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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1891
Sagen aus Tirol
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Pagina 52 di 759
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XX, 738 S.. - 2. verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Titel. wurde ergänzt
Soggetto: g.Tirol ; s.Sage
Segnatura: II 63.024
ID interno: 141921
, nm dein Gesäuge, zu horchen. Endlich wurden die schönen Fräulein mit ihm vertrauter führten ihn in ihre prächtigen Kammern und zeigten ihm ganze Heerden von Gemsen, die sie als ihre Hausthiere hegten. Seitdem kam der Bauer öfters auf die Salg in Heimgart und blieb oft länger aus. Dies bemerkte sein Weib bald und allerlei eifersüchtige Gedanken erwachten in ihr. Sie machte ihm über sein häufiges Wegbleiben die bittersten Vorwürfe und beschloß, der Ursache seiner- nächtlichen Gänge ans die Spur zu kommen

. Als er eines Abends wieder weggehen wollte, um, wie er sagte, eine verlorne Geis zu suchen, that das Weib gar zärtlich mit ihm, umarmte ihn und bat ihn recht inständig, ja bald wieder zu kommen. Während dem hatte sie aber, ohne daß er es bemerkte, einen Faden an einem seiner Jackenknöpfe befestigt, behielt aber den daran Hangenden Knäuel zurück. Als der Bauer eine Strecke gegangen War und schon ein gutes Stück Faden vom Knäuel abgewickelt hatte, verließ auch sie das Haus und folgte dem leitenden Faden

, der sie zur Salg führte. Dort traf sie ihren Mann mitten unter den Salgfränlein an, die ihm Lieder vorsangen. Wie sie dies sah, fieng sie an zu weinen und zu klagen, verwünschte den Tag ihrer Hochzeit und die Salgfränlein. Da verschwanden die Salgfränlein unter den Steinen und wurden seitdem nie wieder gesehen. Der Bauer lebte auch nicht mehr lange. Eine andere Sage meldet über das Verschwinden der Salg fräuleiu, daß sie zur Zeit, als das Schießen aufkam, weinend und heulend über Gebirg und Jöcher geflohen

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1891
Sagen aus Tirol
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Pagina 79 di 759
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XX, 738 S.. - 2. verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Titel. wurde ergänzt
Soggetto: g.Tirol ; s.Sage
Segnatura: II 63.024
ID interno: 141921
Nach und nach wurde das Nörgele ganz heimisch und der Bauer gedachte es zu g'wanden, als die kalte Jahreszeit sich mel dete, um dem kleinen Ding eine Freud zu machen. - Er schenkte ihm ein neues Lodeng'wandl. Wie er es ihm hinreichte, da wurde das Nörgele aus einmal tramig und am andern Tag war's bei Laub und Staub verschwunden. Seitdem ist das Nörgele aus dem Sarnthal fort, aber ganz aus der Landschaft ist es doch nicht gezogen. Man sagt, es stieg über's Joch und zeigte sich von der Zeit

die Kircher oberhalb der Hütte und streckten sich dann nach dem Mahd auf den Wasen hin zum Nachtmahlen. Sie erzählten vom Nörgele und da fieng einer zu a/scheidteln an: „Es hat nichts mit dem Nörgele, es hat nie eines gegeben. Auf das hin hat's dann aus dem Stein drei vier Klafter drober gelärmt. Wie sie hinaufschauten, war's fort bei Putz und Stingel. (Lengstein. Obwnrzer.) 94. Der crusgezcìhLte Geist. Beim Bauer N. in Asina war in alten Zeiten ein freund licher Geist, der mit Rath und That diente

. Wenn eine Arbeit zu Hause oder aus dem Felde gethan werden sollte, richtete der Geist in der Stacht das Werkzeug her. Sollte gemäht werden, dengelte er die ganze Nacht durch, sollte geackert werden, zog er den Pflug hervor. Auch hörte man ihn oft Praxen und Raggaun schleifen oder das Fuhrwerk Herrichten. Einmal, — es war eine kalte, stürmische Herbstnacht, arbeitete der Geist unermüdlich und richtete das Werkzeug sür den folgenden Tag her. Da dachte sich der Bauer: „Morgen kommt der Schneider auf die Steer

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1891
Sagen aus Tirol
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Pagina 243 di 759
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XX, 738 S.. - 2. verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Titel. wurde ergänzt
Soggetto: g.Tirol ; s.Sage
Segnatura: II 63.024
ID interno: 141921
inerte es dort: „Wo soll ich ihn einstecken?' Der Geist meinte de» Grenzpfahl, den er bei Lebzeiten verrückt hatte und nun tragen mußte. Einmal, es ist noch nicht lange her, schwankte eis Betrunkener um Mitternacht nach Hause und hörte die Frage de Geistes. „Du Narr,' rief der Bauer voll Ärger, „steck' ihn hin, ^ du ihn hergenommen hast.^ Seit dieser Zeit sieht und hört mit vom Geiste nichts mehr, denn er war durch die Worte des ^ trunkenen erlöst. Waas.) 384. Der ertönte Mcrrchegger

. Bei Schlünders hatte ein Bauer auch einen Markstein verseO Zur Strafe dafür mußte er nach seinem Tode nachts umgehen, trug einen glühenden Stein auf der Achsel und ächzte: „O schw^ o schwer!' Einmal hörte ein Betrunkener, der in später Nacht ^ Weges kam, das Geheule und rief: „Stell' nieder und geh' leer. — „Wohin soll ich ihn stellen ?' fragte der Geist. Der lustig Nachtvogel antwortete: „Wo du ihn aufgeklaubt Haft.' - Da befolg^ der Geist den Rath und wurde nie wieder gesehen, und der Wat' stein stand

seitdem an seinem srühern rechten Platze. sSchlanderS'/ 385. G weh, wie ist bev Wflug so Heiß. Ein Bauer ließ allemal beim Umackern den Pflug ein Furchen im Grunde des Nachbars machen; ans diese Weise stai er ihm mit der Zeit einen Strich Bodens ab. Zur Strafe MW ^ er nach seinem Tode mit einem feurigen Pflug über das gesto^ . Äckerlein auf- und abfahren. Dabei hörte man ihn oft jammer ' schreien: ,,O weh, wie ist der Pflug so heiß, Und iiieiiimid mir zìi helfen weiß!' ^ Endlich Pflanzte

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