Die Saison beginnt in Gries Ende September und dauert bis spät in den Mai hinein; ganz besonders empfiehlt sich der Aufenthalt während der Monate Jänner und Februar, denn man kann nicht nachdrücklich genug darauf hinweisen, daß es grund falsch ist, Gries nur als eine sog. „Übergangs-Station' zu be trachten ; Gries ist vielmehr dank seiner Luftruhe, sowie dank seiner intensiven und langdauernden Besonnung ein Winter- Kurort und hat als solcher gerade während der Monate Jänner und Februar
bemerkenswerte Vorzüge aufzuweisen — sogar gegenüber der Riviera, deren Klima, was Beständigkeit an belangt, hinter Gries zurücksteht. Heilanzeigen. Der Aufenthalt im Kurorte Gries eignet sich für alle Jene, welche als Erholungsbedürftige, Wiedergenesende und Leidende eine Anregung ihrer Blutbildung, des Kreislaufes und Stoffwechsels, sowie ihrer Nervenenergie benötigen. Schwächliche, schonungsbedürftige, blutarme, zu Katarrhen der Luftwege neigende Personen und sog. Prophylaktikcr können darauf rechnen
, hier gut aufgehoben zu sein. Ba zilläre Erkrankungen 'erfordern Anstaltsbehandlung und sind hier in schwerer Form nicht* am Platze ; man begegnet heute auch wohl in keinem anderen südlichen klini ti chcn Kur orte seltener derlei Kranken, als in Gries, wo hingegen Re- konvaleszente, gewisse Herzleidende, Nervenschwache usw. den größten Teil der Besucher stellen. Betont sei noch, daß — neben den oben erwähnten klimatischen Vorzügen — die angenehmen sonnigen Promenaden und, Landwege, sowie die große Ruhe
des Kurortes Gries ihn besonders für ältere Personen und für zartveranlagte Kinder als sehr zuträglich erscheinen lassen. Kurse Ittel. Abgesehen von seinem bevorzugten Klima und seinem Edelobstc (wobei besonders die Kurtrauben Beachtung ver dienen), hat Gries verschiedene künstliche Kiirbehelfe, so