¬Die¬ Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol.- (Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte ; 48)
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Autore:
Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo:
Weimar
Descrizione fisica:
S. 207 - 263
Lingua:
Deutsch
Commenti:
(= Bd. 61 der Zeitschrift für Rechtsgeschichte)
Soggetto:
g.Tirol ; s.Bergbau ; z.Geschichte Anfänge-1400 ; <br />g.Tirol ; s.Bergrecht ; z.Geschichte Anfänge-1400
Segnatura:
III 101.780
ID interno:
168000
216 Otto Stolz, dorn Hochstift freigestellt, clic Bergwerke selbst zu betreiben oder an andere zu verleihen ; nur mußte es auch in diesem Falle die Hälfte der Abgabe, die es für die Verleihung von den Unternehmern bezog, dem Reiche abführen. Ein eige ner Betrieb durch das Hoclìstift bzw. die Kammervcnval- tung des Bischofs war abf;r im Sinne der damaligen Zeit gewiß nicht naheliegend, da ja damals dio staatliche Ge walt fast alle Leistungen und Dienste amtlichen Charakters in der Form
ist nicht in der Urkunde ausgesprochen, fiel also weg. Das Gebiet des Hochstiftes ist in den beiden Privilegien von 1214 und 1217 als „episeo- pars' bezeichnet, doch ist damit nicht der geistliche Bis tumssprengel (die Diözese), sondern das fürstliche Hoheits gebiet, die iurjsdictio, im Sinne der Urkunde von 120ß gemeint. Die Grafschaften, die dem Jlochstiftc Brixen vom Reiche verliehen waren, deckten sich übrigens in der Hauptsache mit dem Diözesangebicte, und zu Anfang des 13. .Jahrhunderts konnte der Bischof