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- tirolische Regentenlime. .Von diesem Zeitpunkte an.war Tirol mit den österreichischen Staaten- als eine Provinz derselben vereinigt Nun huldigte das .Land dem Kaiser Leopold-1., . dem .ein zigen Erben.der.deutsch-österreichischen.Länder.- .Zur Leitung der tirolifchen.Uegierungsgeschäste sandte er-einen Gubernator in der Person- seines Schwagers, ^Herzogs Karl, von Lothrin gen. Leopold, beförderte-die Wissenschaften, und gab dem Lande eine Universität. . Er starb bald nach Beendigung des spanischen

Erbfolgekriegesder den für. Tirol -so merkwürdigen baierischen Emsall veranlaßte, am 5. Mai 1705. Nun ward dessen Sohn Joseph I. -zur Krone berufen; er regierte, im nämlichen Geiste, nmd - übertrug die oberste. Leitung der Ge schäfte in -Tirol dem Pfalzgrafen. Karl Philipp von. Nenburg. Nach dem Ableben Josephs.I- (1711) bestieg Leopolds zweiter Sohn, Karl VI.,- den Thron. Er nahm den 24. Nov. des selben Jahres die Erbhuldigung uns. Bis zum Jahre. 171-7 stand noch Karl Philipp von Reuburg -als Gubernator

an der Spitzender.Landesregierung;, nach dessen'Austritt gingen die Geschäfte an. die ehemalige- Landesadministration über. - Mit dem Tode dieses Regenten-- (-17.40). starb, der. österreichische Mannstamm ans. In demselben Jahre, trat seine-.Tochter. M ar i a Th ere sia die Regierung aller österreichischm Erbländer an, nachdem Karl bereits .1720^ auch die weibliche Thronfolge in seinen Staaten.eingeführt Hatte.. Während M.-Thercsiens. Regierung wurde die vorarlbergische Herrschaft. Ems , welche nach dem

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(1839)

Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1

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Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler

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. Maximilian I., nachhin römischer Kaiser, (in Folge Abtretung) . 1490 1519. Karl Y. und sein Bruder Ferdinand t., des spa nischen Königs Philipp des Schönen Söhne, (durch Maximilians Testament berufen) . . . 1519 1522. Ferdinand I., nachhin römischer Kaiser (in Folge Abtretung seines Bruders Karl V.) . . 1523 1564. Ferdinand, Erzherzog, zweiter Sohn Kai sers Ferdinand i 1564 1595. Mit ihm beginnt die zweite tirolisch- österreichjschs Regvntenlittic. Rudolph II., römischer Kaiser, Erstgeborner Kai sers

Maximilian II. 1595 1612. Maximilian, der Deutschmeister (unter Rudolph bereits durch 10 Jahre Statthalter) . 1012 1618. Ferdinand, nachhin römischer Kaiser, Sohn Karls ir. von Steiermark und Enkel Ferdi nands i 1618 1623. Leopold V., Ferdinands Bruder, und unter ihm bereits Statthalter 1623 1632. Ferdinand Karl. Leopolds Sohn, (bis 1646 unter Vormundschaft der Mutter Erzherzo gin Klaudia) ............ 1632 1662. Franz S i g m und, Leopolds zweiter Sohn. . . 1662 — 1665. Mit ihm erlosch die zweite

tiroli'sch- österreichische Regentenlinie. Leopold I. , römischer Kaiser ... .... 1665 1705. 1711. Joseph i., Leopolds Sohn, römischer Kaiser . . 1705 — Karl vi., Josephs Bruder, römischer Kaiser . . 1711 —- 1740.

