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Libri
Categoria:
Storia , Letteratura
Anno:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Pagina 458 di 516
Autore: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Luogo: Ebenhausen bei München [u.a.]
Editore: Langewiesche-Brandt
Descrizione fisica: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Segnatura: II 109.884
ID interno: 149167
die Gestalt eines großen langen Mannes aus dem Nucken lie gen, der mit einer ttette gebunden war- auf seinem Leib lag ein langes Schwert, das reichte ihm vom Angesicht bis zu den Füßen. Die Gestalt sagte: „Ach, teurer Ritter, nimm dieses Schwert von mir, und erlöse mich aus dem grausamen und unerhörten Gefängnis, in dem ich jetzt gehalten werde!' Der Ritter sprach: „Wer bist du? hast du die Taufe emp fangen und bist ein Christenmensch ?' Der Gefangene er widerte: „Ach frag nicht, wer ich sei

, sondern nimm das Schwert und erlöse mich! Dafür sollst du ein großes Gut Zur Vergeltung von mir empfangen.' Das wollte aber der Ritter nicht tun, und nach langem Gespräch sagte schließlich das gefangene Gespenst: „So wisse, daß ich ein böser Geist bin, der lange Zeit allen Unfrieden und Krieg, auch Jammer und Not in dieser Landschaft angestiftet,' darum hat mich durch die Fügung und Erlaubnis des allmächtigen Gottes Zt. Michael mit einer großen Anzahl seiner Engel überwunden und gefangen, auch hierher

gebannt,- ich leide große Pein und kann nicht erlöst werden, als durch einen Christenmen schen, und dich habe ich dazu erwählt, daß du mich erledigen sollst. Dafür will ich dir großes Gut geben, auch dich und dein Geschlecht reich machen.' Vie der gute Ritter diese Worte hörte, antwortete er nicht, sondern scharrte das aus gegrabene Erdreich wieder zu und wollte den bösen Geist weder um Gold noch um Silber erledigen. Vie er noch in derselben Nacht wieder in sein Haus kam, war er ganz krank

und diese Krankheit dauerte lange Zeit. Schließlich erlangte er die Gesundheit wieder, bekam aber an seinem ganzen Leib eine gelbe Farbe, die ihm auch blieb so lang er lebte,- er ist auch fürderhin Zeit seines Lebens nur der gelbe Ritter ge^ nannt worden. raf Wilhelm Werner von Zimmern blieb nur wenige Jahre am Uammergericht. Die Ur sachen aber, daß er sein Uammerrichteramt Raiser Narl wieder aufsagte, waren vornehm lich die: Nachdem einige Visitationen aller- 455

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Libri
Categoria:
Storia , Letteratura
Anno:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Pagina 226 di 516
Autore: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Luogo: Ebenhausen bei München [u.a.]
Editore: Langewiesche-Brandt
Descrizione fisica: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Segnatura: II 109.884
ID interno: 149167
solle. Den Grafen Albrecht aber, der noch jung und un verheiratet war, solle man mit Zehrung versehen und in fremde Länder schicken, Ritterschaft Zu suchen. Dieser Vor schlag wurde bewilligt und von beiden Brüdern angenommen. Darauf wurden die Güter einem erfahrenen alten Ritter namens Jakob von Altstätten übertragen,' Graf Albrecht aber nahm dessen ältesten §ohn, Marquard von Mtstätten, mit, ritt außer Landes und kam schließlich nach langer Reise in das Königreich Portugal, an des Nönigs Hof

. Es lebte damals dort ein deutscher Ritter, Herr Oswald von hat- stat, der war schon lange Zeit in dem Königreich und hatte auch die Sprache erlernt. Dem gab sich Graf Albrecht von Werdenberg zu erkennen mit der Bitte, ihn als einen ge wöhnlichen Edelmann bei Hofe einzuführen. Der sagte es ihm gerne zu und unterrichtete ihn auch über die Litten und Bräuche des Landes. Er half ihm an den Hof des Mnigs, wo man ihn für einen schlichten Ritter hielt. Weil er aber ein stattlicher, starker Graf und zu §paß

