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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1904
¬Die¬ Unbefleckte und ihre Verehrung in Tirol : herausgegeben zur Jubelfeier der unbefleckten Empfängnis Mariä
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Pagina 65 di 98
Autore: Stemberger, Eduard / von Eduard Stemberger
Luogo: Innsbruck
Editore: Marianische Vereinsbuchhandl.
Descrizione fisica: 95 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Marienverehrung
Segnatura: II 63.914
ID interno: 219130
sollte keine Inschrift angebracht werden, lautete der Bescheid, den die Schwester nach langem Gebete von Maria erhielt; die zwei heiligsten Herzen und der Name Maria sagen genug. — Erscheinung und Medaille wurden einer strengen kirchlichen Prüfung durch den ausgezeichneten und berühmten Erzbischof von Paris Hyazinth von Quelen unterworfen, gutgeheißen, ausgebreitet; mehrere Bischöfe be zeugten, „daß Jeder, der sie trage, die heilsamsten Wirkungen dadurch erlange'. In der Tat, diese Medaillen

brachten in allen Ländern zahl lose Gnadenwirkungen, vorzüglich Heilungen und Bekehrungen hervor. Sehr passend wurde daher die Medaille auch mit dem einige Jahre später gegründeten Verein der Erzbruderschaft vom reinsten und unbefleckten Herzen Maria vereinigt. Ein hochverdienter Priester und Provinzial der Gesellschaft Jesu in Österreich, der auch in Tirol längere Zeit segens reich wirkte, war ein eifriger Förderer dieser Gnadenmedaille. So zeigt sich in der Tat die Unbefleckte nicht bloß Gott

gegenüber als Gnaden empfangend, sondern auch uns gegenüber als Gnaden spendend. Strahlenbündel gehen von ihren Mutterhänden aus, und „diese Strahlen, erklärte Maria selber, sind ein Sinnbild der Gnaden, die ich den Menschen erflehe.' Im ersten gewöhnlichen Bilde ihrer unbefleckten Empfängnis ist Maria unser Hoffnungsstern im Kampfe, in diesem zweiten unsere Trost- und Gnadenquelle in den alltäglichen Sorgen und Bedürf nissen des Erdenlebens. Sieg im Kampfe, Gnade und Segen in der Ruhe des Friedens

, beides wird uns zuteil durch die Unbefleckte. '„Bei mir ist alle Gnade des Wandels und der Wahrheit, bei mir alle Hoffnung des Lebens und der Tugend. Kommet her zu mir alle, die ihr mein be gehret, und sättiget euch von meinen Früchten' (Sir. 24, 25. 26.). Maria ist unser Hoffnungsstern auf dem sturmgepeitschten Meere dieses Erdenlebens, in allen Trübsalen, Anliegen und Nöten, und wohl auch für unsere Tage gilt die Bitte, welche vor mehr als 50 Jahren der Dichter') „an die Hochgebenedeite

' emporgesendet: Maria, ja versöhn' die Herzen, Gib allen Brüdern deinen Friedenz Verbinde deines Volkes Schmerzen, Wenn jede Hoffnung ihm geschieden; Verjünge unser's Lebens Rest, Dann folgt das ew'ge Jubelfest! Maria, o Maria l ') Johann v. Goldrainer in den „Katholischen Blättern von Tirol'. 1850. S. 1046.

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1904
¬Die¬ Unbefleckte und ihre Verehrung in Tirol : herausgegeben zur Jubelfeier der unbefleckten Empfängnis Mariä
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UVT/UVT_64_object_3963483.png
Pagina 64 di 98
Autore: Stemberger, Eduard / von Eduard Stemberger
Luogo: Innsbruck
Editore: Marianische Vereinsbuchhandl.
Descrizione fisica: 95 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Marienverehrung
Segnatura: II 63.914
ID interno: 219130
testanten und Böhmen gegenüber stand; nur eine Stunde dauerte die Schlacht; 6000 Feinde bedeckten als Gefallene das Schlachtfeld; der voll kommenste Sieg ward von den Kaiserlichen erfochten. Wie kam dies? Kaiser Ferdinand H. hatte die unbefleckte Jungfrau Maria zur „Genera lissima' seines ganzen Kriegsheeres erkoren, und ließ sie von Feldherrn und Soldaten feierlich als solche verehren; die Fahne der Unbefleckten wurde als Hauptpanier dem Heere vorangetragen; unter dem Schlachtruf: yLlmà Naà

, daß du Wohlgefallen an mir hast, weil mein Feind nicht über mich sich freuen darf!' Das sind die Hosfnuugen, die wir auf die Unbefleckte setzen. Ihr Bild sagt uns Alles. Wir hoffen, um es mit einem kurzen Wort Zu sagen, daß sich durch Maria, die makellose Siegerin, an unserem Vaterland erfülle der Segenswunsch des heiligen Paulus: „Gott aber zermalme recht bald den Satan unter euren Füßen' (Rom. 16, 20.)! 4. Aber noch ein anderes Bild ist es, unter dem das christliche Volk à die Unbefleckte verehrt. Es stellt

uns Maria, die unbefleckte Jungfrau dar, aber nicht, wie sie mit gefalteten Händen zum Himmel blickt, Gott dem Dreieinigen dankend für den unaussprechlichen Gnadenvorzug ihrer un befleckten Empfängnis, sondern wie sie mildreich auf die Erde herabschaut, und ihre Arme herniederreicht, während reichliche Strahlenbündel ihren geöffneten Händen entströmen. Ohne uns in eine künstlerische Beurteilung des Bildes einzulassen, sei nur bemerkt, daß die seligste Jungfrau in dieser Gestalt der Schwester Katharina

aus der Versammlung der barmherzigen Schwestern des heiligen Vinzenz von Paul im Jahre 1830 erschien, und anordnete, daß nach dem Bilde dieser Erscheinung Medaillen geprägt werden, welche auf der Hauptseite das Bild dieser Erscheinung trugen mit der Inschrift: „O Maria, ohne Sünde empfangen, bitt für uns, die wir zu dir unsere Zuflucht nehmen!' Auf der Rückseite sollten die beiden hei ligsten Herzen Jesu und Maria, das Herz Jesu von einer Dornenkrone umflochten, das Herz Maria von einem Schwerte durchbohrt

, und darüber ein Kreuz angebracht sein, indem auch der Name Mariens steht. Hier ') „Die wundertätige Medaille, deren Ursprung, Ausbreitung, Geschichte und Wirkungen von Johann Maria Aladel, Priester der Kongr, der Missionen von heiligen Vinzenz v. Paul, Regensburg, Pustet 1830.

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