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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1903
Zur ältesten vergleichenden Geschichts- und Landeskunde Tirols und Vorarlbergs
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Pagina 15 di 39
Autore: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 38 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 1902/1903
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-600 ; <br />g.Vorarlberg ; z.Geschichte Anfänge-600
Segnatura: II 102.395
ID interno: 199532
und aufgefundene Meilensteine kennzeichnen sie als solche.*) Darnach gab es daselbst um die Mitte des 3. Jahrb. n. Chr. einen ordo Brigantiuorum, d, h. einen Senatorenstand der Bregenzer nach dem Muster der Hauptstadt Rom. Jede noch so geringfügige Stadt war nämlich ein Rom im kleinen, in seinen Einrichtungen sowohl, wie in seinen Bauwerken. Auch Bregenz hatte sein Forum oder den Versammlungsplatz und Markt der Bürgerschaft, seinen Tempel und seine Götterverehrung, in welcher die der keltischen

Pferdegöttin Epona besonders charakteristisch ist; seine Thermen oder öffentlichen Badeanstalten, Säulenhallen, Villen, Begräbnisstätten zu Seiten der Reichsstraße und andere Anlagen auf dem heutigen Oelrain, sowie ein befestigtes Lager oder Kastell in der Oberstadt. Eine Frage ist nun, ob Bregenz gleich anderen Römerstädten eben falls ein weiterer Bezirk, zugewiesen war und welcher? Auf der einen Seite nimmt man an, daß ihm das ganze heutige Vorarlberg untergeordnet war, auf der anderen, daß Chur

die Stadt gewesen, deren Gebiet wenig stens bis zum Bodensee gereicht habe. Ich halte beides für unrichtig. Es ist nämlich bisher nicht der geringste Anhaltspunkt dafür ausfindig zu machen, daß sich der Bregenzer Stadtbezirk südlich des Flusses Bregenz ausgedehnt habe. Nicht allen Städten überhaupt wurde ein größeres Gebiet zugewiesen. In der benachbarten Schweiz war z. B. zu Aventicum, heute Avanches, fast das ganze Helvetien geschlagen, während die römische Kolonie Noviodunum (Nyon) einen ganz kleinen

Bezirk hatte. Bregenz gehörte zur Landschaft Vindelizien. Diese wurde unter Kaiser Diokletian eine vom großen Rätien abgetrennte eigene Provinz Vindelicia oder Rätia secunda, zweites Rätien. Wir haben keinen Grund anzunehmen, daß Bregenz nicht bei diesem alten Stammlande geblieben, sondern Rätia X. zugewiesen worden sei, In letzterem Falle müßte es auch unter dem Bistum Chur, das noch in der Römerzeit entstand und sich zuerst mit Rätia I. deckte, gestanden sein, was nachweislich nie der Fall

war. Wohl aber wird es zuerst zur Diözese Augsburg gehört haben, die Rätia II. umfaßte. Nach dem Untergange des letzteren und seit Beginn der Frankenherrschaft im 6. Jahrhundert kam Bregenz unter die Diözese Konstanz; denn als die irischen Glaubensbrüder Kolumban, Gallus und ihre Gefährten 610—613 sich in Bregenz aufhielten, wurden sie in ihrer Not vom Bischof von Konstanz, nicht aber von dem in Chur unterstützt 2 ). Die politische Be deutung von Bregenz für das südlich von ihm gelegene Gebiet beginnt

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Libri
Categoria:
Linguistica
Anno:
1921
¬Die¬ Ortsnamen Vorarlbergs und Liechtensteins aus Personennamen : ein Beitrag zur Besiedlungsgeschichte dieser Gebiete
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Pagina 13 di 44
Autore: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Luogo: Bregenz
Editore: Vorarlberger Buchdr.-Ges.
Descrizione fisica: 39 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Vorarlberger Tagblatt
Soggetto: g.Vorarlberg;s.Ortsname ; <br>g.Liechtenstein;s.Ortsname
Segnatura: II 59.618 ; II 8.329
ID interno: 199606
' ^ lo - ^ ^ mannischen Huntare. oder Hundertschaft zwischen ös? Leiblach und Bregenz, dem Gebiete des späteren Ge richtes Hofrieden, ist der der Stadt Bregenz. Dieser entschieden keltische Name schließt alles Mögliche in sich. Bor allem ist er Flüßname., Am 13. Jahrhundert heißt es.' Der Fluß Bregenze, an der Bregenze, vom Fluß Bregenze: im 14.: in die Bregentz, die Achlöse in der Bregenz, das Bregenzwasser und ob der Bregenz. Der alte Ursprungsbach auf Damüls lautet Bregetz, die Ge gend

