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Commenti: Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 17

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und in dem nach seiner Anordnung neugebauten Stifte und Kloster z uin heil. Kreuz Z ur ew *g en Ruhe bestattet werde, weswegen auch das Grabmal mit so grossen Kosten hergestellt worden sei. Der verstorbene Kaiser Ferdinand habe 7 « Vollziehung dessen nicht blos dis- ponirl und Befehl gegeben sondern auch noch seinen Lebzeiten ihn mündlich mit allem Heiss und ernst väter lich angesprochen und ermant, solches mit ihm (Kaiser Maximilian II.) endlich zu verrichten. Er habe dies seinem Vater auch zugesagt und versprochen und fühle

sich nun in seinem Gewissen dazu verpflichtet. Er bitte daher den Kaiser brüderlich , sich diese Sache angelegen sein 7 « lassen und verfügen, dass die Translation noch diesen Sommer vorgenommen werde. Die Kosten seien nicht besonders gross, da die Ueberführung unter Be gleitung von drei oder vier Priestern und etlicher weniger vom Adel Schiffe bis an die Grenze seines Landes geschehen könne und er von da an die weitere Transduclion und die Beisetzung selbst übernehmen würde. Er z wei ßc also g ar nicht, dass der Kaiser

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1896

9713 - 11207 [= Jahr 1565 - 1587].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)

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Verzaichnus, welchermassen maister Alexan der Colin, pildhauer, das pildwerch, zu wei lend kaiser Maximilianen begrebnus gehörig, ze schneiden verdingt worden. . Erstlich kaiser Maximilian kniend pildnuss mit- sambt dem küss und decken, darauf er kniet, per 150 fl. 1 Die vier kindlen, so vor und hinder kaiser Maxi milian knien, 100 fl. 3 Das kaiserlich wappen sambt den zwaien greifen und kaiserlichen cron per 70 fl. J Die sechs kindlen auf dem obern gsimbsper 120 fl.*» Die vier adler per

sich noch seines Inhaltes, wüssten aber nicht, dass der Kaiser darin verordnet hätte, dass sein Leichnam von Neustadt nach Innsbruck geführt und im neugebauten Stift und Kloster z um heil. Kreuz beigesetzt werde. Dieser Bau sei auch nicht eine Stiftung Kaisers Maximilian sondern des Kaisers Ferdinand, welcher die Absicht gehabt habe und auch gewiss durch hochbewegliche Ursachen bewogen worden sei, die Gebeine Maximilians nach Innsbruck transferiren lassen. Unterm 21. Juni 1564 hätte der Kaiser ihnen auch befohlen

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~tt Innsbruck auf deren Drängen eine historie yitm Grab mal Kaisers Maximilian I. und bemerkt, er werde dem Maler in Prag, welcher die ~wei noch abgängigen Hi storien ^u machen habe, auffordern, dieselben ehestens yii verfertigen. Conc., ,1. VH. - Otp.. Geschäft von Hof iMf,f. S64. 5)8IS /565 September 6", Prag. Er-hei-yOg Ferdinand ersucht die Stadt Köln, seinem Maler Patt! Neupaitr , welcher sich mit weiland Florian Abels, gewesenen Malers -u Prag, nachge lassener Schwester verlobt

habe, in der Einbringung der Erbschaft seiner Braut, deren Vollmacht der Maler besitze, behilflich sein. Conc.. A. VH. 9S15) j56'5 September Prag. Auf die Bitte der Innsbrucker Regierung, die lel-lcn -wei Historien yitm Grabmal Kaisers Maximilian I. ehestens yt< senden, damit der Bildhauer und dessen Gesellen nicht aufgehallen würden . versichert Fr~- hei'yOg Ferdinand, dass der Maler damit schon be schäftigt sei. Er hoffe, ehestens wieder eine Historie senden yi‘ können. Geschäft von Hof :äh5. f. 4 A". 0S2Ö /565

