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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia
Anno:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Pagina 260 di 589
Autore: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Segnatura: II 9.721
ID interno: 219079
Die Kämpfe an der Pontlatzer-Brücke. 223 Am 8. August war Burscheidt mit 1400, Mann ; ond ,,,2..,Ge - sch ützen.. yon Landeck nach Prutz aufgebrochen, nachdem-er die rückwärtige Verbindung mit Innsbruck durch Detachierungen in Landeck, Zarns, Imst und Telfs gesichert hatte. Auf die Nachricht vom Anmarsch der Kolonne besetzten die Bauern von Protz die Pontlatzer-Brücke und die Höhen über der Straße. Die Brücken-Besatzung war von der Vorhut der Bayern rasch vertrieben, und ein Teil der Kolonne

hatte schon die Brücke passiert, als von der fast 200 m hohen Felswand eine Steinlawine herabdonnerte, die einige Bauern und die Weiber der umlie genden Orte vorbereitet hatten. Ein Angriff auf die Höhen miß lang und der Weitermarsch war gleichfalls unmöglich, da in zwischen auch die Brücke bei Prutz abgebrochen war. So muß ten die Bayern zunächst zwischen den beiden Brücken stehen bleiben und konnten erst bei Einbruch der Nacht den Rückzug nach Landeck antreten. Das auf der Höhe gelegene Dorf Ent- bruck

Landeck und vereinigte sich dort mit dem zurückgelassenen Bataillon. Der abgeschnittene größere Teil der Kolonne mußte nach der Tullennu bei Prutz zurückgehen und bei der Übermacht der Tiroler und der Unmöglichkeit, sich durchzuschlagen, am g. kapitulieren. Nach tirolischen Berichten übergaben sich za.,850 Mann, 200 Mann waren gefallen. Nun spielten sich höchst widerwärtige Szenen ab ; die siegestrunkenen Tiroler beachteten die Kapitulationsbedingungen nicht, rissen den Soldaten Tornister, Mäntel

und selbst Kleider vom Leibe, so daß vielen nur das Leben blieb. Inzwischen versuchte der tapfere Major von Bütlingen sich von Landeck aus nach Ziri durchzuschlagen, das er nach fortwährenden Gefechten (bei Zams und der Saurerbrücke), an denen sich selbst Weiber beteiligten, abends 9 Uhr erreichte. Die Bayern hatten nach eigener An gabe in den Kämpfen am 8. und 9. im Oberinntal ji_ Offiziere, 10 67 Mann und 117 Pferde verloren, was durch die Kampfweise

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia
Anno:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Pagina 271 di 589
Autore: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Segnatura: II 9.721
ID interno: 219079
X. Von Landeck nach Meran. Daß von Meran durch den Vintschgau nach Landeck ein •alter Straßenzug führte, ist schon zu Beginn des vorigen Ab- ■schnitten erwähnt (S. 211). Unter Maria Theresia wurde die Straße wesentlich verbessert, in einem Hofkanzleidekret vom 19. Dez. 1822 findet sich die erste regelmäßige Postwagenverbindung zwi schen Bozen und Landeck angeordnet. Die neue 1855 vollendete Straße verläßt bei Pfunds die alte, steigt an der östlichen Tal seite über Hochfinstermünz

zum Finstermünzpaß und gewinnt in großen Serpentinen die Höhe von Nauders. JSereits im Jahre 1867 wurde die Bahn von Landeck nach Meran auf,.'dem...geo graphischen * Kongresse in Paris als Teilstrecke der direkten in ternationalen Route Earis-Kpnstantinopel .bezeichnet. Indessen ist anscheinend noch wenig Aussicht, daß diese Linie in abseh barer Zeit zur Ausführung gelangt, obwohl von tirolischer Seite mit Recht dringend der Bau verlangt wird. Die Albulabahn und die projektierte schweizerische Engadinbahn

würden voraussicht lich den ganzen Verkehr vom Oberinntal und Vintschgau ab lenken. Indessen ist wenigstens im Herbste 1904 mit der Bahn - - - TB ,f 1 A«** von Meran nach Mals begonnen worden, am 23. September ist — wie ich aus der Zeitung ersehe — der erste Spatenstich bei Schlanders erfolgt. Wenn wir von Landeck aus unsere Wanderung antreten, fesselt als erster Ort das hoch über der Stra(5e gelegene Dorf Fließ unsern Bück. Hier wurde der bekannte Bildhauer Josef Knabl. 1819 geboren. Der Dorfpfarrer entdeckte

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