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[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 584 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
nach zwei Jahren konnte es schon bezogen werden, und war auch zum einstigen Gebrauch mit einer Capelle versehen worden, welche der Brirner Weihbischof Conrad Neichard am -16. October 1509 zu Ehren des h. Bonaventura eingeweiht hat. -In der hierüber ausgefertigt tu Urkunde sagt der Weihbischos, er habe p Schwaz in loco Fratrum Min. de Observantia. qui intitulatnr ad 8. Franciscum, capellam infra ci aus! rum unacum suo altari ... in honorem S. Bonaven turas insuper et parlem pro amhilu inclusam

worden. Das Kloster der Franciscaner zn Schwaz wurde von Mönchen der v si e r r e i ch i s ch e n Observanten-Provinz bevölkert, und blieb dieser auch unter der Custodie an der Etsch zngetheilt, bis im I. 1580 für Tirol eine eigene Provinz errichtet, und nebst andern Klöstern auch das zu Schwaz derselben einverleibt Wörden ist. Bald nachher nämlich unter dem Provinciali des P. Gabriel von -Meran C15S2 — 15SC) übernahmen die Franciscaner für beständig die Pre- digten in der Haupt- und nachherigen

Pfarrkirche zu Schwaz. Dieser nämliche P, Gabriel war auch der erste, welcher bei der Visitation des I. 1582 «là Prediger in Schwaz von Ordinariatswegen bestellt worden ist. Ueberhanpt leisteten die Franciscaner um diese Zeit' die wesentlicbstm Dienste für das geistliche Wohl der Gemeinde Schwaz, da die hier befindlichen Weltgeistlichen entweder unfähig oder nnver- läßliä' waren, und die religiösen Bedürfnisse' für die sehr zahlreichen Bewàcr dd Marktes von der Psarre in Vomp aus nicht .wohl be-. friedigt

werden konnten. Im I. 1611, da zu Schwaz beinahe 3000 Menschen an der Pest starben, verlor das Kloster, welches da- mais für gewöhnlich nicht mehr als 12 bis 15 Convmtnalm Zählte, in» Menai August vier Brüder aus seiner Mitte. Im folgenden

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[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 555 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
gehörte ehedem die ganze Gemeinde Schwaz zur Pfarre Vomv, und war bis in bic Mitte des 16. Jahr hunderts unmit telbar an die Mntrerkirche daselbst .gewiesen. D'e erste urkundliche Erwähnung von der .Unser Frauen-Kirche zu Schwaz bringt uns wieder das oft erwähnte Testament des tirol'schcn Hofmeisters Heinrich von Rottenburg. worin er derselben mit einem Geschenke von 50 .Pfd. Bernern gedachte (1337). Die Seelsorge und die gestifteten' Gottesdienste zu Schwaz wurden'durch die Cooperatoren und Caplane

von Lomp versehen/welche dahin ercurrierteu. um die kirchlichen Verrichtungen zu vollbringen und die heiligen Sacramente zu. spenden. ' - Da im Verlauf des !5. Jahrhunderts nach der Entdeckung der reichen Erzgruben die Bevölkerung und der Wohlstand sich mehrten, und zu hoher' Blühte gediehe, 1; so entstanden in Schwaz mehrere^ an- sehnliche Stiftungen, und es entfaltete sich ein reges kirchliches Leben. Im Jahre 1443'stifteten Ritter Wolfgang v. Freunds- ber^g, i)u -Genoßenschaft des Bergwerkes

und die Ge mein e Schwaz eine ewige Frühmesse zu halten in U. Franen-Kirche. Für den Priester, welchem auf die gemeinsam^ ^ìcisentation der Gerichtsherrschaft, der Gewerke und derGemeinde em jeweiliger Prälat von St. Georgenberg die genannte Frühin e sie verliehen (?) haben würde, ward eine eigene Behausung ìmd eine lahrliche Dotation von 17 Mark- Bernern bestimmt. Er war ver pflichtet, seine Messe täglich früh morgens zur rechten Zeit, nv den Festtagen aber unter dem Frenami zu halten / bei stierlichen Gottes

- diensten und Processione», welche die Pfarrgeistlichkeit von Bomy zu Schwaz hcà nmste, Beistand zu leisten, und in Notsallen mit