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Libri
Categoria:
Storia , Letteratura
Anno:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Pagina 44 di 516
Autore: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Luogo: Ebenhausen bei München [u.a.]
Editore: Langewiesche-Brandt
Descrizione fisica: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Segnatura: II 109.884
ID interno: 149167
- burgern gar Feind. Der Rnaben Vater war ein wackerer Ritter, hieß Herr Berchthold Zorn, der wollte den Mord nicht ungerochen lassen und brachte mit seinen Freunden gegen hundert Mann zu Pferd auf. Mit diesen zog er zu Graf Egon, der seine ganze Freundschaft benachrichtigt hatte, be sonders den Herzog von Lothringen, den Markgrasen von Baden, die Grafen von Salm, von Hohenburg, von Zwei brücken, die Herren von Vinstingen, Ochsenstein, Usenberg, Lichtenberg und andere. Diese alle kamen Gras Egon

zu Hilfe mit fünfhundert Reisigen. Unterdessen hatten die Frei burger bei ihren Bundesgenossen von Basel, Neuenburg, Brei sach, Renzingen auch um Hilfe gebeten und an die dreihundert Reiter und fünftausend Mann Fußvolk gesammelt. Damit lagerten sie sich vor Endingen und bestürmten es ohne Unter laß. Ms sie aber hörten, daß Graf Egon mit seinen Reitern und anderm Nriegsvolk heranziehe, und daß auch der Ritter Herr Gerhard von Endingen Streitkräfte sammle, da regte sich bei ihnen wieder der Hase im Susen

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Categoria:
Storia , Letteratura
Anno:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Pagina 35 di 516
Autore: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Luogo: Ebenhausen bei München [u.a.]
Editore: Langewiesche-Brandt
Descrizione fisica: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Segnatura: II 109.884
ID interno: 149167
sich eines Argen versah. Nun hatte aber der Römg einen weisen alten Ritter bei sich, hieß Herr Friedrich von Ewensheim, der hatte etwas davon gemerkt. Er sah wohl, daß sie verraten und verkauft waren und nicht entkommen konnten, wollte aber doch seinen Herrn, Römg Ronrad, mit dem Leben davonbringen. Als er merkte, daß die Mörder nahten, weckte er seinen Herrn in aller Stille, unter richtete ihn von allem und ließ ihn in eine Truhe steigen, die zufällig in der Rammer stand; er selbst aber legte sich ge schwind

in des Rönigs Bett. Gleich war der von Hohenfels mit seinen Waffenknechten da,- sie stießen mit großem Un gestüm die Tür auf. Damals wurden alle, die in der Rammer lagen, jämmerlich ermordet und umgebracht, der getreue Ritter, Herr Friedrich mit ihnen. Der Römg aber, der in der Truhe lag, und dem ohne Zweifel dabei nicht geheuer war, kam da von. Die Mörder wähnten, sie hätten den Rönig erschlagen und machten sich eilends nach vollbrachter Tat davon- der aber stieg am Morgen aus der Truhe und ging

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Categoria:
Storia , Letteratura
Anno:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Pagina 258 di 516
Autore: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Luogo: Ebenhausen bei München [u.a.]
Editore: Langewiesche-Brandt
Descrizione fisica: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Segnatura: II 109.884
ID interno: 149167
sollte, das war alles zu viel, sonst daneben ist vertan worden, was da war. EZ ist auch damals überhaupt ein solcher haß und Verachtung über die Studien gewesen, daß man sich wundern muß, ob wohl, wie man sagt, die Künste keine größeren Widersacher haben können, als die Unwissenden und die sie nicht kennen. Als die jungen Herren in Tübingen waren, kam der Ritter, Herr Rudolf von Ehingen oft dahin- der war damals in hoher Achtung im Lande Württemberg und eine Stütze des österreichischen Regiments. Als er nun erfuhr, daß die beiden jungen

Herren zugegen waren, trieb er, wie man erzählt, viele Spottreden und ließ sich unter anderm ganz verächtlich hören, sie trügen wohl noch Wasser an der Stange mit andern Leuten. Das mußten die Herren damals passieren lassen und gutheißen. Cs waren aber auch andere Leute da, die sagten, wenn der Hasen an den Boden begehre, so über laufe er nicht, denn er hatte an ihnen nichts zu verachten. Sein Vater, Herr Jörg von Ehingen, auch ein Ritter, hatte einst kein edles Weib genommen, sondern eine Bürgerin

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