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Autore:
Streiter, Joseph / von J. Streiter
Luogo:
Leipzig
Editore:
Veit
Descrizione fisica:
VIII, 423 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur. - Abt. 1-2 zsgeb. in einem Bd.
Soggetto:
g.Tirol ; z.Geschichte 1848-1861
Segnatura:
II 102.235 ; II 65.509
ID interno:
150582
man erlaubte ihm also zu versuchen, „an Ort und Stelle die Wünsche und Bedürfnisse des Landes Tirol zu erforschen und dem Ministerium darüber Bericht zu erstatten Spnderbar schien es nur, daß man jene noch immer nicht sattsam zu kennen glaubte, da doch Minister Doblhoff als Begleiter des Kaisers während dessen mehrmonatlicher Anwesenheit in Innsbruck den Gang der Dinge in Tirol mit eigenen Augen wahrgenommen. Galt es aber das Ver trauen zu gewinnen und dem Volke eine Gewähr
für seine Erwartungen Zu bieten, oder es mit seinem Schicksal zu ver söhnen, so gehörte viel Muth und noch mehr Kraft dazu. Vorarlberg, das auch dem Statthalter zu Innsbruck unter stand, war entschieden freisinnig, seine Wahlmänner hatten in einer Versammlung zu Dornbirn am Z. Znli den Reichs tagsabgeordneten ihre „Wünsche' ausgesprochen, die auf Annahme der „ganzen deutschen Reichsverfassung nach den Beschlüssen der frankfurter Nationalverfasfung ohne Vor behalt', bloße Personalunion mit Ungarn, Galizien
und Dalmatien, Beibehaltung einer einzigen Kannner, vollkom mene Gleichberechtigung aller Glanbmsbekeuntnisse, Tren nung vom ständischen uud unduldsamen Tirol, so wie Aus weisung aller Jesuiten aus Oesterreich abzielten. Ebenfalls in Dornbirn ward nun eine Denkschrift an den Ministerial- rath vr. Fischer - vom Bregenzer Wahlbezirke beschlossen, welche von der Grundlage seiner früheren „Wünsche' aus ging, den „innigsten Anschluß an Deutschland' voranstellte, den Hof vor dem „Trugbild eines slavischen