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[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 550 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
Der B-zirk des jetzigen Decanatss Sckwaz bildete ehedem einen Theil des Dec a na res U u ter-In nihal. Als in der Divcesan-Synode des I. IßOZ eine Vermehrung der Ruralcapitel oder Decana!« beschießen worden würz tr^t das R ur a l c a pi le ! ^ S ch w a Z ins Teben, welches a bel, da der Decan gemeinhin zu Fügen seinen Sitz hatte, das Decanat Fügen genannt woiden ist. Diesem nun unterstand auch der Bezirk des jetzigen'Decanates Schwaz. bis gegen das Ende des I. ,807 in Folge der politischen

Umwäl- z->ng n'ack welcher das säcularisterte Erzst'ft Salzburg an Oesterreich gekom- ^ men 'st. die im Gebiete des ErzmfleS gelegenen brirner'schen Diöcesan-An- tkeile auch in kirchlicher Bezi.hurg an Salzburg abgetreten wurden. Diese waren die Pfarre Fügen und die Curalien Hipp ach. Finkenb erg und Tu 5- Äus den übrigen Bestand!heilen des Decanakes Fügen, nämlich aus den Pwrdemà Vomp, Kolsaß, Schwaz. Münster. Achen und - im im tiro ! 'fct)eii Gebiete gelegenen An,heilen deS Pfarrbezirkes Fügen

, nam. lich den Curatien Straß. Schlitters, Uders und Ried wurde das Decan at Sckwaz gebildet (0rdinariats-Decret v. SI- Decemd. 1807). Als mit der Rückkel'r der österreichischen Regierung die alten Verl-altnisse sich wieder geltend machten; wurden die FUialcuranen der P a>re Fügen durch Das ganze Crlerihal von Straß bis Tur dem wieder ins Leben getretenen Detonate Fügen einvei teibt ( 181 / '> , und dann sßgae das Dekanat Schwaz aufgelöst, und der ganze Bezirk desselben nach Fügen gewiesen US20

) Endlich bei der neuen Diocesan-Eintbeilung i. I. 1822 trat das Decanat Sckwaz mit seinem jetzigen Umsdng ins Leben. Es wurden ihm die Seel sorgen der ebmaligen Gerichte Schwaz und Rettenberg zugewiesen, d s. die Psarideziike S chwaz, Vvmp und Kvisaß. Tom Pfarrbezirke Vomv jedoch kam die Localis Ter fens nach Hall und die Curatie St. Margareten naà? Füaen, weil die .erstere zum Gerichte Taur und die letztere zum Gerichte Rvttenburg gehörte (Ordinar. Erlaß v. 22. .Ja», 1822). Dag bvckge! egene Inner

- R.ßlhal, welches theilweis dem allen Gerichte Schwaz. theilweis aber dem Gerichte Rottenburg einverleibt war, wurde an die Pfarre Ächenthal un? ioi'iii an das Accanai tilgen gelpiesen. ^ n der so eben deschriebenen Ausdehnung wird das Decanat Sckwaz im Norden und Lasten vom Decana! Fügen, im Süden von Fügen und Matrei und im We- sten vom Decanare Hall begränzt. Es hat einen Flächeninhalt von beiläufig 5 eine h.Ude Ouadr. MeU. mit 8 Seelforgsgememden, 1 1570 Einwohnern mi 1' Schulen- Der Decan

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Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 553 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
Wöchmmarkt haben soll zu Swatsche je über vierzehn Tagen an dem Samstag, als lange und es uns (dem Landesfürsten) füglich ist.' (^). Am Ende des' vierzehnten, sicher aber zu Anfang des 15. Jahrhunderts wurden die Silber- und Kupfergrnben in der Gegend von Schwaz geöffnete und in Betrieb genommen. Dadurch ward den Gewerben ein weites und einträgliches Feld. geöffnet, und zahlreiche Knappenfamilien siedelten sich in lind um Schwaz an. Gegen das Ende des !6. Jahrhunderts zählte Schwaz bei 600V

Einwohner; und bei der bischöflichen Visitation i. I. i 645 nahezu 6üOü Communi canten ölfb beiläufig 7000 Einwohner. Wie die Bevölkerung nahm auch öer.Wohlstand zu, und Schwaz blühte zu einer der gresten und wohl- hakigsten Ortschaften des untern Innthales heran.. Der höchste Stand der Schwazer'schen Bergwerke fällt in das sechzehnte Ichrhundcrt. Räch der Berechnung des kundigen Freiherrn v. Sperges wurden ÜUZ denselben in der Periode 1523'- 1564 o.n §8rciurit|tlbcr 2<2I2 i 209 Mark und 15 Lot erzeugt

