415 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_04/BeDioe_04_577_object_3847043.png
Pagina 577 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
und Stephan Karle unternommen wurde, viel freundlich«. Diese neuen Freskogemälde stellen im Chore die Taufe Christi vor. mit den Seitenbiidern: Jesus und Johannes im Kindesalter, und Maria bei Elisabeth; im Langhause die Predigt des hl. Johannes in der Wüste, mit den Rebenbildern: Jesus als Alpha und Omega, und die Ent hauptung des hl. Johannes. Zu beiden Seiten noch die 4 Evan- geli sten, die hl. Cacilia und David. Am Chorbogen: St. Barthol o- maus. Philippus und Jakobus, Sebastian und Petrus

als Patrone der hiesigen Bruderschastsseste in Medaillonsform. Das Bild des Hochaltars (gemalt 1719 von Jakob Lanka s) stellt die himmlische« Heerschaaren dar: „Vidi turbam magnani' — zu oberst Maria, die Königin des Himmels, die Nächste beim Lamme, und im Vorder gründe den hl. Johannes d. T. und St. Sebastian. Von demselben Maler ist auch das hübsche Bild des Seitenaltars rechts: die An- betung der Hirten bei der Krippe. Das Gemälde des andern Seiten- altars stellt den hl. Sebastian vor. Das frühere

— Christus am Kreuze — dient jetzt als Fastenbild, ©eres gemalt hat, ist unbe- kannt; ein Künstler war es gewiß nicht. Alle drei Altäre sind von Joseph Senn aus Vendels verfertigt worden. Bei dieser Seelsorgskirche bestehen folgende Bruderschaften: 1. Die Bruderschaft vom guten Tod unter dem Schutze des hl. Johannes d. T. und des hl. Sebastian, errichtet 1733 unter dem Kuraten Andreas Pircher, und vom P. Clemens XII. am 2. Okt. 1733 mit Ablässen begnadigt. Ihre Hauptfeste werden am St. Sebastianitag

und am Feste des hl. Johannes d. T. gefeiert. Neben- feste sind: der erste Mai. 24. August, und erste November. 2. Die Herz-Maria-Bruderschaft seit 1847. 3. Die H e r z - I e s u - Bru derschaft, errichtet am 14. Juni 1885. — Das dreißigstündi g e Gebet wird an den drei letzten Tagen des Faschings abgehalten und ist förmlich gestiftet. Der vollkommene Ablaß für diese Andacht ist laut vorliegender Originalurkunde (im Konsist.-Archiv zu Briren) am 1. Febr. 1777 vom Fürstbischof Leopold vermöge päpstlicher

1
Libri
Anno:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_05/BeDioe_05_21_object_3847916.png
Pagina 21 di 891
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 885 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/5
ID interno: 105507
sorge auszuüben. Abt Johannes wendete sich an den Bischof Reine- às von Chur, welcher den Klerus von Obervinstgau in der Kirche zum hl. Valentin bei Täufers versammelte, und nach Anhörung der Parteien und Durchforschung der kirchlichen Satzungen entschied: „Huocl Noimào lie e 3. t, poxulo in àinis Diese Ent scheidung wurde auch vom Papst Honorius III. am 9. Febr. 1217 ausdrücklich bestätiget. Da Abt Johannes in den ersten Iahren seiner Amtsführung das Kloster und die Stiftskirche erweitert

, hatte, kam im Herbste des Jahres 1201 Bischof Remerà nach Marien berg. und weihte am 28. Okt. diese Kirche ein, und am folgenden Tage den Altar 3. Laptàav in derselben Kirche. 2«) UN Johannes rief auch gegen die Kort scher, welche in dem Kloster walde zu Nvntà widerrechtlich Holz schlugen, im Vereine mit seinem Bogt Egno II. den Schutz und Beistand des Grafen Albert von Tirol an, der es mit Edikt vom 30. Juli 1209 den Kortschern bei Strafe auf immer verbot. Um diese Zeit stellte Liààs von Rotunä