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(1839)

Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1

Pagina 45 di 708

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seinem Bruder, Erzherzog Leo pold, die Verwaltung von Tirol und Vorderösterreich, und, da er mittlerweile (1619) zum römischen Kaiser gewählt wur de, mit Zustimmung seines Bruders Karl, vermöge Vertrags vom 19. Nov. 1623, die Selbstregierung. Leopold ward auf dem großen Landtage zu Innsbruck am 4. Mai 1626 als wirk licher Landesfürst feierlich anerkannt. Schon am 14. Sept. 1632 entriß ihn der Tod seinem Lande. Die Verwaltung der Rcgierungsgcschafte kam nun in die Hände seiner Witwe, der Erzherzogin Claudia

von Medici», einer klugen Frau, der Erbauerin der Festung Scharnitz; im Jahre 1646 übernahm die Regierung der volljährig gewordene Sohn, Erzherzog Fer dinand Karl, dem auch die tirolischen Stande im April des selben Jahres die Erbhuldigung leisteten. Das Band, welches die Gerichte im ehemaligen hohen Rhätien an Tirol knüpfte, war bereits unter der Regierung des Erzherzogs Leopold sehr locker geworden. Kaum wollte man die Landesherrlichkeit der gefürsteten Grafen von Tirol fürderhin erkennen

. Die An stände und Irrungen wuchsen, und Erzherzog Ferdinand Karl sah sich genöthigt, gegen eine im Verhandlungswege auöge- mittelte Summe seinen Ansprüchen und Rechten auf diese alt- rhätischen Landesbezirke für immer zu entsagen. Sonach erlangte derZehngerichtebund im 1.1649 gegen Erlag von 75,000 fl., und das Unterengadin im I. 1652 gegen die bezahlte Summe von 26,000 fl. die völlige Freiheit. Erzherzog Ferdinand Karl starb an den Folgen eines auf der Jagd sich zugezogenen

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(1846)

Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2

Pagina 137 di 595

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eines Schloßhauptm'anms und eines Schloß-Kapellans. — Oester wurden in dessen Nähe Menschengebeine ausgegraben, — ein Beweis, daß um diese Mauern mancher blutige Kampf gekämpft wor den sein muffe. Ein solcher war z. V. jener, den König Karl von Böhmen (nachhin Kaiser Karl IV.) 1347 versuchte, um den Schimpf zu rachen, der ihm und seinem Hause durch die Bettreibung seines Bruders, des. Johann Markgrafen von Mähren, ersten Gemahls der Erbgräfm . Margarete Zugefügt worden. Er kam mit Kriegsknechten und Söldnern

vor Tirol, und belagerte die feste Burg, in der sich Margarete eingeschlosscn und tapfer verthekdigt hatte. Ihr (zweiter) Gemahl, .Ludwig Markgraf von Brandenburg , der zur Zeit dieses Ueberfalles in Baiern sich aufgehalten, eilte mit Kriegsvolk nach Ti rol, hob die Belagerung auf, und trieb den Feind aus dem Lande. Bei dieser Fehde würde ber Bischof Ulrich von Chur, der dem Könige Karl feine Kriegsknechte zugeführt hatte, von Ludwig's Leuten gefan gen, und auf das Schloß geführt,) wo er über ein Jahr

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(1844)

Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1

Pagina 187 di 550

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gebaut wurde, Kirchmayr. Im 14. Jahrhunderte erhielten sie Adelsfreiheiten und ein-eigenes Wappen. Ihr Geschlecht erwarb sich Achtung und Ansehen. Ihm gehörte unter andern der eben so kluge als muthvolle Hofrichler des Klosters Neustift Georg Kirch mayr an, der beim Bauernaufstände im I. 1625 seinem Stifte die wesentlichsten Dienste leistete. (S. Anmerkung zur Gemeinde Neu stift im Landg. Briren.) Auf die Kirchmayr folgten die Herren von Wenzs; seht ist Ragen Eigenthum des Doktor Karl von Kle

- belsberg. — Teißegg war 1460 dem Paul von Teißer eigen; 1520 kam es an die von Söll; 1690 an die von Gall; nun ge hört dieser Ansitz dem Karl von Klebelsberg. — Einsiedl, vor mals eine Besitzung der Herren von Gall, hat ebenfalls Karl von Klebelsberg an sich gebracht. — Steegen befassen in den alten Zeiten die Herren gleichen Namens. Frerdank von Steegen hat es 1256 zu einem Spitale gewidmet; setzt ist es, unter dem Namen Siechenhaus bekannt, eines Privatmannes Eigenthum. — In der Torzeit lebte

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(1839)

Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 1

Pagina 33 di 708

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der Hügel wird jetzt noch der Victori«Biìhel genannt) und aus dem Lande gejagt, erneuerten sie nicht mehr den Versuch der Rückkehr. Die fränkischen Herrscher waren mittlerweile sehr mächtig geworden. Das ganze Land kommt an die Karolinger. Karl der Große besiegte (772) die Langobarden, und entsetzte (788) den bojoarischen Herzog Tassilo, der sich gegen ihn zwei mal empört hatte. Karl vereinigte beide Kronen, die eiserne der Langobarden und jene der bcjoarisch-fränkischen Lande

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(1839)

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des deutschen Staates, ist sehr arm an solchen Ereignissen, denen hier ein Platz gebührte. Die unmittelbare Verwaltung des Landes wurde allent halben unter Grafen gestellt, denen die fränkisch-deut schen Kaiser und Könige größere oder kleinere Bezirke, Gauen genannt, vertrauten. In Chnr-Nhätkm walteten die alten Präsides , bis Karl der Große (784) alle geistliche und weltliche Macht in der Person des Churcr- Bischofcs Con- stantius vereinigte, dann aber letztere dem Bischöfe Remigius (814

) wieder abnahm, und dafür, wie in den übrigen Landes- theilen, Gangrafen setzte, die manchmal Herzoge und Mark grafen sich nannten. Zur Ueberwachung der Gangrafen hatte Karl die Kamm erb oth en (mis8i regii) eingeführt, welche zu fortwährenden Reisen verpflichtet waren. — Die Besorgung gewisser besonders wichtiger Geschäfte wurde meistens andern mit dem Vertrauen des Hofes beehrten Grafen — man nannte sse Gomites Palatini —- übertragen. -— Im Herzogthume Al- lemannien war insbesondere ein freies

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(1839)

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Pagina 43 di 708

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nach Wien am 12. Jänner 1519 zu. WM vom Tode ereilt. - Sein letzter Wille berief seine En kel, König Karl V> von Spanien und Erzherzog Ferdi nand I. — König Philipp des Schönen Söhne —- zur ge- Meinschastlicheu Regierung. Auf dem Landtage zu Innsbruck am: 24. Jänner 1520 hatten sie mittels Kommissären die Erb huldigung als tirolische Landesfürsten empfangen. Allem schon W Jahre 1522 überließ Karl, zu Folge der geheimen Ueber gab sakte vom 1» März dieses Jahrs, ansgefertigt in Brüssel, und dann mittels

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(1839)

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Pagina 480 di 708

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nur die Veränderung ein, daß die wichtigsten Regiermigsgeschäste anfangs einem gehei men Rathe mit der Unterordnung unter die Wiener-Hofstellen, dann den nach Innsbruck gesandten Gubernatoren — dem Her zoge Karl von Lothringen von 1670 bis 1690, und dem Pfalzgrasen Karl Philipp von Neuburg — von 1707 bis 1717 übertragen wur den. Im Jahre 1745 berief Maria Theresia den geheimen Rath wieder, der als die erste und ansehnlichste Stelle in Tirol und den

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(1846)

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Pagina 287 di 595

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von Tirol zu Lehen aus, und wurde damit wieder belehnt. Dieses Lehen kam dann in den Besitz der mächtigen Herren von Rottenburg. In den Wirren, welche wegen der ehelichen Trennung.der^ Gräfin Margarete von ihrem Gemahl Johann von Böhmen, und wegen dessen Vertrei bung aus dem Lande zwischen derselben und Karl Markgrafen von Böhmen und Mähren (nachhin Kaiser Karl IV.), Johann's Bruder, ■ entständen, hielten es die Rottenburger mit der Gräfin Margarete und ihrem zweiten Gemahl Ludwig von Brandenburg

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(1839)