. In Schwaz war deshalb der beständige Sitz der ersten Bergbehörde , welche anfanglich oberstes Bergami' bann Bergwerks -Directorat, endlich Berg v è rwaltung ge nannt worden ist. Auch die Knappen von Schwaz bildeten ein angesehenes , in der weiten Welt bergmännisch wohl bekanntes Bölklcm. Sie wurden in ferne Gegenden berufen, um den Bergbau zn eröffnen oder zurcgcln. Aber es fehlte ihnen auch nicht an Uebermut. In dem -Verhängnis? volicn Jahre 1525 rückten sie zweimal schnell nacheinander im Monc.i

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Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 581 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
reiè - Hanpt f dni l e für die männliche und die Mädchenschule für die weibliche Jugend. Die ehmalige Schnleinrichtung in Schwaz führt auf das Institut der Pfarr schulen zurück, wie ' solche an den bedentendern Ortschaften Tirols von Alters her bestanden haben. Im Notariatsinstrumente für die Nebergabe des Baugrundes cm die Fran- ciécciiter vom I. 1507 erscheint unter den Zeugen M at hi as W eiß von Breslau lateinischer Schulmeister zu Schwaz. Das Visitationsprotoeoll vom I. 1582 nennt

uns den Thomas Hauser als damaligen Schullehrer von Schwaz mit der Bemerkung, daß er die Knaben in der Musik und im Latein unterrichte: Thomas Hauser hi director scólares habet 25, qui domi nluntun «raupe res vero Hon nisi 8 ] ihr as habenl septiomtiin, alias certi nihil Iiabcnt, et paiiperes sunt decern (wahrscheinlich s. g. P sa rrschul er. welche für den Gesang beim Gottesdienste eine kleine Besoldung erhielten). .• Piaelcgit il Iis caicchi mum Canisü , Grammaticam A! veri Emanuelis ; cum ill

der erste 60 und der zweite 70 Schüler zählte. Endlich erscheint im nämlichen Visitationsprotoeoll noch ein vierter Lehrer Namens Michael Danner.-welcher aber nur 30 Schüler unter sich hatte. Zum Be- weise, daß es den Schwazern mit ihrer lateinischen Schule Ernst war, dient die Thatsache, daß für dieselbe auf Ansuchen des Magistrates von dm Jesuiten im 3- 1607 regulae docemli, discendi et vivendi verfaßt worden sind. Indessen konnten sie dieselbe nicht lange er- halten, und wir finden in Schwaz nur mehr

eine deutsche Schule, Welche von zwei Lehrern versehen wurde. Bei der neuen Schulein- richtung unter der K. Maria Theresia erhielt Schwaz im I. 1773 eine gut organisierte Elementarschule mit zwei, spater drei Klaffen für die Knaben und zwei Klassen für die Madchen. Beide Schulen waren getrennt, und für die Mädchen besorgten Lehrerinnen Tinkh. il. B. 8. H. 37

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[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 552 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
àen ansehnlichen Convent hier bilden, versehen das Predigtamt, und leisten crst>rießliche Aushilfe in der Seelsorge/ Bezüglich der Patronatsverhältnisse ist die Pfarre Schwaz. als ehemalige Filiale der Pfarre Vomo dem Stifte Fi echt incorpo- ri er t T welches aber einen Wettprie st er als beständigen Vicarius dem Bischof zur Institution und Investitur vorstellen muß. Der Markt und das Dorf Seywaz breiten sich in einer der schönsten und freundlichsten Thalebenen des untern Innthales. Südlich

Erwäbmmg von Schwaz bringt uns das Salzburger Salbuch. Dem Erzbifchof Odalbert (923—935) übergibt nämlich die Me Witbre und Nonne Himmeltrud ihr Eigentum bei Mülls- Bomp, Schwaz und Wising — ad Mulles et Yonapo atque ad Huntes s?ive I univija .... quic quid proprietatis hahuit (_') Ilm die Mitte des 12. Jahrhunderts erscheint Schwaz schon als à bedemcudere Lrtfchc.fi dcr Umgcbìmg; denn in der Urkunde des Bischefs Hartmann, dl'.rch welche er dem Stifte auf Georgcnberg den Besitz der weitgedehnten Vomper