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den obersten Land schreiber im Böhmen, die ihm ungesagten allen Münzen und heidnischen Pfennige, welche der Landschreiber Teplit- habe, auf meiner Reise nach Prag mit~\mehmen. .-Imbr, Acten, Kammertöne. tSC>5. 0780 r565 Juni, Innsbruck. Die tirolische Kammer befahlt für $wei vergoldete Trinkgeschirre mit %wei eingeschmel^ten Wappen, welche auf Befehl Er^her^ogs Ferdinand in Augsburg gemacht und dem Alois Grafen von Lodrott zu einer gedechtnus und dem Georg Heyrling und seiner Braut Felicitas Königsfelder

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, welcher Zeit er denn nach Innsbruck kommen könnte, um die Glasmalereien noch vor dem Winterfrost ein-uset^en, habe er geantwortet, er wisse dies eigentlich nicht. Der Grund sei, dass ihm einige Stücke im Schmelzwerk zersprungen seien und er dafür andere machen müsse; er hoffe aber, in drei Wochen damit fertig zu werden. Der Glasmaler habe ihm auch in seinem Hause %wei noch nicht fertige Stücke, die aber schier die furnembsten unter allen, als das hochlöblich haus Oesterreich, gezeigt und dazu be merkt

, dass ihn diese z wei Stücke besonders grosse Mühe und Sorgfalt kosteten. Uebrigens glaube er, es dürfte doch rathsam sein, dass die Regierung den Stadt ammann und Rath zu Feldkirch, unter deren Jurisdic tion der Glasmaler als Bürger von Feldkirch stehe, schriftlich ersuche, dem Neidhart ernstlich zu gebieten, sein Versprechen halten und die Arbeit ohne Verzug Zu vollenden; denn er fürchte, dass der Glasrnahr vor Neujahr die Arbeit nicht werde z u Ende bringen können. Or.. A. VII. 10910 ' r56

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und überdies einer besserung r Gulden ausbe^ahlt. Raitbuch tS65, f. 5i€. 9866 i565 December iS, Brüssel. Der Tapissier Martin von Eyssere berichtet dem Er^her\og Ferdinand, er habe das verlangte Stück Tapesserei abgesckickt und dasselbe werde mit den Gütern eines Kaufmannes der Altstadt in Prag e'm- treffen. Das Stück, das erste von den historien, halte in 25 eilen. Es sei noch ein Stück fertig und in' %wei Monaten würden wieder %wei Stücke vollendet werden. Im Weiteren berichtet er über die Verhandlung

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I., das durch den welschen Giesser gegossen wer- .den solle, es sei ain grosse gemalte form, wie das pild sein solle, vorhanden und sei das Schneiden des Bildes sammt dem Kissen und der Decke dem Colin für 1S0 Gul den übertragen worden, wobei sie es bleiben lasse. Was die vier vor iind hinter dem kaiserlichen Bilde knieenden Kindchen , das kaiserliche Wappen sammt den %wei Greifen und der kaiserlichen Krone, die sechs auf das obere Gesims gehörigen Kindchen und die vier Adler anbelange, seien dieselben bereits

, wie man es wünsche, giessen, wisse sie nicht, da sie nichts Anderes gehört hätte, als dass er etliche kleine Bilder gegossen habe. Es sei aber ein grosser Unterschied zwischen dem Giessen im kleinen und dem Giessen im grossen Feuer. Es sei schon mit etlichen Giessern wegen des Giessens digses Bildes unter handelt worden, keiner aber hätte es gewagt, den Guss übernehmen. Im Jahre 1862 habe man den Guss des Bildes %wei Niederländern, welche anfangs zu auf- richtung der kaiserlichen begrebnus nach Innsbruck

