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Geografia, guide
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(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 166 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
richte Antholz, 6. dem Gerichte Thurn an der Gader, e. dem Gerichte Buchenstein und f, aus dem Gerichte Jnni- ch en. Die Verordnung vom 15. März 1807 theilte ihm auch das Hvfgericht Sonnen bürg und das Gericht Enneberg zu. Aber schon die Verordnung vom 17. März 1808 trennte das Gericht Jn- nichen wieder von Bruneck, und verband dasselbe mit dem damals neu geschaffenen Landgerichte Sillian. Eben so wurden durch die Verfügung vom 31. August (in Vollzug gesetzt,am 16. Oktober) 1810 die Gerichte

Thurn an der Gader, Enneberg und Antholz dem Landgerichte Bruneck abgenommen. Aus den zwei erstem bil dete sich das Landgericht Enneberg, und Antholz ward ein Bestand- theii des neuest Landgerichts Welsberg. Mittels derselben Bestim mung sind dagegen die ehemaligen Patrimöm'al-G er ich te Mi chaelsburg und Schon eck nebst Ehren b u r g dem Landgerichte Bruneck einverleibt worden. — Gleichzeitig - traf auch das von dem Datrimonial - Gerichte Altrasen bis dahin /abgesondert verwaltete Welsberg'sche

von Bruneck verwiesen, während die drei letzten ihre Zutheilung zum Landgerichte Welsberg erhielten. — Die baie- rische Verordnung vom 15. Juni 1813 änderte abermals den Ge richts-Komplex von Bruneck. Sie entzog diesem am 1. Oktober 1313 die zum ehemaligen Oberamts-Gerichte Bruneck und zum Ge richte Michaelsburg gehörigen Höfe: zu Ried bei Welsberg, zu Wie sen, der Gemeinde Taisten, zu Antholz, Jnnerprags, Oberolang Geiselsberg, Ober- und Niederrasen, Oberwielenbach, Litschbach^ Aschbach und Mittervlang

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Geografia, guide
Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 167 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
m'ffe auf, indem sie allen diesen Gerichten eine neue> zweckmäßige Eintheisung gab, und alle Jurisdiktionen puriffcirte. Diesem zu Folge troünte sie-vvn dem Landgerichte Bruneck vom 1. Mai 1817 an die zum ehemaligen Hofgerichte. Soynenburg gehörigen Antheile in Untermoi, Welschellen und Welschweitenthal, und theilte sie dem Landgerichte Enneberg zu. Die übrigen drei Gemeinden dieses Hof gerichtes: Svnnenburg, Faßing und Pflaurenz; dann die zum ehe maligen Gerichte Michaelsburg gehörigen

wieder auf) mit dem Sitze im Markte St. Lorenzen. Diesem. Gerichte wurden auch alle innerhalb seines Ju risdiktions-Gebietes liegenden Höfe des ehemaligen Oberamts-Ge- richteS Brun eck und des Welsberg'schen Freisaßengerichtes einge wiesen. Nach solchen Deränderungen bestand das l. f. Landgericht Bruneck noch aus der Stadtgemeinde Bruneck, aus den ehemals Michaelsburgischen Gemeinden: Steegen, St. Georgen,' Dielen- heim und Luns; aus den ehemals 'oberamtsgerichtlichen Gemeinden Aufhofen und Tesselberg, und aus den neu

zugewachsenen, ehemals Aktrasenischen, später aber dem Landgerichte Wetsberg zugetheilt ge wesenen Gemeinden: Oberwjelenbach, Wielenberg, Percha, Nio- derwielenbach, Nasen, Platten und Aschbach. Damit wurden auch die nach der Ortslage diesen Gemeinden sich anschließenden Höfe des ehemaligen Oberamts - Gerichtes Bruneck, des Gerichtes Mi chaelsburg und des Gerichtes Täufers vereinigt. — Doch die Ge meinde Steegen traf schon im I. 1817 das Loos nebst den dortigen Oheramtsgerichts-Höfen vom Landgerichte