Pfarre bestätigte, wird diese nach den vor züglichsten Ortschaften der Umfriedung mit dem Namen parqchìa Vo- ■ mope e! Swaze-H bezeichnet (~). Unter dem Schutze der mächtigen Ritter und Gerichtsherrn von'Freundsberg, deren Burg an der Stelle wo noch jetzt der Thurm steht stolz anfragte, blühte Schwaz zu einem Markte für die Umgebung heran. Im I. 1326 erhielt Kerch:old von Freundsberg vom tirol 'schen Laud es für sten H e i n r i ch, welcher sich auch König zu Böhmen und Holen nannte

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[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 554 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
predigte denn cwcks zu Schwaz auf freier Weite nahe bei der Pfarr- Arche im s. g. Anger '(1526). Schon gegen das Ende des 16. Jahrhunderts verminderte sich der Bcrgsegen von Jahr zu Jahr. So gieng es im 17.. so auch im 18. Jahrhundert fort. Seit 1763 wurde der Ban in den Erz' gruben nur mehr mit Einbuße betrieben und in der Hoffnung auf neue Entdeckungen, bis endlich i. I. 1327 die Bergverwaltung zu Schwaz aufgehoben, und die Gruben verlaßen worden sind. Jetzt wird nur mehr Nachlese

am Falkenstem gehalten, und am Arzberg und am Schwader mil schwachem Betrieb auf Eisen gebaut. Die Abnahme und endlich das Auflaßen des Bergbaues haben die Zahl der Vewoh- ner nach und nach sehr gemindert, und dem grvsten Theile derselben die Erwerbsquellen genommen. Nach dem Visttationsprotöcoll V, I. 1705 waren damals zu Schwaz nur mehr 4700 Commnnicanten ì>cché* im Ganzen beiläufig 5500 Einwehner. Der Handel und die Gewerbe insbesonders erlitlen bedeutsamen Abbruch. Die Familien, welche aus.dem Bergbau

belegt. Zwei Jahre nachher verzehrte ein fürchterlicher Brand den Markt mit dem Dorfe/ und die Plünderung des Feindes raubte den armen Bewohnern all' ihr Gut und vielen auch das Leben. Am 15. Mai 1809 zogen die Feinde in Schwaz ein. Erbittert wie sie waren durch den heftigen Widerstand, welchen sie her und her und noch in Schwaz selbst'erfahren hatten, giengen sie ülsbald zur Plünderung über. Zuerst traf die Reihe das Dorf jcnscit des Lahnbachcs, die Langgaß e jenseit des Inns'und das nahe gelegene

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[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 582 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
Fachlehrer, von welchen letztern einer die Di- rection führte. Der Mädchenschule standen vier Lehrerinnen vor. Nach dem neuern Schulplan wurden 1851 für die Schulen zu Schwaz die ge- wohnlichen vier Classen der Volksschulen bestimmt, und in der Kna- benschule noch dazu eine Unter- R e a lclasse eingeführt. Das Leh- rerperfonal blieb in der Knabenschule unverändert; in der Mädchen- schule aber sind anstatt der weltlichen Lehrerinnen allmählich die Ter- tialschwestern des im I. 184! neu errichteten

Klosters getreten, welche den Unterricht ohne Entgeld ertheilen. Die Besoldungen der Lehrer werden aus dem allgemeinen Schulfonde geschöpft a 8 ), §. 76. Rlöster in der Pfarre Schwaz. 1. Das Kloster der Francis cane r zum h. Franz von Assis erhebt sich auf dem Rücken der Anhöhe, welche vom Markte zum Schloße Freundsberg aufsteigt. Es ist eines der ältesten von den Odelzhausen-, welche zur nordtirol'schenFrancisccmerprovinz ge- , hören, und bietet uno noch jetzt ein in mehrfacher Hinsicht seh ens

- wertes Denkmai aus der letzten Kunstperiode des Mittelalters. Fran- ciscaner von der österreichischen Obsewanten -Provinz scheinen zu wiederholten 'Malen in Schwaz gepredigt und seelsorgliche Vemch- jungen ausgeübt zu haben, wodurch sie das Zutrauen und die Liebe der Einwohner gewonnen haben. Deshalb vereinigten sich die Ge- Werke und nuiuere angesehene Bürger von Schwaz und aus der Um- gebung. um für die Franciscaner ein Kloster und. eine Kirche zu bauen. Als Baugrund wählte man einen Platz

