¬Die¬ "Politik auf der Kanzel".- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 1)
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Autore:
Stock, Norbert / von P. N. St.
Luogo:
Bozen
Editore:
Selbstverl. des Vereins
Descrizione fisica:
24 S
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur<br />Riccabona von Reichenfels, Benedikt: Hirtenschreiben / des Hochwürdigsten Fürstbischofs von Trient [Benedikt Riccabona von Reichenfels], 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 2 <br />Schneller, Christian: ¬Die¬ neuen Schulgesetze : ein Zwiegespräch zweier Schulfreunde in Tirol / von einem Abgeordneten des Tiroler Landtages, 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 7 <br />Schenk, Alois David: Beleuchtung der Briefe eines liberalen Stadtlehrers an einen Vorsteher, in Briefen an einen Freund / [Alois David Schenk], 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 6 <br />Recept für die kranke Menschheit : (eine Pfingstgabe) / von J. C., 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 3 <br />Stock, Norbert: ¬Die¬ Kerker der Päpste / von P. N. St., 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 4/5
Soggetto:
g.Österreich ; s.Katholische Kirche ; s.Politik
Segnatura:
II 4.229
ID interno:
192710
er das Papstthum und die Kirche mit der ganzen preußischen Staatsallmacht zu verfolgen. Letzter Tage ließ ihm der gefangene Greis im Vatikan sagen: sein Triumph sei ein vorübergehender und fein Beginnen die ärgste Thorheit der Welt; und wie im prophetischen Tone fetzte er bei; Ein Stein wird sich loslösen in der Höhe und die Ferse des Kolosses (Preußen) treffen und ihn niederschmettern. Voll treffender Wahrheit ist der Brief, welchen Napoleon III. von seinem Verbannungsorte aus an Fürst Bismark richten
würde, wenn ihm sein Unglück die Augen geöffnet hätte, und der nach der Ilvità. <zà also lauten würde: „Heute mir, morgen Dir!' Mit großem Vergnügen neh nie ich wahr, mein lieber Fürst, wie Sie auf demselben Wege einherschreiten, welcher mich in's Exil, und Frankreich in's Perderben führte. Ich gratulire. Ihre Freunde und Zeitungen nennen das unfehlbare Lehramt des Papstes staatsgefährlich , die Jesuiten schädlich, die Katholiken schlechte Unterthanen. Ich habe Alles das auch gethan, ich quälte den Papst, und unterschrieb
später nahm er eine Adresse der Katholiken von Köln entgegen, welche ihn baten, die nöthigen Schritte zu thun, um die Sicherheit und Unabhängigkeit des hl. Stuhles und seines Besitzthums zu schützen. Wie ich, Napoleon III-, zur Zeit des Krieges 1859 mich außerordentlich besorgt stellte für Pius IX., so haben auch Sie, mein lieber Fürst, während des Krieges 1870 deßgleichen gethan, so daß Viele glaubten, Sie würden zur Ber-