu geben. Momtszttchl zu halten ivard ans das schärfste eingeprägt, „um in Ordnuna, der Seele der Geschäfte, mit vereinten Kräften zn arbeiten, die gute Sache glücklich aiiszunihren.' Die Herbeischasslmg des nölhigen Kriegsmaterials, ivard gleichfalls von Hofer auf das eifrigste betrieben. Alle PnlvermiMen wurden in Bewegung gesetzt, und nicht nur alle bieschütze, ivo

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über des fran zösischen Kaisers Einzug in Wien. Die Mertreibung öer Mcliern öurch Anörects Kofer. Infolge des glänzenden Sieges der Oesterreicher am 21. nnd LZ. Mai bei Asvern mnßte Napoleon seine durch bedeutende Verluste geschwächte Armee verstärken und zog darum Lefebvre mit der Division Wrede an sich. Als die Baiern an der Volderer Brücke vorübergezogen waren, sandte Straub Johann Roth und Josef Moser über den Brenner zu Andreas Hofer, den theilweisen Abzug der Feiude zu melden und Rath zu holeu

, wie ein gemeinsames Vorgehen zu bewirken sei. Zugleich smgte er, daß die Uebergänge bei der Haller- und Voldererbrücke gesperrt wnrden. Andreas Hofer, der jetzt als Obercommandant von Tirol auftritt, besaß eine geuane Landeskenntnis, weil er in allen Thcilen desselben einen lebhaften Verkehr unterhielt und mit den hervorragenden Patrioten sich in Verbindung gesetzt hatte. Bei ihm liefen alle Fäden Zusammen, nnd von ihm giengen alle Hauptbefehle aus. Bisher wirkte Hofer mit seineu Ge treuen vornehmlich in Südtirol

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nicht den gewünfchten Erfolg. Bei Einbruch der Nacht zogen fich beide Theile in ihre frühere Stellungen zurück, in denen sie bis zum 20. verblieben nnd Berstärknngen an sich zagen. Hofers Streitkräfte wnchsen schließlich auf die ungefähre Stärke von 12.000 Mann an, die fiel, in folgenderweise oertheilen- bei Hofer 72 Eompagnien (8700 Mann), bei Straub nnd Speck bacher 8 Eompagnien (130«) Mann) nnd bei Bucher in Arams 4 Eompagnien (400 Mann), also znsammen 84Schntzen- und Landsturm-Eomp^gnien

mit einer Gefechtsstärke von bei läufig 10.400 Mann. Dazu kamen noch etwa 1.600—2000 Mann nicht ganz organisierter aber kampfesfähiger .^aud- stürmer. G.-M. Bnol hatte sinter dem Eommaudo der Oberstlieillenante v. Erl! nnd v. N'eisensels — wie am 25. Mai — etwa 1270 Mann Infanterie, 87 Reiter und 6 Geschütze zur Mitwirkung bestimmt. Deroy hatte 1200 Mann Infanterie nnd 6 Geschütze (Batterie Peters) von Salzburg her znr Verstärkung er- halten. Gefechtszweck war sur Hofer die Festsetzung auf dem Höhenrande südlich

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hielt Hofer vom Speckbacher, der mit Hasping er und anderen Commandanten die Verfolgung leitete, die Nachricht, daß der Feind im Markte SchwaZ lagere und sich oerschanze. Gleich zeitig wnrde um sofortige Hilfe gebeten. Hofer beorderte daher alle noch verfügbare Defensiousmaunschaft gegen Schivaz nnd gab Strand, welchen er zum Stadteommandaiiten von Hall er nannte, den Auftrag, die waffenfähige Mannschaft der Stadt nnd Umgebung zn sammeln nnd mit derselben schleunigst nach zurücken. Dieser Tag

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Grenzen dec. .Landes wurden nicht beunruhigt, troddem lief; sie Hofer als zumeist der (Gefahr eines feindlichen Einfalles ansgefetzt, stark besetzen. Auch Bludeuz wurde iu die BertheidignngSlinie der Tiroler einbezogen, Unterinnlhal, welches so viele und wich tige là'nzpuià zu vertheidigen hatte, konnte nicht blostgc- stelll bleiben, -^wei der vorzüglichsten Anführer Unterinn thals, Sieberer nnd Aschbacher, waren mit den Oesterreicheru nach Ungarn abgezogen. Straub war vou Hofer zum Plàommandauteu