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[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 595 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
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Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
eingewiesen. Der nach- folgende Bischof Hartmann bestätigte diese Schenkung im ersten Jahre seiner Regierung (1141). Damals aber waren nicht nur die oben genannten vier Seelsorgsgemeinden Vomp, Stans, Terfens und St. Margreten, sondern mit diesen auch noch die jetzige Pfarrgemeinde Schwaz zu einer einzigen Seelsorgsgemeinde vereinigt, welche unmit- tetbar an die Mutterkirche in Vomp gewiesen war, und daselbst die pfarrlichen Rechte zu suchen hatte. Die Pfarrer musten deshalb wenigstens im 15. Jahrhundert

zwei Cooperatoren und zwei Captane erhalten, da in den Filialkirchen zu Schwaz, Terfens, Stans und St. Margreten entweder Wochenmessen oder sonn - und .festtägliche Gottesdienste oder andere Stiftungen gehalten und vM- bracht werden musten. Im I. 1493 erhielt die Filialgemeinde zu St. Margreten einen eigenen Cnratcaplan, welcher die Pfarrgeistlichkeit vieler Arbeiten und Gänge enthob; im Verlaufe des 16. Jahrhun derts wurde ein Cooperator für beständig nach Schwaz exponiert; die Caplanei

die Besorgung der Gottesdienste durch Stiftspriester, welche gelegenheitlich auch die seelsorglichen Bedürfnisse der Gemeinde befriedigten. Auch die Expositur in Schwaz hat. steh immer mehr und mehr unabhängig von der Mutterkirche gemacht, und nach und nach zur Curatie ausgebildet. Im I. 1645 endlich ist diese Ge-

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Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 560 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
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Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
eine Expositvr bei Mutterpfarre Vox errichtet. Dà- erpoàte Ceoyerator musie in Schwaz residieren. daselbst die Sccl,-' sorge versehen und die Gottesdienste an^ Werktagen vollbringen. An hohen Festen aber erschien der Pfarrer selbst um das feierliche Amt zu halten, so wie derselbe auch verpflichtet war die allwöchentliche FronlcichnamsproceMN in eigener Person abzuhalten Mit dem Verlaus des 17. Jahr hu Uderts bilde te sichzaus der Ex po s i t u r eine ordentliche Curatie, Zu welcher der, Prälat

von St. Georgenhera präsentierte. Der Curat üble die Seelsorge mit völliger Unabhängigkeit aus; nur an sehr wenigen Festtagen erschien noch der Pfarrer von Komp um den Gottesdienst bei IL. L. Frau in Schwaz zu halten, und nur auf ausdrückliches Verlangen durfte er - das h. Sacrament der Tauft spenden oder Ehm einsegnen. In jedem - ' Falle aber mußte die Stvlgebühr des Curaten ungeschmälert' bleiben. Aber auch diese Einrichtung, wollte nicht befriedigen, und obgleich di.- felk i 3. 1B44 selbst mit Dazwischenkunft

des f. b. Ordinariates geregelt und von daher auch bestätigt worden ist ^ hörten die Zwiste ^ und Streitigkeiten doch nicht auf Daher wurde im Austrag des f. b. Ordinariates von dem Gmeralvicar Jesse Berg hofer bei Gele- genheit der bischöflichen Visitation nach einer weitläufigen Verhandlung am- !.. 2. und 8. Juli 1645 die G e m e in d e inibii L. F 1 au e n- Kirche zu Schwaz von allem Verbände mit.der Mutter, kirche gelöst, und'zu einer selbständigen P farrgemeind ^ und Pfarrkirche erhoben. Bei dieser Gelegenheit

ist auch die Co 0- per a tur errichtet worden. Die Dotation für den-Pfarrer-und feinen Cocveraior schöpfte man aus den Stiftungen und Beiträgen der Airchen und Br..dersch«sten. Dem Stifte St. Georgenberg blieben die alten Rechte gewährt; daher denn auch die neue Pfarre Schwaz wie die Mutterkirche zu Vomp dem genannten Stifte ine 0 r p or ieri ist, welches aber im Erledigungsfalle nur einen Welrpricster als Pfarrer oder bestandigen Vicar präsentieren kann a lo h. 9} Die bezügliche Vergleichs- und Bestätigungsurkunde

