53 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Anno:
1922
Hat Italien ein geschichtliches Anrecht auf die Brennergrenze? : eine Entgegnung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/377423/377423_82_object_4418139.png
Pagina 82 di 615
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ ; / von Hans Voltelini
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
ID interno: 377423
Verhältnis, wenn wir die Namen der Weiler und Höfe heranziehen. Es ergibt sich, daß nur das Sterzinger Becken dichter besiedelt war, denn da überwiegen nichtdeutsche Namen. Aber selbst hier finden sich deutsche Hofnamen genug. Sm Ridnauntalz. B., wo die Dorfnamen vorgermanisch, aber auch vorromanisch sind: Thuin, Telfes, Mareit, sind die Namen der Weiler und Höfe fast durch weg deutsch: Gasteig, Schönau, Stange, Gschwend, Unterackern, Reinlau, Kal tenbrunn usw. Noch mehr ist das im Pustertal

dieser Gemeinden, die von Dr. Mader für andere aus der Brixner Gegend, das Material bequem zur Verfügung. Ganz besonders günstig liegen die Verhältnisse am Ritten. Dort treffen wir Saubach, Notwand, Leng stein, Mittelberg, Lengmoos, Klobenstein, Leitach, Gasters, Eschenbach, Wolfs gruben, Platten, Oberbozen usw. Das führt zum Sarntal, wo die Ortsnamen fast alle deutsch sind. Nicht anders ist es im Passeier, öm Vmtschgau und Ltsch- tal herrschen wieder fast ausschließlich nichtgermanische Dorfnamen

. Aber die Hofnamen sind auch da zum Tell deutsch, besonders im Martel- und Ultental und im Mittelgebirge von Tisens und Völlan und auf der Hochfläche von Voran und Mölten. Noch südlich von Bozen sind Neumarkt als deutsche Marktsiedelung und erst im 14. Jahrhundert das später verwelschte Eichholz auf Veranlassung des Exkönig Heinrich von Deutschen gegründet worden. Auch hier sind deutsche Hofnamen zahlreich, in Lppan z. B. Zrangart, Schreckbichl, Egat, Kreid, Kreuz weg, Rast, Warttal, Berg, Buchwald, Neinsberg

1
Libri
Anno:
1922
Hat Italien ein geschichtliches Anrecht auf die Brennergrenze? : eine Entgegnung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/377423/377423_86_object_4418151.png
Pagina 86 di 615
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ ; / von Hans Voltelini
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
ID interno: 377423
längst verschollen. Es finden sich allerdings auch in Bozen Bekenntnisse zum römischen A echt. Aber wenn ein Lantemannus ein solches ausstellt (Acta Tirol. II, 592) oder ein Abra ham Balser (a. a. O. 644) oder ein Gotschalk und Leutold (a. a. O. 691) wird man wirklich glauben, daß es sich dabei um Romanen handle, zumal wenn der erste in derselben Urkunde eine clonstio sntàcti, quoä (sic!) in 1seuwnics ImAus lZicitur moi-UenZsb, das ist zu deutsch Morgengabe bestellt? Auch in Oberitalien

uns einzelne Weistümer, und vor allem die Bozner Notariatsimbreviatmen Auskunft. Es ist durch und durch deutsch und scheidet sich aufs schärfste von dem Recht, das in Trient zur Anwendung kommt. Als Kaiser Friedrich II. einen Sizilianer zum Statthalter in Trient ernennt und dieser nach Bozen kommt, bequemt er sich dem dort herrschenden SerichtZbrauche an, sitzt dem Gerichte vor wie ein deutscher Richter, fragt nach bayrischem Brauche einen Mann aus dem Umstände um das Urteil und holt das Bollwort

des Um- standes ein. ' Ganzso i st^e s imübrigen deutsch en^Südtirol. Aleran erhält ein Stadtrecht vom Exkönig Heinrich, Brixen besitzt ein Stadtrecht von 1)79 und viele Gemeinden ihre Weistümer, sämtliche in deutscher Sprache. Rur die älteren seien hier angeführt. Alle sind sie in der Ausgabe der österreichischen Weistümer der Wiener Akademie der Wissenschaften, Band 3—5, gedruckt: St. Valentin an der Haid (1469), Glurns (Ib. Jahrhundert), Mals (1536), Mals und Bürgels (1542), Taufers (1566), Schlünders

2