Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
Plan von St. Jakob, Namens Jakob Kochamb, als Zeuge gegen- wartig war. — Als im I. 1570 die bischöflichen Visitatoren H oyer und Wert wein in die Pfarre Zams gekommen waren, wurden die Kapläne des Stcmzerthales von ihnen nach Landeck einberufen, weil die Visitatoren dieses Thal persönlich nicht besuchen konnten. Es erschien also daselbst am 12, Juli auch der Kaplan von St. Jakob, Namens Peter Vegele, ein Weltpri efter — aus weicher Diözese, wird nicht gesagt. Er gab an, daß er an diesem Orte
der Kirche zu St. Jakob befragt, sagte er, sie habe in Geld nicht mehr als 6 Gulden jährlich, aber 15 „Sched' (Schott) Schmalz.. 1 Sched sei gleich 6 Pfund; übrigens besitze sie schöne Ornate. Kelche und Alben. Bezüglich seines eigenen Einkommens erklärte er, daß er von St. Christoph auf dem Arlberg 8 fl. einnehme, an sonstigem Stiftgelde 9 fl. und 13 Mutt Gerste, 7 Klafter Holz u. s. w. — Bei der Visitation Anfangs No- vember 1577 wurden wegen der rauhen Jahreszeit die Ortschaften