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Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 566 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
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Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
, so daß die Kirche vom Ueberling des Eàagmsses jährlich eine bedeutsame Summe gewann, und der Pfarrgeistlichkeit eine hin- reichende Besoldung zu geben vermochte (1810) ( 19 >. Auf diese Art ist für die Pfarre Schwaz soweit vorgesorgt worden, daß sie wenig stens noch bestehen konnte. Aber es war auch nur die notdürftigste Vorsorae. Reben dem Pfarrer war für die zahlreiche Seelsorgsge- meinte nur ein Co operator angestellt. Von den Bemfmaten. welche ftüber in der Seelsorge und bei den Gottesdiensten

die ersprießlichste Aushilft leisteten, war kein einziger mehr vorhanden. Denn die Fugger'sche Eaplanei wurde damals nicht besetzt. und ist im I. ist i vom Patron zur Gründung und Dotierung einer Curatie nach Waldberg in Baiern übertragen worden. Das Firmian'sche Benefici um blieb zwar von den Ereignissen der Zeit unberührt; allein schon seit langer Zeit war kein Beneficial mehr zu Schwaz seßhaft , sondern man hielt dahin nur einen Provisor. In diesem armseligen Zustande blieben die kirchlichen und seelsorglichen

Verhält- niffe bis zum Tode des Decans Martin Winter steller. welcher der Pftrre Schwaz durch volle 36 Jahre vorgestanden ist, und 19) Berhandlungsacken und Protocol!? im C. A. Dss ReductionSinstrN- «em für die drei Benefizien vom 14. Mai iSiO findet sich int C, B. dieses 3-, S. 375—-37&

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Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 580 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
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Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
schon im vorigen Jahrtausend eine Kirche, welche vielleicht für die Bewsbner des alten Schwaz bleute ^ aber durch einen fürchterlichen Ausbruch des Lahnbaches vor imchmm Jahrhunderten zerstört worden sei. , Tatsache ist. daß um das I. 1444 an dieser Stelle eine Ca-' pelle gebaut, und zu Ehren des h. Bischofes Martin eingeweiht wor- den ist. Dieses meldet uns eine Inschrift auf dem Fr on bogen, und wird betätigt durch eine Urkunde des F. Bischofes Johann Nöttel vom I. 1446. worin er den. Tag

des Kirchweihfestes für die schon früher consecrierte Capelle zum h. Martin bei Schwaz auf den Sonn- tag nach des h. Kreuzes Erfindung festsetzte: ut in espella prope Schwatz dudum in honor e S. S, Martini-et trium reguin dedicata et consacrata dies anniversarius dedication's dominica festum inventionis s. crucis proximo secjucnti singulis annis celebretur ( 6 ). Wann diese Capelle zur jetzigen Kirche erweitert und umgebaut wor- den ist, konnte ich nirgend finden; wahrscheinlich ist es geschehen Zur Zeit

ordentlich gestiftet worden ist ( 7 ). Zu Schwaz sind zwei gut eingerichtete Schulen, nàmlich die ?» k. 6) Stiftsregistr. I. Nr. 4M im H. A. 7) Stift, frolic. Nr. SI. Die Stiftung wurde vom f. b. Ordinariat ge- ne|«iel und gefertigt am 23. Sept. 1726. . ■ ,

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Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 561 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
—..ÄW — Gleichzeitig wà auch die Frühmesse wieder ins Leben gmifffl,' UNd einige Jahre früher sind .-drei Benefizen Ordentlich gestiftet wor^ den, nämliy das Fugger'sche, das Firmi an'sche und die Stau- ber^- M esse. . - . . . . ' Das^Fàu gger»Beneficinm auf den Apostelaltar in der U. L. Frauen-Kirche zu Schwaz wurde mir Bewilligung des f. b. Ordinariates von dem Grasen Fugger zu Kirchberg und Weißen- Horn i. I. 1 634 gestiftet, und 1646 mit einem namhaften Beitrag verbeßert

Freitag zum Andenken- an die bittere und gnadenreiche Schidung ThrW wgefahr um neun Uhr das Tcnebrae gesungen, und indessen die große Glocke gelautet werde ('). zu Sin großer Wohlthäter für die U. L. Frauen-Kirche zu Schwaz war der edle Otirfcv H iero u y m u s S t a u b er von M i t t e r h a rd t und S i e g m u nd s l u st. Dieser fromme Mann übergab der genannten Kirche nicht nur eine ansehnliche Dotation zur Abhaliuug eines ewigen Jahr- 1 l) 5)el' Etittörief waih gegehen zu Sàwaz am -t- 1634

. 0 itit C. A. Die Zustffkung ist am 26. Zänker löiö gefertigt worden. Cop, im C- A. . 12) Die StiftUWsurkundP ward gefertigt zu Schwaz am 12. Aug. tQ$j. O. im C. A.

