¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
Das Dekanat Lana. tries? xorrsxeruut^), und durch Stiftungen, welche auf dem Grund sätze: „äo ut às^ basieren, zusammen. Daß die St. Severinskirche schon frühzeitig mit Stistungsvermögenheiten bedacht wurde, be weist uns der älteste, noch vorhandene deutsche Stiftbrief vom 4. Jänner 1295, kraft welchem Konrad Helbelinch, „von des Her zogen genaden richter zu Maigenberch', dem gueten St. Severin und St. Nikolaus und den anderen Heiligen, die da rasten in der Kapelle auf dem Berge zu Vollem
, einen Weingarten in der Will gegen die Zusage gewidmet hat, daß der Pfarrer (von Lana) oder sein Gesell beim jährlichen Kreuzgang nach Völlan seiner, feines Weibes, seiner Kinder und der anderen Verwandten im Bittgebete gedenke. Hierin erwähnt er auch, daß ebenso Otto von Sisterams ein dabei liegendes anderes Gut und Berchtold von Rrunsperch ander halb Gut der St. Severinskirche in Völlan geschenkt haben, damit iür dieselbe die Bücher, Meßkleider und was sonst nötig ist, be stritten werden könnten
(7 23. September 1847). Damals wurden auch die vier christlichen Standesbündnisse für die Jünglinge und Jung frauen, Männer und Weiber eingeführt.-) l - In diesem Siiftbriese wird auch betont, daß diese Widmungen „also gegeben' worden seien, daß weder die Pfarre noch der Pfarrer von Lounan noch sonst jemand damit zu schaffen haben sollten. Aus dieser Verwahrung erhellt nicht undeutlich, daß man in Völlan schon damals Unabhängigkeits- bestrebungen huldigte und es ungern ertrug, daß der Pfarrer von Lana