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die Stubaier und die Bewohner desMittelgebirges dieStellnngen besetzt, und jenseits der Sill standen die Scharen Strands unter Commando des Andrä Angerer. Die großen Massen der süd lichen LandeZverthsidiger unter Hofer marschierten am II. und 12. August gegen den Jsel- und Paschberg. Nachdem der Herzog von Danzig seine Truppen ge mustert und geordnet hatte, erhielt der Oberst Graf Arco den Befehl mit seinein Corps nach Untennnthal aufzubrechen, um dort die Passage offeu zu erhalten

. Aber auch Hofsr ordnete sein Herr und erlhellte die Befehle für den Eittscheidnngskampf am 13. August. Nach dem die Feldkapläne beim Morgengrauen die heilige Messe gelesen und dein Volke die Generalabsolution ertheilt hatten, rückte Hofer in der gleichen Schlachtordnung wie im Mai zum Angriffe vor. Gleichzeitig umfaßten die Oberinnthaler den Feind am linken Jnnufer. Lefebvre stand mit seinen Divisionen an Zahl dell Geg ner kanm wenig nach, vielmehr hatte er durch seme zahlreiche Artillerie und Cavallerie

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, wird mir dasselbe ans der Hand nehmen. Reißest dn mein Hans nieder, mein Kaiser wird es mir wieder aufbauen. Im Übrigen suche mich, ivo ich bin.' Der Zorn Lefebvres über diese Antwort war be greiflich. Mt Sehnsucht harrte indessen der Kronemvirth viele Tage auf die Rückkehr seiner an Hofer abgeschickten Bolen, aber keiner kam znrnck und auch keine gute Nachricht langte ein. Ungemein rührend lautet der Briefwechsel, den er iu dieser Zeit durch einen Vertrauteu mit seiner Gattin unter hielt. Diese war, nachdem

man die Kinder in Sicherheit gebracht hatte, im eigenen Hanse zn Hall geblieben, nm doch einen Theil des Eigenthnms zu retteu. Alles ward geplüudert nud verwüstet, sie selbst mißhandelt und mit dein Tode be droht. Aàin brachte ihr die gedruckte Verordnung, wodurch ihr Gatte als der erste nach Hofer bis zum I<>. August in's Hauptquartier berufeu wurde; mau stellte ihr die Folgen seines Ausbleibens nnd den Jammer der ganzen Familie auf daß Entsetzlichste vor, nnd fchon waren die Arbeiter be stellt, das Hans

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Straub und Speckbacher eine eigene Gruppe bilden sollten, als deren Angriffsobjecte die Volderer- und dann die Haller- brücke gegeben waren. Hofer hatte Strand durch folgenden eigenhändig geschriebenen Laufzettel verständigt: „Pöster Herr Straub! sein sie von der giete und Thuen sie sich mit den Her sPöckh beim Jndenstein ver- stendigen, Ehr weiß alles, aber nur Bei An Pruch des Tages anfangen. schenperg den 28. Mai 1809. Andreas Hofer, Comendant v. Passeyr.' Laufzettel ähnlichen Inhaltes

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erscheint, erscheint Straub unmittelbar nach Hofer angesetzt, ein Beweis, welche Anschauung die Feinde von seinem Ein flüsse und seiner Wirksamkeit hatten. Denjenigen, die sich bis zum angegebenen Zeitpunkte nicht gestellt haben würden, würde Niederreißung ihrer Häuser, Confiscation des Ver mögens, ewige Laudesverweisung nnd im Betretungsfalle die Hinrichtung augedroht. Hoser hatte sein Hauptquartier in Sterzing aufge schlagen. Mit dem Vordringen der Feinde suchte er ein ge heimes Versteck

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und Maria. Bei dem feindlichen Einfall der französischen Trnppe» 1805 war Straub Schützeumeister der bürgl. Schießstauds- Compagnie zu Halldeswegen mußte er schon damals Miß handlungen aushalten, weil die Franzosen in ihm den „Lehr meister' der Standesschützen erkannten. Straub hatte sich hievon kaum erholt n. sein so großesHaus- wesen wieder in Ordnung gebracht; da kam der im ganzen Lande Tirol bekannte und berühmte Andreas Hofer, Sandwirth in Passeier, von Wien zurück und entdeckte ihm im Vertrauen

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Zimmermann, Andra Zoppe!, Peter Angerer, Andrà Mayr, Johann Angerer, Josef Mayr, A'ikolans Hofer und Andra Schnüederer. 3iuiu. Georg Schreiner, Andrä Lechner und Peter Frum. Schio a z. Alois Piegcr, Johann Thaler, Franz Angustili, N. Hengsinger, Johann Knapp, A, Lergetbohrer Senior, Felix Lohiiegger, Joachiiii Hörhager, Georg Lauthaler. Tailr. Franz Grießenbach, Math. Hanöiourz, Josef Pirchner, Franz Ram, Michael Pernlochner, Noinedi Platiner, Josef Jnd und Severin Plank. Terfens. Veit Sieberer. Tulfes

