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. Dagegen sieht unser Blick einen beachtenswerten Posten deutschen Lebens ge genüber den beiden Gemeinden auf der Nordseite des Nonsberg-Plateaus. Es sind die vollständig deutschen Gemeinden in dein polii. Bezirk Cles: Pro ve is (GB, Oes). St Felix, Laurein und Unsere liebe Frau im Walde (GB. Fondo). Die italienischen Minder heiten sind hier so minimale, daß sie gar nicht in Frage kommen. Proveis hatte noch 1880 99 Italiener gegenüber 436 Deutschen; seither ist ihre Zahl unter 20 herabgesunken

; in den drei anderen Orten bewegte sie sich zwischen 1 und 10, gegen ein 50- und 100- faches des deutschen Volksteiles. Von den deutschen Sprachinseln im Fersinagebiete (BH. Borgo) sehe ich an dieser Stelle ganz ab, da ihre Rettung, weil ganz von italienischen Gebieten eingeschlossen, aussichtslos erscheint. Hingegen können die deutschen Sprach inseln am Eingange in das Fleimstal, Altrei und Trüden, ohne weiters zum zusammenhängenden Sprach gebiete ihrer Zunge geschlagen werden. In Truden

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kennbar ' deutsche Namen, wie: Ersinger, Wieland, Vastenat, Govalat, de Platts» Platzarius, Crotenbuch, Kunz Tnillarius, Snitenxac (Schnittensak, Schneidsak), Wiebarius, Lampelinus» Stierus, Kiesarius, Urxoplausus, Wisus; .echt deutsch ist „raitungum tenere' Rechnung legen, Haben wir in diesen deutschen Bergknappen einen Teil der Ahnen jener Deutschen vor uns, die heute im Berglande östlich der Bischofstadt siedeln, so sehen wir andererseits seit dem 13. Jahrhundert in Trient

selbst eine beachtenswerte deutsche Einwan derung. Daß dem so, beweist das Vorhandensein deutscher Exemplare der ältesten Statuten Trients und die Bruderschaft in der St. Peterskirche. 1 ) Aus dem „Evagatorium' des Ulmer Dominikaners Felix Fabri 1483 ersehen wir, daß im 15. Jahrhundert den Deutschen allda auch Anteil am Stadtregimente gebührte. Um die Wende des Jahrhunderts ist ein Viertel der Be- i völkerung Trients deutsch; ein Gutteil davon war wohlhabend. Deswegen war im 15. Jahrhundert unter den 7 Konsuln

wenigstens einer ein Deutscher. Nach dem Statute Bischof Ulrichs IV. (v. Liechtenstein) sollen «unter den Gehilfen, die aus allen Vierteln den neuen Konsuln bei Rechnungslegung der Abtretenden zur Seite gegeben werden, wenigstens zwei Deutsche sein. Im 16. Jahrhundert sind im Stadtrate wenigstens zwei Konsuln gesessen. Im Verzeichnisse der 54 deutschen Bürger, die nach dem Aufstande 1525 dem Bischof Treue schwuren, sind fast alle Handwerke vertreten. 2 ) Der bekannte - Mantuaner Janus Pyrrhus Pincius

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hat der italienische Seelsorgsklerus oft in einer Weise eingegriffen, die mit den erhabenen Pflichten seines Standes ganz und gar unvereinbar sind. Trient selbst ist in der Mitte des 17. Jahr hunderts nach dem Berichte Meri ans (1649) 2 ) der Deutschen und Welschen Zuflucht, „daher man allda bèede Sprachen redet* 1 , doch sollen „der Welschen fast mehr als der Teutschen seynV Ein Vierteljahr- hundert später gibt uns der Italiener Michelangelo Mariani höchst willkommene Anhaltspunkte für die deutschen Verhältnisse

in der Bischofsstadt. 3 ) Er weiß zu berichten, daß sich viele Deutsche in Trient auf halten und vor allem in der Contrata Tedesca ihre Wohnungen haben (176/177). Man könne ein deut sches Haus schon erkennen am „Corfenster' „se ser vono non meno, per far vista, che per voder senza esser veduto, stando, come sono, guerniti di christalli commodomente.' Den Großteil der (ca. 500) Trientner Studenten schreibt er den Deutschen zu, was durch die noch lange gebräuchliche Sitte des Austausches Vgl. Bidermann