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, den Bildhauer Alexander Colin ju bestimmen, dass er einen der geschicktesten seiner Gesellen, der eine Arbeit selbstständig übernehmen und ausführen könne. nach Prag -iehen lasse. (icmcire Miwiren /? , /’. X‘. 0708 /565 Jänner j. Fr-herzig Ferdinand beauftragt die schlesische Kammer, ^wei vergoldete Trinkgeschirre im Werthe von Po bis jo Gulden ju kaufen und sie seinen Stell vertretern bei den Huchjeiten der Töchter des Heinrich von Hoberk und des Nikolaus mm Warnsdorf ■/* über- 0709 /565 Jänner S, Prag

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. Die tirolische Regierung und Kammer beauftragen den Bergrichter Pergine (Fersen), dem Julius Fon tana, Insignier Innsbruck, 160 Gulden befahlen, welche derselbe von seiner ausständigen Hofbesoldung und für vollbrachte Arbeit %u fordern habe. Gemeine Missiven s5~8,f. is3. 10719 - i5~8 Jänner 26 , Innsbruck. Ergher^og Ferdinand schreibt an Hans Kheven • hiiller, er habe die ^wei Ringe und acht ungefasste Steine, die er ihm mit den verloren gegangenen ge fassten und ungefassten Smaragden ^ugesendet kabe

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verfertigt worden seien. Da nun von Seite des Kaisers bisher keine Meinungsäusserung erfolgt sei und Colin fortwährend bei ihm um Erlaubnis nachsuche, einer für ihn wichtigen Angelegenheit wegen in die Nieder lande reisen z u dürfen, so habe er den Gedanken ge fasst, die Arbeit, falls Maximilian das übersendete Modell gefalle. %wei italienischen Bildhauern, die ihm als gut, ßeissig und in solchen Arbeiten erfahren ge rühmt worden seien, z u übertragen und dem Colin z u erlauben

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Collegiums j[«m Bewohnen auszubauen und die Kosten aus der tirolischen Kammer "h befahlen. Ferner habe der Werk- und Baumeister Hans Luchese vor etlichen Tagen ihnen Monatsrechnungen iniBetragevon 1 G 00 Gul den -nr Bezahlung übergeben. Endlich werde am Schlosse Vellenbergund an anderen Orten weiter gebaut und liefen täglich mehr Kosten auf. Sie müssten nun dem Erz herzog erklären, dass die Kammer ganz unmöglich wei tere Zahlungen leisten könne. Das bauen an allen orten ohne Bezahlung

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oder zu passiern nit geübt noch erfarn. Es seien aber dem Colin ^wei Gesellen in Nürnberg, Franzosen, gerühmt worden, die, wie er vernommen, früher auch für den Erzherzog gearbeitet hätten. Er wisse aber nicht, ob er sie bekommen könne. Sie rathe min, dass Er^her^ag Ferdinand von Hof aus nach Nürnberg schreiben und sich des Näheren erkundigen lassen möge. Or., .1. VIJ. — Cop., .l/m/Vr« Mi Hof, i56S,J. -G. 9714 /565 Jänner 21. Erfier^og Ferdinand beauftragt die schlesische Kammer, Einen aus ihrer Mitte

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an den von Kaiser Maximilian II. bestellten zwei Brun nen 200 Gulden; für seine Arbeit am Grabmal Kaisers Ferdinand I. und an den -wei Lustbrunnen am 2g. August, am 25. September und 21. November ebenfalls je 200 Gul den, an Sold und Dienstgeld in drei Raten 90 Gulden, als Hausffns 26 Gulden ausbezahlt. Raitbuch iSyi,f u5,118, jiS , iiq, 208, 20g, 471. 10356 i5ji, Innsbruck. Ruprecht Holler, Buchdrucker, erhält von der tirolischen Kammer i5ji an Sold und Dienstgeld 3g Gulden, %um Hausffns so Gulden, für etliche

