Untersuchungen zur Venezianer Politik Kaiser Maximilian I. während der Liga von Cambray : mit besonderer Berücksichtigung Veronas
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Autore:
Wolff, Max ¬von¬ / Max Freiherr von Wolff
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
V, 180 S.
Lingua:
Deutsch
Soggetto:
g.Verona ; z.Geschichte 1508-1510 ; <br />p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Venedig ; z.Geschichte 1508-1510
Segnatura:
II 102.270
ID interno:
204384
Aus dem folgenden Conklave ging am 11, März 1513 der Kardinal Giovanni Medici als Papst hervor. Er legte sich den Namen Leo X, bei. Der Nachfolger des „Papa terribile' war eine gänzlich anders geartete Natur, wie der kriegerische Ju lius IT. Der neue oberste Pontifex war ein feinsinniger, hoch gebildeter 'Weltmann, dessen Charakter sich am besten in seiner Ö 1 Antwort auf die ihn beglückwünschenden Kardinäle ausspricht*. „Laßt uns das Papsttum genießen, da es uns Gott gegeben hat.' Der Genuß
Grimani, den Stuhl Petri besteigen zu sehen, zu nichte geworden, aber hier von abgesehen, konnten sie das oberste Pontificat in niemandes Händen lieber sehen, wie in denen des Kardinals Medici, mit dessen Hause die Serenissima Bande der Freundschaft verban den, noch von den Tagen her, da sie Cosimo dem Alten ein gastliches Asyl gewährt hatte. So konnte sich das Verhältnis Leo. X, zur venezianischen Republik trotz des Fortbestandes der Heiligen Liga von vorne herein freundlich gestalten.