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nicht ab weicht, und ich nehme seine Ausführungen wörtlich her über: „Die Südgrenze von Deutschtirol ist in folgender Weise zu ziehen: Sie zweigt an der Zufallspitze (M. Cevedale) von der alten Landesgrenze ab und verfolgt gegen Osten die Wasserscheide zwischen den rechtsseitigen Zuflüssen der oberen Etsch und den linksseitigen Zuflüssen der Noce bis zur Ilmenspitze zwischen dem Ultentale und dem oberen Honsberg, biegt dann nach Süden aus, um die deutschen Ge meinden von Proveis, Laurein, Unsere liebe Frau

im Walde und St. Felix zu umfassen, Vom Gantkogel streicht sie dann südwärts auf der Kamm linie über den von altersher deutschen und deutsch bewirtschafteten Mendelpaß und über den M. Roen bis zur Verengung des Etschtales unterhalb Saturn, der sogenannten Salurner Klause. Oestlich von die ser Klause verläuft die Grenzlinie nach Nordosten längs der Wasserscheide zwischen dem Etsch tale und dem Val di Cembra bis zur Hornspitze, biegt dann, die deutschen Gemeinden Truden und Ältrei um fassend

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lieben. Nachdem diese Leistungen angeführt sind, heißt es in der Urkunde weiter, erhalten sie selbst vom gelieferten Getreide: „semulas et gransolos et pach- zeltas,' Was unter den ersten und letzten Bäckereien 2U verstehen ist, liegt klar. Unter den gransoli wird man wohl unsere „Bretzeln' sich vorstellen dürfen. 1 ) Einen der interessantesten Belege für den herr schenden und bestimmenden Einfluß deutschen Lebens und Strebens bietet die Bergwerksordnung 2 in v. J. 1208 des hochsinnigen

Bischofs Friedrich von Trient (1207—1218) aus dem Edelgeschlechte der Wanga bei Bozen. Diese Ordnung (Laudamenta et postae in facta arzenteriae) ist die älteste Deutschlands. Schon Sperges sind die vielen der deutschen Bergwerkssprache ent lehnten Ausdrücke in der kulturgeschichtlich so be achtenswerten Ordnung aufgefallen. Die Namen der Gewerbe sind meist einfach aus dem Deutschen herüber genommen und tragen allenfalls ein romanisches Ueber- gewand: Xaffar (Schaffer), Wasser (Wäscher), Smellzer

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geführten Orten sind Platten und Branzoll italie nische Sprachinseln. Pfatten zählte 1880: 69 Deutsche und 368 Italiener; beide Zahlen verschoben sich 1890 und 1900 um einiges: 52, 88, respektive 363 und 329. In Branzoll zählten 1880 die Deutschen 603, ihre italienischen Mitbewohner 404. Auch hier zeigt sich derselbe Prozeß wie im viel umstrittenen Pfatten; 1890 sank' die deutsche Bevölkerung auf 208 und stieg die italienische 769; im folgenden Dezennium ist beider seits eine Steigerung

bemerkbar : 311 und 819. Halten in Tram in sich die Zunahmen beiderseits im gleichen Verhältnis, so erfuhr in Margreid das italienische auf Kosten des deutschen eine beträchtliche Zunahme (1880 : 575 und 88; 1890: 541 und 86; 1900: 542 und 173). Zusehends stieg das italienische Element auch in-Kurtatsch (1880: 55; 1890: 72; 1900: 98). Freilich stehen diesen Zahlen imponierende des deutschen Volksanteiles gegenüber (2043, 2134 und 2154). Be achtenswert sind die Verschiebungen in den Gemeinden Kältern

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genannte in St. Pauls, steinerne und laut sprechende Zeugen deutscher Kultur. Dabei soll gar nicht in Abrede gestellt sein, daß nicht auch italieni scher Einfluß in Kunst und anderweitigen Belangen sich geltend gemacht habe. Das ist bei dem Neben einander deutschen und italienischen Lebens und Wesens in sich begründet; das Gegenteil wäre ver wunderlich. Es darf da wohl auch hingewiesen werden auf den großen Anteil, den das Deutsche an der Sprach entwicklung des Italienischen genommen hat. Ein Blick

in Meyer-Lübkes „Roma nisches etymol. Wörterbuch' und G. Bretonis Werk: „L 'Elemento Germanico nella Lingua Italiana' (1914) zeigt ein Beweismaterial in erdrückender Fülle. Ein beachtenswertes Bild deutschen Lebens im 13. Jahrh. von Bozen bis Salurn bieten die Güter- Verzeichnisse des ersten Landesfürsten Mein hard II. 1 ) Die Namen der meisten Höfe klingen so deutsch als möglich; so, um nur einige anzuführen, im Ger. Salurn Aicheben, in Grube, in Wenten, Vorhach, in der Leite, Cherspaum (Kerschbaum