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Pagina 410 di 708

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geschichtlichen und politischen Inhaltes), die nach ihrer Schilderung insgesammt von seinen Einsichten, reich haltigen gelehrten Kenntnissen und seinem Fleiße zeugen, und sei nen Tod so bedauernswerth machen. Mumelters vorzüglichstes Werk ist sein „Neuer Versuch über die allgemeine Weltgeschichte." Diese meisterhaft begonnene Arbeit, an deren Fortsetzung ihn der Tod hinderte, läßt die Größe ahnen, welche der Geschichtschreiber bei einem langer» Leben erreicht hatte. Karl von ttosmini, von Roveretu (geboren

am 26. Novem ber 1763, gestorben den 9. Juni 1827, in Mailand), widmete sein ganzes Leben dem Quellenstudium der alten und neuen italienischen Geschichte, welche er mit wohlgelungenen Biographien und andern sehr schätzbaren Beiträgen bereicherte. Klassisch ist sein Werkt Bell’ istoria di Milano, gedruckt 1820, Ül 4 Bänden. Karl Anton Püati, ein geistreicher und fruchtbarer Schrift steller, wurde den 29. Dezemb. 1733 zu Tassullo, im Bezirke Cles, geboren. Er hielt sich mehre Jahre in Trient

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(1846)

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Pagina 430 di 595

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- die ihre Gränzmarken von NsWàlombarà wiederholt ver rückten,'und selbst bis an das Brennergtbirge vorschoben. Diesem schwankenden Zustande machte Karl der Große ein Ende, der die Lan gobarden 772 besiegte, den Bojoaren-Herzog 788 entsetzte,- und deren Lande-seinem Reiche einverleibte. Inzwischen war die alte Römer feste Sachen der Sitz eines christlichen Bischofs geworden, öb , schon des heiligen Cassian im 4. Jahrhundert, laßt sich nicht erweisen. ■ Um das Ende des 6. - Jahrhunderts zeigt uns jedoch

die Geschichte den heil. Jngenum als wirklichen Bischof zu Gäben. Kaiser Karl und

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(1844)

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Pagina 203 di 550

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beraubte und arg mißhandelte. Dies be zeugt der zwischen Bischof Berchtold und Grafen Albert zu Augsburg den 3. Marz 1221 geschlossene Vergleich. Zm 14. Jahrhunderte sehen wir wieder das Stift Brixen im Besitze des Schlosses Lam brechtsburg. (Sinnachers Beitr B. IV. S. 151). Bischof Albert von Enna stellte es 1330 neu her, und Kaiser Karl IV. verliest ihm verschiedene Freiheiten. — Cardmak-Bischof Christoph vonMa- drutz übergab 1560 die gänzlich in Verfall gerathene Feste den Brü dern Christian

und Georg Kirchmayr von Ragen als ein adeliges Schildlehen unter der Bedingung, daß sie dieselbe wieder Herstellen. Zn Folge Verzichtung der Kirchmayr von Ragen erhält 1645 Chri stoph Karl Waidmann, Brixner'scher tzauptmanu zu Veldes, das ' Schloß LambrechtSburg zu Lehen'mit dem Befugnisse, sich des Wap pens der bereits 1380 ausgestorbenen Edlen dieses Namens zu be dienen. Die Waidmann,- welche nachhiv zu Freiherren mit dem Prädikate von Waidmannsdvrf geadelt worden, senden 1692 das . Lehen

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(1839)

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Pagina 640 di 708

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vom bvjvarischen Herzoge Tassilo n. von der Scharm;, wo sie sich 763 zuerst mederließen, nach Pusterthal versetzt. Ihr Kloster, spater in ein Chorherrnstift umgestaltet, ist im Bisthume Brisen die älteste geistliche Genossenschaft, die für die Religion und Landes- Cultur ungemein vieles, leistete. Damals, um die Zeit Karl des Großen, huldigte mit unbedeutender Ausnahme schon ganz Tirol dem Christenthume, wie dieß die giltigften Zeugnisse beweisen. Wenn es gleich keinem Zweifel unterliegt, daß gegen das Ende

des achten Jahrhunderts, ja noch vor der Regierung Karl deS Großen, mehre Pfarreien mit meist sehr ausgedehnten Bezirken ordentlich einge-

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(1844)

