ausgewachsenes Mädchen vor ihm auf dem moosigen Stein hockte. „Ja, gewachsen bist, setl muß dir der Neid lassen. Werd' i halt schon müssen Rosa zu dir sagen und leicht gar Sie." Unwillig wandte sich das Mädchen ab. „Thu' mi nit tratz'n, Andreas", sagte sie, „du weißt gut genug, was Brauch ist." „Ja, i mein nur", antwortete der Bursche, 's könnt oft seiii, daß d' mir nochmal die Hand küßt, weißt, wie damals, wie i zur G'studi in die Stadt zogen bin." „Geh' Andreas, vergiß die dumme G'schicht", sagte
das Mädchen so lieb und traut, daß ihm förmlich warm um's Herz wurde. „Weißt," sagte er, „i saget halt so viel lieber Rosele zu dir, 's klingt feiner und besser." „So sag's lei," antwortete das Mädchen schnell, wurde nun aber recht verlegen. Andreas stand ans und setzte sich neben sie auf den Stein, legte den Arm itm ihre Hüfte und sagte: „Also mein liebes Rosele, sein wir wieder gut und' fein miteinander", und wie er das so sagte, zog er das Mädchen an sich.