Bruneck getrennt, und mit dem Patrimonial-Gerichte St. Lorenzen verbunden zu werden. Rüx io Jahre bestand das vereinte Palr.-Geeicht Michaelsburg und Schön eck mit Ehrenburg. Es wurde 1826 von seinem Dynasten heimgesagt , und zu Folge der Gub-Verordnung vom '3. Juls 1827 in der oben beschriebenen Ausdehnung am 1. Ailgust 1827 dem l. f. Landgerichte Bruneck (ehemals in. Klasse) zugetheilt. Wegen so bedeutender Vergrößerung erschwang sich dieses gleichzeitig zum Landgerichte I. Klasse und zugleich

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Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 165 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
L d g. Bezjrk Br u n e ck. 161 IV. Brune ck. ~ Das Landgericht Bruneck, östlich von Briren und süd östlich von Innsbruck, au der Pusterthaler Post- und Kommerzial- straste nach Karnthen, im Osten vom Landgerichte' Welsberg, im Süden vom Landgerichte Eimeberg, im Westen von den Bezirken der Landgerichte Briren und Mühlbach, und im Norden von jenem des Thaies Täufers begränzt, verbreitet sich über einen Flachen- raum von 4 ~~ O. Meilen. Die.größte Länge von Snbost nach Nordwest

, d. ü von dem Bergrücken südöstlich am Reischacher- berge bis, an die Eidechsspitze, westlich zu hinterst im Kampfosthal- chen mißt 2 -j^ö Meilen, und die größte Breite von Südweft nach Nordost, d. i. vom Wälschweitenthal-Berg südwestlich vonOnach bis nahe zum Mannchal - Kopf zu hinterst im Wielenbach - Thale 2 Meilen. . ' ' Zn den alten Zeiten bestand in Bruneck kein Landgericht, wohl aber ein Stadtgericht für das Gebiet der Stadtgemeinde, welche nebst dem Oberamts-Gerichte Brun eck und dem Ge richte Antholz

einen Bestandtheil des ehemaligen Fürstenthu- .' mes Bitten bildete. Indessen war die Jurisdiktion in dem, obgleich 4 Stunden entfernten Gerichte Antholz , doch dem Stadtgerichte zu Bruneck übertragen. Für . das Oberamts-Gericht sorgte eine be- sondereBerwaltungsbehörde, welche ihren Sitz gleichfalls in Bruneck hatte, und ihre Wirksamkeit über mehre in den Gerichten Micha els bürg , Altrasen, Welßberg, Antholz und Enneberg weit auseine ander-zerstreute Küchen-Meierhöfe des Fürsten von Betten und auch andere Höfe

, Weiler und selbst Gemeinden verbreitete. Das Ober- | amts-Gericht war auch zweite Instanz über mehre fürstliche Gerichte. J Zn Folge der Sekulansation des Hochstiftcs Briren vom I. 1803 | gingen alle diese Jurisdiktionen in die unmittelbare landesfürstliche [ Werwaltung über. — Die bmer'sche. Verordnung vom 21. Nvv. [ 1806 konsrituirte daß Landgericht Bruneck u. aus dem Stadt- ! geeichte, b. aus dem.Oberamts-Ger ichte, o. aus dem Ge- j Staffler'S Tirol und Vorarlberg. II. Thl. 2. Bd. 11 zl

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Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 184 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
eiert a>igestellt waren. — Bis - zur allgemeinen Sekularisirung der geistlichen Stifte (1803') stand die Stadt Bruneck auch rücksichtlich der weltlichen Oberherrschaft' stets unter den Fürstbischöfen von Bri- Len. Bon jenem Zeitpunkte an ward sie wie das ganze Fürsten thum Briren mit Oesterreich vereinigt, und der Landesregierung von Tirol unterworfen,— zugleich dadurch ausgezeichnet, daß sie zum Sitze des Kreisamtes für ganz Pusterthal und am Eisak, das an fangs in Diethenheim