überließ Abt Johannes einem gewissen Azi lo und seinen Nachkommen laut Urkunde vom 21. Nov. 1212 einen Hof in àva (Naif) „ubi àiwr aà No8,' als erbliches Lehen in männlicher Linie gegen einen jährlichen Zins. 2') — Schon im fol genden Jahre starb am 1s. April Abt Johannes. Sein Nach folger in dieser Würde wurde Chun 0. Im Jahre seiner Erwählung zum Abte bestätigte Graf Albert von Tirol am 7. Okt. zu Mays mit Zustimmung der Gemeinde und seiner Ministerialen dem Kloster Marienberg das Gemeinderecht

2
Libri
Anno:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_03/BeDioe_03_435_object_3845265.png
Pagina 435 di 743
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 736 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/3
ID interno: 105503
evRMs et ex MaeuvWe eauLZ. ?aoMeàt Leu vxus àerit, per- sàW FàeAs ivstitusre et iun e stir e, enramgue aàarllw eis Nomine meo eommittere et e0K aà nutum. MeeievZMvMe oxMllllvm kuerit, amouere, nostro et 8noeeZZorum nostrorum eMSWSll et Ueentà minime re^mÄtis.^)^^) Dasselbe Privilegium erneuerten und bestätigten die Bischöfe Johannes Rotte! (sub àto 24. àu 1445) und Georg Golfer (unterm 8. Juni 1472) ganz mit den gleichen Ausdrücken. Nachdem auf diese Weise die Pfarre Imst im Jahre 1371

in den Besitz des Domkapitels zu Büren übergegangen war,^) und schon wenige Wochen nach geschehener Inkorporation gab der Domherr Heinrich Viertail, welcher erst kurz vorher die Pfarre Imst durch Tausch erhalten hatte, aus vernünftigen Ursachen (ex motivis et osvà rgànàlidus) seine Entlassung. Der Akt seiner Resig nation vollzog sich am 5. Sept. des obgenaunten Jahres in der Kapelle des hl. Johannes d. T. zu Brixen mit Genehmigung des Dompropstes Gottschalk Lam, des Domdekans Nikolaus v. Unterpurk

, und des ganzen Kapitels in Gegenwart des Priesters Leonhard von Bozen, Kaplan des Altares zur hl. Agnes in der Domkirche, des Nikolaus genannt Püchler. Kaplan der Allerheiligenkapelle zu Rrixen, des Erhard, Kaplan des Altars zum hl. Kassian in der Domkirche, des Lomad. gewesener Pfarrvikar in Matray, des Johannes genannt Cosmar von Brixen. des Jakob genannt Hausmann. Bmger zu Brixen, und mehrerer anderer Zeugen. In der schriftlichen Urkunde hierüber»«) bedung sich der Resignierende von seinem Nachfolger

vetusta, m libro ?riv. OaM. Vrix. M. 215. A) Z»« Jahre vorher, nämlich 1369, war vom Bischof Johannes von Lenzbarg auch die Pfarre Tau fers dem brìxmrìjchm Domkapitel zum Besten d« Dsmfàik inkorporiert worden. W) Ì.W. ?à A. 180 et 131.

3
Libri
Anno:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_03/BeDioe_03_299_object_3844994.png
Pagina 299 di 743
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 736 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/3
ID interno: 105503
verzeichnet hat. Mit dem Chorherrenstifte Gries bei Bozen ging er eine geistliche Verbrüderung ein, und bewilligte im Jahre 1398 die Anstellung eines eigenen Priesters zu Oetz im Eingange des Ochthales, der im Namen des Pfarrers von Silz seel- sorgliche Dienste zu leisten hatte. Abt Berthold beschloß sei»! Leben am 13. Oktober 1399. 11. Johannes I. Blätterle (?uàà) ebenfalls aus Jsny in Schwaben. Unter diesem Abte bestätigte i. I. 1404 P. Inno- ccnz VII. die Inkorporation der Pfarre Kattrishausen

