Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
am 15. März 1556. Sein Nachfolger war Martin Abart, aus Schleiß gebürtig, dessen Konfirmation und Benediktion der Fürstbischof von Chur, Thomas v. Planta, vollzog. Er regierte nur ganz kurze Zeit; daher ist über seine Thätigkeit wenig zu berichten. Den Leonh. Schöten belehnte er mit dem Klapairhos ober àluià beim Reschner See, den Hanns Zangerle zu Jschgl mit dem Niklaus- und Patznauner- Hof nebst den drei Almen im Fimbathal, in Madlein und Felull, sowie mit dem Udhof daselbst; an Anna, Behem's
, und dann Proftß von Marienberg, als welcher er bereits bei der Wahl seines Vorgängers erscheint. Fürstbischof Thomas be stellte ihn zum Pfarrer von Mals. Nach dem Ableben des Abtes Martin wurde er zu dessen Nachfolger erwählt, und am 16. August vom genannten Fürstbischof konfirmiert und benediziert. Seine Thä tigkeit als Abt war für das Kloster keine ersprießliche, indem er mit dem Hab und Gut desselben sehr verschwenderisch umgieng. und, um Geld aufzutreiben, viele fixe Einkünfte verschleuderte. So verkaufte