, durch die er dort fließt, Bregenzböden. Dieser Name hat mit dem der nahen Alpe Ragatz nicht den ge ringsten sprachli.chen Zusammenhang/) Bregenz lautet nach der ältesten Form beim Geographen Strado grie- -chisch Brigantion, lateinisch Brigantium. Es bedeutet Bergstadt oder Bergen. Die Bewohner hießen die Bri ganti o oder Brigantii, d. h. Bergler oder Gebirgler. Einzelne führten auch den Namen Brigantio und Bri ganti a, entsprechend unseren Geschlechtsnamen Berger .und Ber germ. Die Betonung lag von alters immer

auf der Nachsilbe -ant, -ent, daher Bregenz wie bei Alsenz, u. a Erst durch den Einfluß der Deutschen wurde der Hauptton auf die erste ober Stammsilbe verlegt, wäh rend die viel länger dauernde Einwirkung des Romani schen im Walgau bei Alfenz ihn nicht verrücken ließ. Während die erste alamannische Niederlassung nach meiner Anficht also von der Leiblach bis zur Bregenz deichte und das alte Gericht Hofrieden umfaßte, dürfte sich die zweite aufwärts bis gegen Götzis an-der Grenze von Churrätien erstreckt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1903
Zur ältesten vergleichenden Geschichts- und Landeskunde Tirols und Vorarlbergs
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Pagina 19 di 39
Autore: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 38 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 1902/1903
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-600 ; <br />g.Vorarlberg ; z.Geschichte Anfänge-600
Segnatura: II 102.395
ID interno: 199532
an. Diese hatte sich mittler weile bereits im ganzen Römerreiche ausgebreitet. Auch die letzte große Verfolgung unter Diokletian konnte ihr nichts anhaben. Ueberall in Städten und vielfach auch auf dem Lande waren christliche Gemeinden mit einem Presbyter, in den Provinzialhauptstädten mit einem Bischof an ■der Spitze. So auch in Chur und Augsburg, Diese unterstanden dem Metropoliten in Mailand und alle nach und nach, wenigstens im Westteile •des Reiches, dem Papste in Rom. In Bregenz gab es schon vor dem .Zusammensturz

der Römerherrschaft daselbst, d. h. vor ca. 400, ein Kirch- iein der hl. Aurelia. Die Grenzbefestigung der beiden Rätien geschah durch eine neue Reihe von Kastellen mit Unterkommandanten. Ein solcher kam auch nach Brecantia (Bregenz) oder Confluentibus, d. h. Zusammenfluß (der Bregenz mit Bodensee-Rhein). Der neue römische Name vermochte sich aber dem .alten keltischen gegenüber nicht zu erhalten. In Bregenz gab es jetzt .auch eine Bodensee-Flotille, welche der Kommandant daselbst unter dem Titel eines Präfekten

befehligte. Ein befestigter Stationsplatz war ferner 'Teriolis (Tirol) oder Mais-Meran. Hier stand ein Tribun der durch beide Eätien verteilten Schutzmannschaft, ferner ein Präfekt über eine Abteilung ■der dritten italischen Legion zur Leitung der Zufuhren aus dem Süden über die Vinstgaüstraße ins Inntal und durch die nördlichen Alpenpässe an die Grenze 1 ). Ein Teil dieser Zufuhren mag auch durchs Bngadin über ■den Julierpaß ins Oberrheintal und nach Bregenz befördert worden sein. Die erwähnte

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