in Bayern, deren Advokatie und Patronatsrecht Friedrich v. Freyberg und dessen Gemahlin. Anna v. Hoheneck, dem Stifte Stams geschenkt - batte. Abt Johannes war im Jahre 1414 bei der großen Kirchenversammlung in Konstanz zugegen und erschien auch 1419 aus einer Diözesansynode zu Brixen. Papst Johannes XXIII. gab ihm die Erlaubniß. die vier niederen Weihen zu ertheilen. obwohl damals die Aebte von Stams den Gebrauch der Pontifikalien noch nicht erlangt hatten. Unter ihm begann in Folge von Wasserschäden

und anderen Unfällen das Kloster Stams allmählig in Armuth zu versinken. Er starb am 28. Mai 1420. 12. Johannes II., genannt Peterer, auch von Jsny ge bürtig, 1420—1436. Beim Antritte seiner Regierung betrugen die Einkünfte des Klosters Stams nur mehr 2820 Gulden. Dessenun geachtet mußte er den Landesfürsten Friedrich mit großen Geldsummen unterstützen und Zum Kriege gegen die Hussiten einen namhaften Geldbeitrag leisten. Kein Wunder, daß bei feinem am 10. Juli 1436 erfolgten Tode

5
Libri
Anno:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_03/BeDioe_03_41_object_3844471.png
Pagina 41 di 743
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 736 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/3
ID interno: 105503
Kanzel ward neu gefaßt, und das ganze Mauerwerk im Innern glän zend dekorirt (von Jos. Schaffen rath). Ebenso wurde ein neuer Fußboden aus Marmor mit weißen und grauen Platten gelegt. Jeden der vier Seitenaltäre zieren nun neue hölzerne und sauber bemalte Statuen: auf dem Josephi-Altar— David und Johann der Täufer; auf dem Kreuzaltar — Maria und Johannes. Diese vier Statuen sind von Feuchtinger in München. Auf dem Anna.-Altar — Elisabeth von Thüringen und S. Agnes; auf dem Antoni-Altar

aus dem Leben des Apostelfürsten gewählt: die Uebergabe der Schlüsselgewalt und die Weisung des Herrn an Petrus, seine Herde zu weiden. Droben in der Glorie erblickt man den himmlischen Vater, das große Wer? seg nend, und den hl. Geist, der seinen Gnadenstrahl auf selbes herab sendet. Drei Apostel, Johannes, Jakobus und Andreas, sind ehrer bietige Zuschauer der heiligen Handlung. Von demselben Künstler ist auch das Altarblatt des obern Seitenaltars auf der Epistelseite, den Tod Josephs vorstellend

. Das Bild im Presbyterium stellt die Apostel Petrus und Johannes vor, welche bei der ?oà 7) Die früher auf diesen zwei nntern Seitenaltären befindlichen Bilder, die hl. Anna und den hl. Antonius von Padua vorstellend, waren von Joh. Grasmayr,

8
Libri
Anno:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_03/BeDioe_03_281_object_3844955.png
Pagina 281 di 743
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 736 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/3
ID interno: 105503
im vorigen Jahrhundert ihre ursprüngliche gothische Gestalt fast gänzlich einge büßt hat. Der Haupteingang ist im Westen; das Presbyterium schließt halbkreisförmig östlich ab. Sie hat drei Altäre aus Holz, welche noch aus der Negierungszeit des Abtes Rogerius stammen, vor etwa 40 Iahren aber neu gefaßt worden find. Auf dem Hoch altare steht, anstatt eines Gemäldes, die lebensgroße Bildsäule des hl. Johannes des Täufers, aus Stein gemeißelt und bemalt. Der Zeigefinger der rechten Hand ist aus Holz

und soll früher eine Reliquie dieses Heiligen eingeschlossen haben. Der Abt Rudolph von Slams (gest. 1294), welcher zuerst begann, die wunderbaren Gebetserhörungen aufzuzeichnen, die sich in der St. Johanniskapelle zugetragen hatten, schreibt in seiner Vorrede: „Man glaubt gemäß einer Tradition der Alten, daß der Finger, womit Johannes auf den Herrn gezeigt, bei uns sei.' Zu beiden Seiten des Hochaltars hängen an den Wänden Tafeln, welche von geschehenen Wundern in dieser Kirche erzählen. Das Gemälde

