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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
[1926]
Tiroler Almanach
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Pagina 77 di 216
Autore: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck>
Luogo: Innsbruck
Editore: Museum Ferdinandeum
Lingua: Deutsch
Commenti: Bestand: 1926 ; Erscheinungsverlauf: 1926[?]
Soggetto: g.Tirol;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeitschrift
ID interno: 484288
Jahre wurde der Pfandschilling zurückgezahlt und seit Jänner 1788 war Schloß Freundsberg wieder landes fürstliches Eigen oder, wie die gleichzeitigen Chroniken schreiben, „kaiserlich'. Zum Schlüsse sei noch ein bisher unbekanntes Kapitel aus der Geschichte der Kirche aus Freundsberg zur Zeit der bayerischen Herrschast mitgeteilt. Die Kirche zu den 14 Rothelfern erfreute sich in jenen schweren Tagen zahlreichen Besuches der Bevölkerung von Schwaz und Umgebung; Zahllose Gläubige klagten

ihr übergroßes Leid, das der Krieg des Jahres 1809 und der Brand von Schwaz über sie gebracht hatte, den heiligen Kirchen patronen und fanden im Gebet Erleichterung, Hoffnung und Trost. Über die Rettung der Kirche erzählt nun in der Tiroler „Schützen-Zeitung' des Jahres 1852 ein Anonymus p. H. H. (?. Heinrich Högl, Konventual des Benediktinerklosters Fiecht, und zu jener Zeit Expo- situs in Georgenberg) eine erbauliche Geschichte „Freunds berg, ein Denkmal Sr. Majestät Königs Ludwig I. von Baiern

', die hier kurz wiedergegeben sei. In Schwaz verbreitete sich im Jahre 1811 das Gerücht, daß der alte Turm und die Kirche auf Freundsberg geschleift werden sollten : „Kein Stein davon sollte mehr auf dem andern bleiben, so ward es im Rathe derer (der bayerischen Re gierung) beschlossen, die damals die Herren im Lande spielten, das einem Rebzweiglein glich, welches man von seinem Weinstock gelöst hatte.' Tief betrübt waren die Schwazer über diesen zu befürchtenden Verlust, der ihnen besonders nahe ging

. Als nun einmal der bayerische Kronprinz Ludwig in Schwaz weilte, da trug die „Nach barschaft unter dem Schloß' dem hohen Herrn ihr Herzensanliegen vor. „Und der hohe Herr, mit edlem Herzen die treuherzige Bitte der schlichten Männer wür-

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