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und spi vollenden schuldig sei, was aber vor seiner Wiederkehr nach Innsbruck nicht geschehen könne. Er stelle es dem Meister anheim, die \wei Gesellen %u ent lassen oder z u behalten. Conc., A. VII. 10338 i5?f September 25, Innsbruck. Doctor Canisius, Caplan und Prediger, übersendet dem Erfher^og Ferdinand sein aus allerlei Ursachen erst jetgt erhaltenes wüessbuech sambt andern exem plaribus und beruft sich bezüglich der. Dedication auf die lateinische Vorrede seines Werkes. Or., A. Vll. 10339 i5ji

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vcrklaincrlich, dass sie so lange hingehalten würden, für deren Bezahlung selbst sorgen. Or., A. VII. 10378 i5j2 Mär% ig, Wien. Rudolf Khuen übersendet dem Er^her^og Ferdi nand drei Harnische. Von diesen habe %wei Herr von Dietrichstein zurückgelassen; der dritte sei der Feld kürass, den der jetzige Kaiser im schmalkaldischen Kriege getragen habe. Bei den Harnischen, welche ihm der Herr von Dietrichstein zurückgelassen, befänden sich auch pvei Wehren, ein Dolch und eine ledige Klinge

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lassen sondern in seinen Diensten erhalten. Or. und Conc., A. VII. — Cop-, Geschäft wn Hof i5C5, f.3 77. 9740 i565 April 3 , Prag. Er^her^og Ferdinand schreibt an die Regierung Innsbruck, er habe vernommen, ,dass ein Schwager des Frohnbolen von Bo^en einen hafen mit metallen und silbern pfenniijgen gefunden habe, und beauftragt dieselbe, der Sache nachqugehen und von jeder Sorte der gefundenen metallenen Münzen %wei Stücke, die silbernen aber alle ihm pu übersenden. Diejenigen, welche rechtmässigen

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ä 68 Kreuzer und für das kaiserliche Grabmal 1230 Gulden, im Ganzen somitg 6 io Gulden zu erhalten. Ueberdies habe Colin da für, dass er am Grabmale auf eurer kais. maj. ver- enderung der Wappen halben noch drei Engel mehr, als der Contract verlangte, habe machen müssen, wei tere goo Gulden begehrt, wovon sie ihm 200 Gulden

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, um sich mit dem Nöthigen versehen z u können. Wolle man aber mit der Arbeit erst im Früh jahre beginnen lassen, hielten sie es für nothwendig, das Gitter jet^t mit einem starken und kräftigen Oel- grund %wei- oder dreimal anzustreichen, wie dies ohne dem z^m Malen und Vergolden nothwendig sei, damit sich kein Rost ansetzen könne. Or., A. VH. 10553 r5y4 September 18, Innsbruck. Der Zöllner an der Rochetta erhält von der tiro lischen Regierung und Kammer den Befehl, dem Do minicus Guarient, Steinmetz, für seine Arbeit

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K. k. Sratihalicrei-Archiv in Innsbruck. LXXXIX könnte er mit den erwähnten %wei Werken und dem Meister selbst, dem er gehöre, geschickt werden. Or., A. 17/. 0869 i505 December ig, Innsbruck. Stefan Rormoser, Plaitner in Innsbruck, erhält für eine in das Zeughaus abgegebene polirle Rüstung ohne Armselig und Handschuhe u Gulden aüsbe^ahlt. Raitbuch s565,f. 2 ji. 9870 /565 December 21, Prag. hr^her^og Ferdinand gibt dem Servatius Rorif Organist Augsburg, den Auftrag, das für ihn ange fangene Werk

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Zum Steinbruck in Kundl z u befahlen. Entbieten und Befelch i5js,j. C54. 10427 7072 December 1. Alexander Colin bittet Erzherzog Ferdinand um Bezahlung des von ihm für die Stiftkirche in Hall ge machten Sacramentshäuschens, seines Dienstgeldes und des von ihm verfertigten Grabmales Kaisers Ferdi nand I., endlich der für Kaiser Maximilian II. ge machten ^wei Brunnen, welcher Arbeit er Meister und Gesellen mit grossen Kosten aus den Niederlanden nach Innsbruck gebracht

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