. Von dem vorerwähnten Maler Zeiller sind auch die Plafond gemälde, welche im Presbyterium die Verklärung Christi, und im Langhause die Geburt, Predigt und Enthauptung des hl. Kirchen patrons Johannes darstellen. Auf der Epistelseite ficht an der Wand in einem gläsernen Schreine eine 4 Fuß hohe hölzerne Statue der hl. Anna mit ihrem Kinde Maria, welche vor sechs Jahren der geschickte

9
Libri
Anno:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_03/BeDioe_03_279_object_3844950.png
Pagina 279 di 743
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 736 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/3
ID interno: 105503
haben. Bei der Erbauung des Klosters Stams wurde dieselbe vergrößert und diente den Mönchen zur Abhaltung des Gottesdienstes, bis die neue Klosterkirche vollendet war, welche am 5. Nov. 1284 eingeweiht worden ist. Doch beschlossen die Stamser Konventualen, auch nach dem Bau ihrer Stiftskirche in der St. Johanniskapelle täglich wenigstens Eine hl. Messe zu lesen, gleichwie sie auch ein Verzeichniß der wunderbaren Gebetserhörungen (I-ider Nàeàrmv.), die auf Anrufung des hl. Johannes

in dieser Kapelle geschahen, schriftlich verfaßten. König Heinrich von Böhmen und Graf von Tirol, der jüngste Sohn Meinhards II., des Stifters vom Kloster Stams. ließ anstatt jener Kapelle eine größere Kirche bauen, welche dann als Pfarrkirche oder Seelsorgskirche für die umliegenden Ort schaften verwendet wurde. Der Bau begann im Jahre 1313, und die Einweihung des neuen Gotteshauses erfolgte 1318 durch Johannes Wülfing. Bischof von Brixen. Am 5. Mai 1593 entstand durch Unvorsichtigkeit eines Dienstboten

. daß an dieser Stelle einst gleichsam die älteste Klosterkirche stand (insofern die Johanniskapelle einige Zeitlang als solche diente), zieht noch immer der ganze Konvent von Stams prozessionsweise sechsmal im Jahre, nämlich am Feste des hl. Johannes d. T., der Hb. Apostel Petrus und Paulus, am zweiten Oster- und Pfingstfeier-

12
Libri
Anno:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_05/BeDioe_05_493_object_3848878.png
Pagina 493 di 891
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 885 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/5
ID interno: 105507
Georg Prünster àgeweihi — der rechte Seitenaltar zu Ehren der hb. Joachim und Anna, der linke zu Ehren des hl. Johannes d. T. °) Da« hübsche Gemälde des Hochaltars, Mariä Heimsuchung vorstellend, bekamen die Sammler zur neuen Kirche dahier von einem Maler in Weerberg Zum Geschenke, und der Tabernakel wurde um 17 fl. aus der Kuratiekirche in Flirsch angekauft. Die Statuen neben dem Hoch altäre. St. Katharina und St. Barbara, erwarb man von einem Bayern in Echwaz um 9 fl. Die Monstranz

, eine Wiener Arbeit, die IM fl. K. M. kostete, ijr ein Geschenk des Anwaltes in Ver moos. Joh. Jos. Jäger und seines Bruders Alois, welche sie der hiesigen Kirche widmeten gegen dem, daß für sie auf ewige Zeiten Zährlich eine Messe gelesen werde. Seitenaltäre und Kanzel sind von Frz. Z. Woher. Lehrer. Tischler und Anwalt in Zöblen, gemacht worden. Das Bild des Seitenaltars, Joachim und Anna, kam aus SchludernS als Geschenk hieher. und Mes auf dem linken Nebenaltar Johannes d. T. darstellend, hat Jos