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. Militärs sich allsogleich auf dell Weg machte. Hofer, der gegen 4 Uhr nachmittags in Innsbruck einge fahren war, begab sich noch an demfeiben Tage nach Hall. Hier waren — ähulich wie iu den Apriltagen wieder Unruhen ausgebrochen. Namentlich richtete sich die Wuth der aufgeregten Masse gegen den ànerwa'hnten Baron Rost, der neben andern baierisch-Gesinnteii nur der energischen In tervention Strands es zu danken hatte, daß sie nicht weiter gefährdet wurden. An der Verfolgung des Feindes betheiligten

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, selbst nach Unterinnthal nnd Piuzgau abzugeheu, um genau nachzusehen, hierüber Bericht zu erstatten und dem Angriffe, wenn er gegen den Feind wirklich beschlossen wäre, beizu wohnen und alles nach seiner Einsicht Zn leiten; insbe sondere aber dem Pater Haspiuger wegeu feiues hitzigen Vorgehens eine „Predigt' zu halten. (Schreiben Hoserv au Straub, Innsbruck, 18. September t>W9.) Obwohl mehrere mitunter ganz falsche Siegesberichte einliefen, blieb Hofer dennoch »»ruhig nnd ermahnte Straub in einem zweiten Schreiben

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er nur mehr auf den eiligsten Rückzug bedacht. Der nächt liche Rückmarsch über den Breuner bis Steinach war wenig beunruhigt. Hier aber hefteten sich die von Hofer abge sendeten Schützen an die Fersen der Feinde. Ans allen Seitenthälern strömten die Bewohner heraus und beschossen den Gegner auf daZ Heftigste. Am Schöuberg, wo die tapferen Stnbaier hervorbrachen, wurde die Vorhut augegriffen, und von da bis zum Berg Jsel wimmelten alle Höhen an der Straße vou Streitern, die sich dem langen Zuge

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ergeben. Der muthvolle Officier erwiderte: „Er sei gar nicht aufgelegt, sich den Tiroler Bauern gefangen Zu geben; so lange er noch einen Mann habe und ihm das Schnupf tuch im Sacke nicht brenne, vertheidige er sich und sein Baterland Baieru'. Nun sandte Straub seine besten Schützen ab, nm das Piquet auszuheben. Unter den Schützen Zeichneten sich besonders ans Joh. Roth, Kaspar Santner und Jos. Hofer. Die Kngeln der letzleren trafen den wackeren Lieutenant, der am Halse eine schwere Wnnde

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unter OL. Girardi von den Tirolern mit Jnbel empfangen — verstärkt und griff den Feind in Masse an. OStL. Wrede mnßte den Kampfplatz räumen nnd sich den vorausgezogenen Franzosen anschließen. Während General Bisson gegen Mittewald marschierte führte Andreas Hofer seine Scharen über den Jansen nach Sterzing, nahm mit dem Kern seiner Pafseirer die dortige Garnison nnter Major Speicher nach heftiger Gegenwehr auf dem Sterzinger Moose gefangen nnd eskortierte sie nach dem Schlosse Mareit. Gegen Abend kam Bisson uud

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selbst die Leichen zeigte, nm ihre Brust mit Abschen gegen ihre Kameraden zn erfüllen, wußte den Ausbruch der W'Nth bei seinen Leuten zn ersticken und alles Leid von den Gesaugeneu abzuwehren. Am Mnember erhielt Straub ein nam Eommandanten Sieberer eigenhän dig geschrii'benes Eirenlar an sämmtliche viraler und zu gleich die non Hofer eigenhändig gefertigte Abdankung mit einer Abschrift der Antwort des BicekönigS non Italien, als ossici eile Bekanntmachung des ^riedenoausschusses. Straub theilte diese Alteustücke

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Österreichs, stellte sie jedoch längere Zeit auf die Probe, bevor er einigen derselben verkraute, was zwi schen Hofer und ihm verabredet worden sei. Nach und nach wurden die angesehensten Manner aller Ortschaften zwischen Innsbruck und Schwaz iu das Geheimnis eingeweiht. Straub war hiemit in aller Stille die geheime Triebfeder aller Unternehmungen in diesem Bezirke, obfchon er am I I,. April noch nicht als Anführer erschien. Seine Vertranten befolgten um so thatiger die von ihm erlassenen Weisungen

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