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Libri
Anno:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
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Pagina 587 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
Wo die Renaissance ihren^ Einfluß bereits Zur Geltung gebracht hat. Aus einem, einzigen Mannorstück kunstvoll gemeißelt verbindet es die innige Pietät des Miìtelalterè mit den edlem und weichem Formen der ìviederauflebenden Antike. Es soll im I. 1521 von Eichstät über Paßan nach Schwaz gebracht worden sein. Den Namen des Künstlers kennt man nicht. Bei der Restanration um Übersetzung des Altares fiel es den Arbeitern aus den Händen, und brach in viele Stücke. Zum Glück fand sich ein Mann

in Schwaz, welcher die Trümer wieder so gut an einander zn fügen verstand, daß man beim bloßen Anblick keine Verletzung, ja auch nicht eine Spur der Zer- trümmerung bemerkt. Unter den Gemälden sind bemerkenswert das Hochaltarblatt, welches den h. Ordensstifter Franciscus in der Glorie vorstellt von dem noch lebenden Künstler Ich. Gebhard Flatz, und das Bildnis der h. h. Barbara und Katharina von Franz Unterberger (1742). In dieser Kirche bestanden chà drei Bruderschaften, nämlich a, zum h. Franciscus

Seraphicus, b . zum h. Erzengel Michael und c. zur schmerzhaften Gottesmutter. Von diesen hat sich bis auf unsere Tage nur die letzt genannte erhalten , welche ins- 'gemein den Titel von den sieben Schmerzen Mari ens führte, und in ein sehr hohes Alter zurückreicht. Sicher bestand sie zu Schwaz im I. 1514 und zwar schon in irgend einer Blühte, da auch sie einen Beitrag zur Stiftung des pfmztäglichen Fronleichnamsamtes und Umgangs spendete. Sie gelangte in der Folge zn einem ansehn- lichen Vermögen

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Libri
Anno:
[1879]
Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_02/BeDioe_02_559_object_3843850.png
Pagina 559 di 821
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 816 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/2
ID interno: 105502
mat* auch nach den Patronen der Cavelle und Altare im Bruder-- Hause die Messe zur h eiligsten Dreieinigkeit oder zur h. Eli sab et und Barbara A e ). Außer den bereits aufgezählten Benesicien bestand zu Schwaz in der ersten Hälfte des 16. Iahrhunterts noch ein anderes, welches nach dem S tifter Hieronymus Doppler gemeinhin die D o p p l e r - M e ss e genannt wurde, von weichem sich aber außer dem Namen keine wei- tere Nachricht erhalten hat. Im Verlaufe des 16. Jahrhunderts

haben auch zu Schwaz die Reformationswirren eine arge Verheerung in kirchlichen Dingen ange- richtet. ' Die Bruderschaften verloren^ ihre ehemalige Blübte; die Esplaneien derselben und die Benesicien giengen gröftenthcils ein. Bei den bischöflichen Visitationen finden sich i. I. 1570 die F r \\ h in e s se die Me tzg erme sse und die Br Uder me ss e vorgemerkt; i. ^ tü82 erscheinen noch die zwei letztgenannten, und bald daraus nämlich i. I. 1594 wird nur mehr die Brudermesse genannt mit der Bemer kung: In pgHG

-ecclesi&e Schwazensis. Es waren nicht vierzig Jahre verstoßen, so gieng auch die Caplanei des Vmderhauses ein: die Persolvienmg einiger Wochenme^en dafür wurde den Francisccmem nberlaßen. ' Für den Verlust der alten Benesicien uud. Caplaneien erhielt Schwaz im Verlause des 17. Jahrhunderts reichlichen Ersatz durch die Stiftung neuer Benesicien und endlich.durch Errichtung einer ordent- lichen und eigenen Pfarre für die Gemeinde. Schon um die Mitte . ,des 16. Jahrhunderts ward zuSchwaz wahrscheinlich

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