war diese Kirche eine Filiale von Lorenzen und die Seel sorge über Brnneck von dem dortigen Psarr-Klerus ausgeübt. Der nächste Weg von Lorenzen nach Bruneck j den die Priester bei ih ren officiosen Gängen gewöhnlich benützten, heißt noch immer der Pfaffensteig. Verschiedene Klagen gegen . den Pfarrer von Loren- zen wegen Vernachlässigung der seelsorglichen Pflichten in Bruneck, die schon 1387 rege wurden, und dann 1607 einen sehr ernsthaf ten Charakter annahmen, hatten die Folge, daß Bruneck 1609 endlich

von Lorenzen getrennt und zu einer eigenen selbstständigen Pfarre erhoben wurde. Die Priester-Beneficien sind in folgenden Jahren gestiftet worden: das Söll'sche (von Erasmus Söll) 1450, das Kempter'sche (vpn Johann Kempter) 1611 und das- Puell'sche (der Hauptstifter war Joseph Puell) 1712. Die Herren Joachim und Johann von Villanders hatten .1413 das nachhin unter dem Namen „Welsberg'sches" bekannte Priester- Benefieinm gestiftet $ allein dieses wurde im Jahr 1809 von Bruneck nach' Oberrasen versetzt

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Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 174 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
, Bich lern, Terrenten und Margen; end lich an der Gebirgöabdachnng westlich von Ehrenburg verbreitet sich die Gemeinde Schönecker-Gctzenberg. 1. Stadt Bruneck, 1656 E. 182 H. Die Stadt Bruneck in der östlichen Hälfte des Landgmchts- bezirkes, unter dem 46 47' 48" n. B. uird unter dem 29 35' 55" o. L. und 2663' über dem Meere (nach Bamngartner), 27-/g St. südöstlich von Innsbruck und 9 5 / 8 St. nordöstlich von Briren, au der Post- und Kömmerzial-Strasse nach Kärnthen und nach Venedig

, hat eine freundliche Lage und eine noch freundli chere Umgebung. Sie schlingt sich im Süden um den Fuß des fel sigen Schloßberges in der Form eines Halbkreises und.wird im Nor den vom Rienzflusse bespült. ! Bruneck ist der Sitz des Kreisamtcs für Pusterthal und die Gegend am Eisak, eines Land- und Criml- ual-Untersuchungsgerichtes I. Klasse, das in letzterer Eigenschaft auch über die Landgerichte von Täufers, Welsberg, Enneberg und Buchenstem seine Jurisdiktion ausübt; dann eines landesfürstl. Rent amtes

, eines ständischen Kreis-Steuereinnehmer-Amtes. Hier besteht auch ein Domänen-Revierförster, ein I. f. Gefällen -Respieient mit seinem Wache-Personal. Bruneck ist Poststation Zwischen Unter- vintl und Riederdorf, und Militär-Marschstativn. "Die städtischen Angelegenheiten leitet ein ökonomischer Magistrat, unterstützt von ei nem eigenen kommunal- und Stiftungsverwalter. In seelsorglicher Beziehung untersteht die Stadt einem Pfarramte l. s. Patronates, das ehemals das Domkapitel von Briren ausübte. Der Pfarrer

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Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 168 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
gegenwärtig; nur wurde ihm bei der Aktivirung des l. f. Landge richtes Täufers vermöge des Hofkanzlei-Dekretes vom 26 . September 1929 am i. December 1829 auch die ehemalige Burgfriedens-Ge meinde Gießbach einverleibt. — Das alte Gerichtsverhälkniß von Michaelsburg und Schöneck wird in der geschichtlichen Bemerkung über die gleichgenannten Schlösser und jenes von Sonnenburg in der Geschichte dieses Klosters besprochen.werden. Obschon das Klima von Bruneck bei einer Mittlern Tempera tur

von 6° N. wohl nicht sanft genannt werden kann; läßt es doch alle Arten von Getreide und Hülsenfrüchten, auch Obst gedei hen; auf den hoher gelegenen Berggemeinden selbst noch Weitzen und Roggen zur Reife gelangen. Die Gegend von Bruneck genießt; wie wenige andere Gegenden des nördlichen und östlichen Landestheiles' / der klimatischen Begünstigung, daß keine nahen Eisberge ihren.her ben Einfluß sie Men lassen. Wohl aber steht sie den Strömungen scharfer Nordwinde großentlMs frei, und Reif und Nachtfröste hem