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der Gottinnigkeit, wie sie gerade der deutschen Mystik in ihrer besten Zeit zu eigen waren. Auch die Kunstrichtung des Klosters ist — wie die Brixens überhaupt - durchaus deutsch. Einen schönen Beweis gibt unter anderen das von mir im letzten Sommer bloßgelegte große Gemälde bei dem Eingange ins Franziskaner kloster allda. Es wäre übrigens das Gegenteil mehr als verwunderlich; gehörten doch die beiden Häuser bei St Elisabeth seit der Reform des großen Kardi nals Nikolaus von Kusa zur oberdeutschen oder Straß

- burger Provinz und kamen die ersten Schwestern zur Begründung der Reform aus St, Klara in Nürnberg. Unter den Minderbrüdern zu Brixen im 33. und 14. Jahrhundert, wie sie aus den Urkunden des Gottes hauses bei St. Elisabeth zu erweisen sind, ist am frü hesten genannt Fr. Heinrich 1246 und 1250; in letzterem Jahre wird er als „provisor et confessor' der Schwe stern bezeichnet. Dem Fr. Gottschalk (Gotscalcus) 1246 wird auch kein Italiener den deutschen Charakter abstreiten. 1272 und 1287

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nobis valdc mirtini extitit.' Auch eines Gasthofes „zum Fisch' gedenkt der Sekretär, 1 ) Schon zu Ende des 15. Jahrhunderts setzte im Fürsten- tume Trient eine deutlich erkennbare Strömung ein, dem deutschen Elemente die Existenz möglichst zu ver sauern, Sie erhielt neue Nahrung und Stärkung durch den Anfall der bis dahin venetianischen Konfinien an Österreich unter Max I. Einen Vorschub leistete dem, besonders wenn kirchliche Kreise in Betracht kommen, die unselige Glaubensspaltung

in Deutschland, ander seits führte gerade sie im Vinstgau zur Erweiterung des Deutschen und Zurückdrängung des romanischen Elementes, das meist kalvinisch oder zwingllanisch war. Unter Ferdinand I. betont das Innsbrucker Regi ment 1561 die Notwendigkeit, darüber zu wachen, daß die italienische Sprache, die ohnehin »mer dann zu vii einreißt, 2 ) nicht die deutsche verdränge'. Unter seinem Sohne Erzherzog Ferdinand II. wurden die Dinge noch ärger; das Gepräge des Hofes gewann einen er klecklichen Einschlag

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und kann nicht genug betont und immer wieder hervorgehoben werden, daß die Rollen von Angriff und Abwehr nicht so verteilt waren und sind, wie Tolomei und der ihm verbündete Kreis italienischer Publizisten und Politiker seit drei Dezennien zu behaupten nicht müde werden, sondern ganz und gar um gekehrt. Die Offensive der Italiener fordert die Abwehr des deutschen Volksteiles heraus, wenn dieser nicht einfach auf seine Geschichte vergessen und auf seinen nationalen Charakter verzichten will. — Wie auf der rechten

Etschseite, so gewähren die Orte auf dem linken Ufer des Stromes im Grenzgebiete das Bild ähnlicher Verschiebungen, Da liegen in der Salurner Klause Salurn, gegenüber Rovere della luna oder Aichholz, etwas weiter südlich Mezzolombardo (Welschmetz) und Mezzotedesco oder Mezzo corona (Deutschmetz). Noch im 18. Jahrhundert waren Aichholz und Deutschmetz deutsch; heute ge hören sie zum festen Bestände des italienischen Sprach gebietes. Auch Salurn hat in seinen früheren völlig deutschen Charakter

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und durch Geschichte und Lage des Handels- und Verkehrs platzes bedingt. Die Stellung der deutschen Bevölkerung in Bozen hatte seinerzeit durch die Zuteilung zum König reiche Italien Napoleons I. einen empfindlichen Stoß erlitten ; doch ist seitdem seine Lage eine derartige, daß an dern deutschen Charakter der Stadt niemand zweifeln kann, der offenen Auges und vorurteilslos die Dinge ansieht; die beweisende Zahl tritt auch hier — trotz der Ausführungen Battistis 1 ) — in ihr Recht. 1880 und 1890 bildeten

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Gambillo verweist später (Seite 239) darauf, wie seinerzeit die Ängliederung italienischen Gebietes an Oesterreich von der Bevölkerung mit Widerwillen em pfunden worden und daß ebenso umgekehrt eine Ver einigung des deutschen Landesteiles mit Italien sei, „in opposizione colla sincera aspirazione dei popoli, la quale in consimili questioni dovrebbe essere la prima consul tata e la suprema ragione'. In folgerichtiger Anwendung dieses Grundsatzes fährt Gambillo fort: „Di là dal confine