. Keller in Pfronten gemalt. Ein schönes Bild in dieser Kirche ist Christus am Kreuze, auf Leinwand gemalt — Geschen? einer Beschließerin im Schlosse Echuffenried, Wmtemberg. NamenS Magd. Krämer. Die Orgel hat 9 Register und wurde von Matth. Weber in Oberpervens verfertigt. In der Sakristei wird u. A. ein Meßkleid rother Farbe aufbewahrt, das der selige Fürstbischof von Trient. Johannes v. Tschiderer, dieser Kirche zum Geschenke gemacht hat. — Im Thurme sind drei Glocken, die größte (Maria) wiegt

13
Libri
Anno:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_05/BeDioe_05_215_object_3848311.png
Pagina 215 di 891
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 885 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/5
ID interno: 105507
1777 eigens nach Spiß. und schloß mit dem Baumeister einen Kontrakt, damit die neue Kirche bis Zakobi 1778 fertig dastünde, und wieder in ihr Messe gelesen werden könnte. Diese Zahrzahl ist noch gegenwärtig an der Außen seite derselben zu lesen. — Nach dieser Renovierung scheint diese Kirche recht hübsch gewesen zu sein. Auf dem Hochaltar befand sich statt des jetzigen sehr mittelmaßigen Gemäldes, Johannes d. I. vor stellend (gemalt von Al. Grissemann im I. 1839), ein schönes Re liefbild. die Taufe

Christi; am Gewölbe des Presbyteriums war em Gemälde, den Besuch Mariens bei Elisabeth darstellend, zu sehen, und am Plafond des Schiffes folgende drei Bilder: Die Geburt des hl. Johannes d. T., Predigt desselben, Enthauptung. Ebenso sollen die alten Seitenaltäre ganz paffend gewesen sein. Die jetzigen mit ihren Ziemlich schlechten Bildern ließ der Exposttus Martin Wolf ausstellen. Das Bild des linken Seitenaltars stellt die hh. Nikolaus von Tolent., Brigitta und Eligius vor, und das des rechten

den sterbenden hl. Martmus B. — Nach den unter dem Exposttus Wolf vorgenommenen Aenderungen wurde diese Kirche am 25. Sept. 1838 vom brixmrischen Weihbischof Georg Prünster mit den zwei neuen Seitenaltären konfekriert — die Kirche zu Ehren des hl. Johannes d. T.. des hl. Nikolaus von Tolentino und des hl. Ludo- vims Bertrandus. der rechte Seitenaltar (Evangelienseite) zu Ehren des hl. Martin, des hl. Christoph und der hl. Euphemia, der linke (Epistels.) zu Ehren des hl. Nikolaus Id.. der hl. Brigitta

15
Libri
Anno:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_05/BeDioe_05_31_object_3847937.png
Pagina 31 di 891
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 885 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/5
ID interno: 105507
dann kirchlich begraben werden, wenn der Vogt wenigstens einen Theil der ihm auferlegten Bußwerke verrichtet habe, was aber der Abt wahrheitsgemäß verneinen mußte. Da ferner das Kloster durch diesen bösen Bogt auch in seinem Besitzthum arg geschädiget worden war. wendete sich Abt Johannes mit seinen Beschwerden hierüber an den Papst Clemens V.. und dieser beauftragte am 5. Dez. 1310 den Propst des Klosters Z. (leoi'Zii, Augsburger Diözese, und Heimich von Wriberg. Domherrn zu Augsbmg

verliehen habe. — Im folgenden Jahre that endlich Abt Johannes mit Zustimmung seines Kapitels Schritte, um von dem durch die Päpste seinem Stifte zugesprochenen Rechte, den Vogt verkehren zu dürfen, tatsächlich Gebrauch zu machen. Auf seine Veranlassung versammelte sich daher am 10. Juni (1311) zu Me ran am Rennwege in der Kirche zur hl. Katharina eine große Anzahl edler Männer, in deren Gegenwart Margaretha, die Witwe des Vogtes Ulrich II., im Namen ihres Sohnes Ulrich III. auf die Vogtei

über Marienberg verzichtete, worauf Abt Johannes mit der selben den König Heinrich von Böhmen und Grasen von Tirol betraute, der sie dann wieder dem Ulrich III- „MnquAM iwlM vasà« erblich zurückverlieh. Nach zwei Jahren, am 19. August 9) Originàri, im Archiv von Marienberg. Uh Goswin p. 126-30. Originalurl. in Marienberg.