men nicht selten die junge Vegetation. Doch den nachtheilkgm Wir kungen des erstem begegnet man mit gutem Erfolge durch die in diesem Bezirke eingeführten Räncherungsanstalten. — Der , Boden in der Ebene von Bruneck, Dketenheim, Lorenzen, Kiens, St. Sig mund und Obervintl; dann auf dem Mittelgebirge von Pfalzen und Zßing zeichnet sich durch; Fruchtbarkeit vor den übrigen Gegen den aus. Der Getreidebau erstattet sich lohnend. Roggen, Weitzen, Hafer und Erbsen sind die vorzüglichsten Erzeugnisse

, welche nach Bedeckung/des eigenen Bedarfes noch einigen Absatz in die Gränzbezirke von Welsberg, Täufers und Ennebcrg gestatten. Mais als erste Frucht und ' Heidekorn als Nachfrucht gedeihen nur noch mit ziemlicher Sicherheit in den westlichen, mehr warmen Gemein den von Kiens , St. Sigmund und Obervintl. Flachs- und Kar toffelbau wird im Bezirke von Bruneck wenig betrieben, da sich die O-ualität dieser Erzeugnisse nicht empfiehlt. Dagegen ist der Kraut kohl , welcher in den genannten drei, Gemeinden gezogen

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Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 178 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
6 Jahrmärkte, welche iu Bruneck gehalten werden, fallen auf den 21, Februar, auf den 2. Montag im Mar, 25: Juni/ 9. Au gust, 21. September und auf dm 5. , Deccmber. Diese Märkte, dann jener bei Steegen und der Markt auf der Frohnwiese ober Lorenzen unterhalten den größten Verkehr mit dem allgemein belieb ten Pusterthaler - Mastvieh im ganzen Kreise/ Nach dem Mittel der auf diesen Märkten noiirten Verkaufspreise wird die Fleischtare für Bruneck festgesetzt- welche dann auch in mehren andern Lan

Künstler beur kunde, darüber waltet kein Zweifel ; und daß der Künstler dem Städt chen Bruneck im Pusterth'ale angehöre, ist wenigstens mittelbar durch einige im Stadtarchive von Bruneck verwahrte Urkunden dargethcm, indem diese die Existenz einer Bürgerfamilie Pacher und einen -Ma ler'Michael in der zweiten Halste des' 15. Jahrhundertes Nachwei sen. Auch besitzt das Ferdinandeum zu Innsbruck. vier Altarflügel mit sehr guten Relief-Bildern .und Gemälden geziert, welche .höchst wahrscheinlich Produkte

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Geografia, guide
Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 173 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
Bäche: der Kirchbach, der auf der Ehrenburgeralpe entspringt, und unter dem Schlosst Ehrenburg in die Rienz fällt; dann der Steph ansdorfer-B ach und der Reischach erb ach; beide kommen aus der Höhe ihrer gleichnami gen Berge; jener verliert sich bei St. Lorenzen und dieser ober den östlichen Häusern von Bruneck in den Rimzstnß. Der Genchtsbezirk Bruneck zählt 45 Gemeinden. Die Stadt Bruneck liegt in dessen östlichen Hälfte. An diese reihen sich gegen Osten die Gemeinden: Percha, Unterwi elcnbach

und Nasen längs der Poststrasse; dann Aschbach , Wielenberg, Platten und Oberwielenbach auf dem Nordgebirge; nordöst lich von Brnneck Luns, nördlich Dketenheim, Aufhofen und St. Georgen theils in der Thalebene, theils auf sanften Anhöhen, und im -Hochgebirge Tcsselberg. Auf das . Mittelgebirge,südlich von Bruneck vertheilen sich die Gemeinden Wal ch Horn, N e c sch a ch, Neiperting, Stephansdorf; südwestlich in der Ebene St. Martin und Moos; westlich ebenfalls in der Thalstäche Stee gen und St. Lorenzen

