Stoll war froh, .für 'den Augenblick keinen endgülti gen Entschluß fassen zu müssen, und war daher mit dem Bescheid des Exerzitienmeisters nicht weniger zufrieden als Martin, der unterdessen vol Seligkeit im abenddunklen Garten auf und nieder wandelte. Der lisack rauschte lebhall vorüber, ein junger, star ker Fluß», der geradewegs aus den Bergen .kam und nun in mutigem. Drange der Welt entgegenzog. Durch die Baumwipfel funkelten 'die Sterne, Und in Martin war alles so frei, so unsäglich leicht
die Messe und spendete dabei den Alumnen die heilige Kommunion. Mit weilen Chor röcken bekleidet, knieten sie vier und vier auf den Stufen, des Altares. Sie kamen her,, frei vom Staub des Alltags* gereinigt im Gewittersturm ewiger Wahr heit, gebadet im 'Tau der Gnade. Und als der Bischof den Emst und, die reine Hingabe sah, die sich auf je dem, Antlitz spiegelten,, dachte er sich gerührt: Gens sancta et im,maculata. Auch, Martin war niemals in, seinem Leben, auch das erstemal nicht, auf den Empfang