.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
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Luogo:
Bozen
Editore:
Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica:
getr. Zählung
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Soggetto:
g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura:
III Z 343/1-11(1957-67)
ID interno:
215972
, wenn in einer in italienischer Sprache letzthin erschienenen Publikation über Bozen ein Kunsthistoriker in der Einleitung spöttisch bemerkt, daß der Bozner Bürgerstand, der die Stadtverwaltung in den Händen hatte, seit der Zeit Meinhards II. bis herauf ins 19. Jahrhundert keine andere kulturelle Tat geleistet habe, als den Neptunbrunnen auf dem Obstmarkt aufzustellen, und daß ihn diese Tat noch dazu gereut habe, so daß er kurz vor der Aufstellung die Figur einschmelzen und das Metall verkaufen lassen
wollte. Eine solche Betrachtung der Dinge erscheint mir reichlich ungerecht: Man sehe doch, was der Bozner Bürgerstand in kultureller Hinsicht geleistet hat, sei es durch Förderung aufkommender Talente, sei es durch Ausschmückung der Kirchen und seiner eigenen Häu ser, wie auch durch Aufwendungen für öffentliche Dar stellungen. Man muß dem Bozner Bürgertum zugestehen, daß es immer mit der Zeit Schritt gehalten hat und daß von Rückständigkeit oder gar von Geiz und Kleinlichkeit keine Rede sein kann. Der Bauernstand Der vierte
um Pemmern und Gasser zu Larch besiedelt, und zwar zu Schwaighofrecht, das heißt der Bauer, der einen solchen Hof übernahm, bekam zuerst finanzielle Unterstützung durch den Bischof — es wurden ihm Haus, ‘Stadel und Stall gebaut und das Vieh gegeben—, dann mußte er aber Zins leisten, hauptsächlich in Form von Käse, der auf den Bozner Märk ten in Geld verwandelt wurde. Das Urbar Meinhard II. ließ alle Zinse von seinen Beamten zu einem Urbar zusammenfassen, aus dem genau ersichtlich war, wieviel Zins