Untersuchungen zur Venezianer Politik Kaiser Maximilian I. während der Liga von Cambray : mit besonderer Berücksichtigung Veronas
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Autore:
Wolff, Max ¬von¬ / Max Freiherr von Wolff
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
V, 180 S.
Lingua:
Deutsch
Soggetto:
g.Verona ; z.Geschichte 1508-1510 ; <br />p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.> ; g.Venedig ; z.Geschichte 1508-1510
Segnatura:
II 102.270
ID interno:
204384
. Er wollte vor allem sich finanziell unabhängig stellen, und die örtliche Verwaltung einschließlich der Besoldung der Garnison durch eigene Ein nahmen decken. Da dies mit den bisherigen Mitteln nicht mög lich war, so griff er entschlossen auf das venezianische Estimo zurück, und begann auf Grund desselben Beisteuern und Zwangsanleihen einzutreiben. Das Verfahren traf die Veroneser Cittadini äußerst empfindlich, und rief bei ihnen solche Entrü stung hervor, daß sie an den Kaiser eine Deputation sandten, um Verwahrung
gegen die Übergriffe des Grafen einzulegen. Wirklich ließ Maximilian sich dazu bestimmen, eine generelle Verfügung zu erlassen, nach welcher die Neuauflagen nicht mehr wie die Hälfte der zu venezianischer Zeit gewöhnlich auf Grund des Estimo erhobenen Beisteuern betragen sollten. Diese Verordnung, die sein ganzes System zerstört hätte, verstand Cariati in der Weise zu umgehen, daß er konfiszierte Güter und wüstliegende Besitzungen in Anschlag brachte und be steuerte, wobei natürlich die Cittadini
