. In: Im neuen Reich, Nr. 12, 1874, S. 459-464. Zingerle, Ignaz V: Die Vogelweide. In: Ders.: Schildereien aus Tirol. Innsbruck 1877, S. 122-151. Redlich, Oswald: Eine Walther-Fahrt. In: Der Schiern, 3. Jg., 1922, S. 15-17. Gedenktafelenthüllung in Lajen am 3.10.1874 Begrüßungsrede des Professors Ignaz Zingerle, gehalten auf dem Vogelweiderhofe am 3. October. In: Bozner Wo chenblatt, Beilage zur Constitutionellen Bozner Zeitung, 9.10.1874. Das Fest am Laienerried am 3. Oktober. In: Tiroler Volks blatt

, 10.10.1874. Das Fest auf der Vogelweide. In: Constitutionelle Bozner Zeitung, 5.10.1874. Das Waltherfest am Laiener Ried. In: Tiroler Volksblatt, 30.9.1874. Das Waltherfest auf der Vogelweide. In: Innsbrucker Nach richten, 6. u. 7.10.1874. Das Waltherfest auf der Vogelweide. In: Bote für Tirol und Vorarlberg, 6. u. 7.10.1874. Aufruf! In: Tiroler Volksblatt, 17.10.1874. Der Vogelweiderhof in Tyrol. In: Ueber Land und Meer, Nr. 35, 1875. Greif, Martin: Die Enthüllungsfeier des Denkmals Wal ther’s

von der Vogelweide. In: Fremden-Blatt, Nr. 276, 7.10.1874. Greif, Martin: Walther von der Vogelweide. In: Europa, Nr. 44, 1874. J. J.: Das Fest Walthers von der Vogelweide. In: Im neuen Reich, Nr. 44, 1874, S. 717-718. Schneller, Christian: Aus der Heimat Walther’s von der Vo gelweide. In: Aus allen Welttheilen, 5. Hft., 1875. Stichlberger, Max: Die Heimstätte Walther’s von der Vogel weide. In: Illustrirte Zeitung, Nr. 1632, 10.10.1874, S. 284. [Zingerle, Ignaz V.]: Das Fest auf der Vogelweide. In: Wie ner

Abendpost, Beilage zur Wiener Zeitung, Nr. 237. Zingerle, Ignaz V: Das Fest auf der Vogelweide. In: Ders.: Schildereien aus Tirol. Innsbruck 1877, S. 161-176. Schrott, Johannes: Walther von der Vogelweide. Rede, ge halten am 3. October bei der Enthüllung seiner Gedenk tafel auf dem Hof zum inneren Vogelweide bei Waid bruck in Tirol. In: Constitutionelle Bozner Zeitung, 12., 14. u. 15.10.1874. Die ”Heimatfrage” Walthers von der Vogelweide Pfeiffer, Franz: Über Walther von der Vogelweide. 1860. Walther

wenig, wie es bei der Gedenktafelenthüllung von der "Constitutionellen Bozner Zeitung” 1874 zum Ausdruck gebracht wurde: "Daß aber Walther von der Vogelweide, der muthige Bekämpfer des übermüthigen Papstthums, des Ultramonta nismus, wie man heute sagt, ein geborner Tiroler war, das ist - Humor der Geschichte.” Sollte allerdings die Gedenktafelenthüllung in Lajen 1874 überzeugend wirken, dann mußte auf die Austragung derartiger innertirolischer Gegensätze weitestgehend ver zichtet werden. Trotzdem

Züge an nahm. Die Wanderung zum Vogelweidhof wurde, da in die Höhe führend, oft nach religiösem Vorbild als "Wallfahrt” oder "Pilgerfahrt” bezeichnet. Das "Gedenkbuch” wurde von Walther-Verehrerinnen aus Brixen und Bozen als Dank für dessen Minne gestiftet und war Anfang Oktober 1874 in den beiden Städten ausge stellt. Die "Constitutionelle Bozner Zeitung” gibt eine de taillierte Beschreibung: "Das Buch selbst, aus weißem Papier in Quart und mit Stiftungsurkunde, ging aus dem Atelier des Herrn

vor allem von der liberalen "Constitutionellen Boz- ner Zeitung”, dem "Boten für Tirol und Vorarlberg" und den "Innsbrucker Nachrichten” sowie dem katholischen "Tiroler Volksblatt” betrieben wurde, war beeindruckend. Auch im deutschsprachigen Raum wurden die hochge steckten Erwartungen erfüllt. Zuweilen mit dem Vogel weidhofbebildert, erschienen zahlreiche Berichte in promi nenten Blättern, etwa in dem in Leipzig gedruckten "Im neuen Reich”, in einer "Chronik der gebildeten Welt” na mens "Europa”, in dem in Stuttgart

die Feiernden bei der mit einer Triumphpforte geschmückten Brücke Halt und wurden mit Musik und Böllerknall vom Bezirksrichter von Gilm, dem Bruder des Dichters, und Dr. Ludwig Steub, dem bayrischen Reiseschriftsteller, willkom men geheißen. Erneut erwiderte Ignaz Zingerle den Gruß. Dabei wurde aber kritisch vermerkt, daß weder beim Stadt tor noch beim Essen Mitglieder der Stadtvertretung anwe send waren. Diese seien, so wurde in der "Constitutionellen Bozner Zeitung” vermutet, von einem Geistlichen negativ

Der Bub als Patient bekommt vom Friseur eine Zeitung verkehrt in die Hand gedrückt, dabei beginnt das Einseifen, wobei der Hirt dauernd den "Seifenschaum” in den Mund schleckt oder hineingestrichen bekommt. Dann beginnt die Rasur mit dem Ausreißen des angeklebten "Bartes”, wobei der Bub große Schmerzen vortäuscht. Ist der Bart ausgeris sen bzw. wegrasiert, bekommt der Patient einige Spritzer Selterwasser ins Gesicht gespritzt. Das führt zu einer Ver kühlung eines Zahnes, der "gerissen

. Schriftliche Berichte über die alte Schützenkompanie Lajen sind sehr spärlich. Außer einer Chronik der Jahre 1884 bis 1895 und einem Bericht in der Zeitschrift ”Der Tiroler” aus dem Jahre 1853 wurde nichts Konkretes gefunden. Die Chronik berichtet vom traditionellen Scheibenschießen (Der Schießstand war damals beim Förstner. Der heutige Schießstand wurde im Jahre 1908 eingeweiht). Die genannte Zeitung schreibt über die feierliche Gestaltung des ”Josefi- tages” (19. März) 1853 durch die Lajener Schützen

faßten Festspiels statt. Auch Klausen und Brixen nahmen an der Walther-Begeisterung der folgenden Jahre Anteil, aber das eindeutige Zentrum wurde Bozen. Mit Bildein wie diesem wurde Lajen im ganzen deutschen Sprachraum be kannt. Die Zeichnung stammt von Karl Heyn und wurde in der "Illustrirten Zeitung” 1874 abgedruckt Walthers "Landsleute”: Die Bevölkerung von Lajen Der Landesschulinspektor, Sprachforscher und Volks kundler Christian Schneller hatte 1875 in dem in Stuttgart erscheinenden