16
Libri
Anno:
1891
Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_05/BeDioe_05_32_object_3847939.png
Pagina 32 di 891
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 885 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/5
ID interno: 105507
1313, versammelte Abt Johannes wiederum das Kapitel in dieser Angelegenheit, und ertheilte mit dessen Zustimmung und im Beisein vieler geistlicher und weltlicher Herren dieser Übertragung der Vogtei die urkundliche Ratifizierung. — Aus dem I. 1315 ist eine ansehn liche Schenkung an das Stift Marienberg zu berichten. Sophie, Gräfin von Moos bürg in Bayern, schenkte nämlich mit Urkunde à. à. Landshut, 21. Sept. 131S. an den Abt und Konvent in Marien berg ihre Güter zu Tchlanders und Göflan

„ze aincm selgerät.' Am 25. Oktober desselben Jahres weihte à Ver- wlà, Lpiso. Nnànenà. und Weihbischof von Chnr. sammtliche (acht) Altäre in der Stiftskirche neuerdings ein, weil statt des stü hern Cementes nach römischem Brauche Altarsteine gesetzt werden mußten. — In den folgenden Jahren 1316 und 1317 schloß Abt Johannes-Konföderationen mit den Aebtcn Heinrich von Weihen stephan. Heinrich von Georgenberg, und Goswin von Füssen. — Bei zunehmender Kränklichkeit (er litt stark an der Gicht) setzte

er den ?. Wvso als seinen Stellvertreter ein. und zog sich nach St. Martin in Passetzer zurück, wo er bald darauf, am 26. Juni 1320, sein vielbeschäftigtes Leben beschloß. Daraus erklärt sich, daß mit dem Propste in der Au (Gries), Berthold mit Namen, und Hartmann, dem Dekan daselbst, am 23. Febr. 1320, der spätere Abt Wyso und der Prior Komad ebenfalls eine solche geistliche Konföderation ein gehen konnten. Nach dem Tode des Abtes Johannes wurde nun Wyso zu seinem würdigen Nachfolger förmlich gewählt

17
Libri
Anno:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BeDioe_04/BeDioe_04_205_object_3846295.png
Pagina 205 di 987
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 980 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.441/4
ID interno: 105506
1 — 202 — schmacke jener Zeit, ein Gemisch von Romanisch und Barock, doch einfach ml gefällig. Unter dem Kuraten Engelbert La ugges (1820-2y erhielt diese Kirche, welche bis dahin nur einen flachen Oberboden gehabt hatte, ein festes Gewölbe, welches im ^ahre 1824 vom k. k. Hof- und Theatermaler Leopold Puellacher ausgemalt wurde. Diese Fresken, flüchtig hingeworfen, stellen den hl. Kirchen- lehr er Hieronymus vor und auch den Martertod des hl. Johannes von Nepomuk. wie er in die Moldau gestürzt

verfertiget worden war. Dieses neue Altarbild stellt die Himmelskönigin auf dem Throne mit dem die gläubige Gemeinde segnenden Chnstuskinde dar; der Mutter Gottes zur Seite stehen die Heiligen Hieronymus und Johannes von Nepo muk. Den harmonischen Abschluß des Bildes nach Oben, vermittelt durch einen sehr gelungenen, plastisch mit Cherubim durchgeführten Nimbus bildet die Gestalt Gottes des Vaters in segnender Haltung. Auf den zwei Seitenaliären befinden sich jetzt ebenfalls statt der altern Oelgemalde

, von welchen zwei 1707 in Kempten, und die beiden andern 1833 in Feldkirch gegosten worden sind. Bei dieser Kirche ist am 21. Juni 1739 unter dem damaligen Kumten von Langesthai, Kaspar Anton Posch, die Johannes von Nepomuk-Bruderschaft eingeführt worden. Zwei auswärtige Wohlthäter, der Priester Franz Lin sing zu Innsbruck, und der o. v. Regierungssekretär Joh. Michael Bischer spendeten zu deren

20