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Pagina 208 di 550

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Herrschaften zur Kam mer einz überläßt sie aber noch in demselben Jahre dem königlichen Damenstifte in Hall unter der Oberin Katharina von Brandis, Freiin zu Leonburg und Forst gegen Wiederlösung um den Pfand schilling von 114,400 fl, Als 1653 das Damenstift vom Erzh. Fer dinand Karl die Herrschaft Lienz mit den Schlössern Bruck, Ra- benstcin und dem Amte Virgen gekauft hatte, trat! es zur einsthei ligen Bezahlung des'Kaufschillings die Herrschaften Michaelsburg, /Schöneck und Uttenheim à Erzh. Ferdinand

Karl verkauft im nämlichen Jahre die Herrschaft Michaelsburg dem Bischöfe Anton

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(1839)

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lisches Interesse erweckend, sind die mechanischen Baumwoll- Spinn- und Webe-Fabriken des Kreises Vorarlberg, na mentlich: Die Fabriken des Christian Getzncr und Comp, zu Nenzing .... . Karl Ganahl und Fidel Wohl wend zu Frastanz . . . Grasmayr zu Frastanz Wolf und Comp, zu Vluden; Duglas und Comp, zu Thü- » * * ■ * - * * Getzner und Comp, in Vürs Escher und Comp, zu Feldkirch Ganahl und Comp, zu Feld- krrch . . . . . . . Kopf und Comp, zu Götzis Rhomberg und Comp, in Vor der achmühle hei

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Pagina 555 di 708

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National» M u f c u in* §. 185, An die vielen gemeinnützigen Anstalten, welche auf vaterländischem Boden seit zwei Jahrzchenten unter dem Schutze deö beglückenden Friedens aufblühten, reiht sich das Na ti on a lm use um zu Innsbruck, hochgeehrt durch seine Benen nung „Ferdinandeum“ nach Seiner k. k. Majestät Namen, her- vorgerufen im Jahre 1824 durch den kräftigen Geist des dama ligen Landes - Gouverneurs Karl Grafen von Chotek.— Die edle nnd große Bestimmung dieses Institutes

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(1842)

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Descrizione fisica: S. 398 - 974

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449 464 193 150 £ 8 11 Wiesing 510 241 ■ 269 94 91 G 12 . Eben 465 228 . 237 106 79 £*■ 13 Achenthal ■ 1071 527 544 260 170 I Zusammen/ . /. : 12,671 5941 1.6730 1 2667 | 2180 , ig. ' 1 ' Flitzen . ■ ' '1180 55.1'.' . 629- 195 ■ J44 d' . 2 Schlitters ■- - ■ 637 ' 298 339 112' 94 f -. 3 Fügenberg ■ 10.18 ■480 " 538- 167 149 ■ H P 4.' Uderns . 560 274 286 98 70 i 5 5 Ried 407 188 219 ' .92. 54 5' 6 Karl . 1269 . 610 659 176 ' 190 • ■CN ■ ' '7 . Stumm - - 904 447 . 457 206 ‘ 124 8‘ Stummcrderg 502

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(1846)

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Pagina 328 di 595

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Kunstwerke die Denkmäler des Hof-Koncipisten Alois, und das seines Bruders, des Collegialrrthes Nepomuk Ritter von Giovanelli, dann jene der Großhändler von Putzer, von Hepperger und von Mahrl, das der Witwe Streiter und des Kaufmannes Kasper, alle aus weißem Marmor. — Im Garten des Dt, Streiter schaut man eine schone marmorne Büste Schiller's, und von den. zahlreichen Arbeiten Reinalter's außer Bozen verdienen die Grabmalen des Bischofes Karl Grafen von Lodron in Briren, des ständischen-Vertreters

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Pagina 579 di 595

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1122 Kreis an der Etsch. Desemdenten. Da diese Herrschaften als subsidiarische Weiber- Lehen erklärt worden, so ward dessen Schwester Alba , verehelichte Gräfin Albrizzi, zur Nachfolge in den Lehenbesitz berufen. Im Jahre 1837 erhielten nach dem Ableben der Alb» Zenobio -Alhri///.i deren Kin der Johann, Karl und Theresia damit die Belehnung, jedoch ohne Gerichtsbarkeit, welche bereits 1830, wie schon oben bemerkt , der Staatsverwaltung heimgestellt worden. , Südlich V* St. von Montan liegt

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(1846)

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Pagina 265 di 595

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