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in derselben Eigenschaft der „Küster' (Sakristan) Br. Perchtóld, die Conversi Ulrich und Fried rich, Die Liste ließe sich in gleichem Sinne für die Folgezeit selbstredend noch vermehren. Das Urkunden- buch des Klarissenklosters, an dem ich arbeite, wird auch ein Beleg sein für den deutschen Charakter -Brixens im 13., 14. und 15. Jahrhundert. Das von diesen Klöstern Gesagte gilt in gleichem Maie von anderen: von der Aribonenstiftung Sonnen burg im Pustertale, von des seligen Hartmanns Grün dungin Neustift

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die*. wohl in Anlehnung an die langobardische; Zeit, aneli Herzogtum genannte Grafschaft Trient, In das bisher einheitliche Gefüge brachten die Tei lungen von 843 und 887 einen Riß. Die Grafschaft Trient gehörte zu Italien, der Norden zum osifränkischen oder deutschen Reiche und zwar zu Bayern, das nach der blutigen Schlacht „in terra-australi' (5. Juli 907j im.Sohne des in ihr gefallenen Markgrafen Luitpold, Arnulf dem Bösen, wieder einen Herzog erhielt. Die Reichspolitik Ottos I. brachte

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geographischen Literatur nicht immer so geklungen hat. daß die Melodie vielmehr eine ganz andere Klangfarbe geboten. Greifen wir nur einige dieser Schriftstücke heraus, O. Brentaris „Guida del Trentino' 1 ) ist wohl der bekannteste unter den „Fremdenführern' des „Tren tino', Sonder Zagen und ohne nationales Bedenken führt Brentari bei den Ortschaften nordwärts von Salurn die Bewohnerzahl geschieden nach Deutschen und Italienern auf. Greifen wir etliche heraus; S.31. „Cortina, tedesco Kurtinig, abitanti 256

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die bajoranischen Klöster Chiemsee, St. Emmeram, Ältdorf, Benediktbeuern, Tegernsee, Wessobrunn, Nieder altaich u. a. ; sie alle besaßen ihre Weingärten im Etsch- lande und diese Arbeitsgruppen bildeten ebensoviele Posten deutschen Lebens im „Lande im Gebirge' ; ihr Einfluß besonders im Wirtschaftsbetriebe ist beachtens wert, wie das aus der schönen Studie von Peez fiber ,s •die Chiemseekiöster zu ersehen ist. Neben den aus wärtigen Hochburgen geistlichen Lebens muß vor allem aber des tirolischen Hochstiftes

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das Schwarz-Horn bis zum Reiterjoch, überquert das Avìsiotal in der Gegend von Forno, geht dann entlang der Kammlinie zwischen dem Val di S. Pelle grino und dem Val di Travignolo bis zur Cima di Bocche und den M. Palue, wo sie die alte Landes grenze erreicht,' Aber mehr noch als dieser tatsächliche ethnogra phische und sprachliche Stand in Verteilung beider Volkselemente zeigt der geschichtliche Entwick lungsgang Mitteltirols deutschen Charakter. IL Aus Mitteltirols geschichtlichem Leben* 1st

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nicht zu ihnen gezählt werden und wollen auch in Zukunft keine Italiener sein!') Sie sind hierin bloß ihren Altvordern gefolgt. Als 1810 die Frage der Zerschneidung unseres Vaterlandes brennend wurde, verwahrten sich die Gemeindeanwälte des Gerichtes Enneberg wie jene des Gerichtes Thurn an der Gader scharf dagegen, daß etwa ihre Sprache, die den Italienern ebenso unverständlich sei wie den Deutschen, benutzt werden sollte, um die Los reißung von dem Pustertale zu begründen, zumal die meisten Bewohner Deutsch

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Ehe wir ein Bild inneren deutschen Lebens in Mitteltirol vor unseren Augen vorüberziehen lassen, wollen wir den Rahmen seiner politischen Entwicklung, soweit es für unsere Frage notwendig oder wenigstens angezeigt ist, erweitern. Im Gegensatze zu den Kirchenfürsten auf dem Erz- stuhle von Salzburg haben die Bischöfe von Trient und Brixen ihr reichsfürstliches Gebiet zum Großteil an Dynasten ihrer Stifte lehensweise weitergegeben, oder oft weitergeben müssen; nur den größten südlichen Teil

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dieser deutschen Besiedelung, ähnlich den von deut schen Bergknappen und Bauern gegründeten Gemein den im Tale der Fersina in Gereut, Palai und Floruz,,

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