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Categoria:
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Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 202 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
198 Kreis Pufterthal und am Eisak. Gebhard geweiht. — Die Gemeinde Tesselberg, ehemals von der Pfarre Gaiß unmittelbar besorgt, erhielt ihren Crpositur - Priester erst im I. 1831. 14. Gemeinde Walchhvrn, 157 E. 29 H. Im Süden der Stadt Bruneck zieht ein hübsches Mittelgebirge von Osten nach Westen in der Länge von IY 2 Stunden. Auf der Südostseite desselben liegt die Gemeinde Walchhorn.' In deren Ver band gehören die Gegend von Ried und der Weiler Walch Horn. Jene mit einigen zerstreuten

Bauernhöfen erstreckt sich bis an die Gränze des Gebietes von Welsberg auf 1 % St. von Bruneck; dieser , ein Weiler von 4 H., steht 1*4 St. von Bruneck ab. Kirche und Schule hat diese Gemeinde in dem nächsten Dorfe Reisch- ach. — In der Niederung des Gebirges nördlich unter Walchhorn, wo sich ein thalartiges Gelände zwischen mäßigen Anhöhen von Bruneck dem Rienzlaufe entgegen hinaufzieht, steht auf bildlich schö ner Felsenhöhe die Halbruine von'Lambrechtsburg und daneben ein artiges Kirchlein. Groß

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 209 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
, daß die 1826 heim- ' gesagte Jurisdiktion nun seit 1827 vom' I, f. Gerichte Bruneck ver waltet wird. (S. die erste Bemerkung ;nm Landgerichte Bruneck). Die weitern Schicksale des Gerichtes Schöneck werden beim Schlosse dieses Namens in der Anmerkung zur GemeindeJßingen besprochen. 20. Gemeinde Steegen, 223 E. 28 H. Das Dorf Steegen (im M. A. 8loAnn) für sich allein die ganze Gemeinde, - lagert sich am Fuße des P falzenerb erges, westlich von der Tauferserache und südöstlich von der Rienz emgeschlvssen

, auf niedriger Fläche, % St. westlich' von Bruneck. Am westlichen Ende des Dorfes steht die alte Kirche zum h. Nikolaus mit dem ansehnlichen gothischen Thurm, dessen, Spitze trotz seinen niedrigen Aufstellung in weiter Ferne sichtbar emporsteigt. An dieser Kirche ohne Priester — wird vom .Klerus der Pfarre St. Lorenzen, welcher das Dorf Steegen zugetheilt 1st, nur periodisch Gottesdienst gehalten. Den Unterricht genießen die Kinder in der Schule zu Bnmeck. — Ein besseres Gebäude unter den meist schlechten

Häusern des Dorfes ist unter dem Namen „Grasonhaus" bekannt; es war einst Eigen- thum • der Grafen von Troher. Durch den Ort Steegen führt ein Gemeindeweg westlich auf das Pfalzenergebirge und ein anderer nörd lich den Ufern der Ache entlang nach dem Dorfe St. . Georgen, wah rend wieder andere östlich nach Bruneck und südwestlich nach St. Ko renzen ziehen, alle fahrbar und km guten Stande. — Am 27. und 28 .-Oktober wird auf der Heide bei Steegen ein. großer Jahrmarkt gehalten; er ist der berühmteste

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 169 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
Ldg. Bezirk Bruneck. 1G5 thxile verwendet.— Der Hafer von Terrmten und dem angränzen- den Mittelgebirge ist wegen seiner, vorzüglichen Güte allenthalben be kannt. Die Obstbaum zucht wird hier von dem Weiße und der Kunst sorgfältiger gefordet, als vom Klima begünstigt. In Bruneck, Dietmheim und Pfalzen findet man Baumgärten mit den besten Obst- gattungm ; in Dietmheim selbst mit der Weinrebe und'unter dem Einflüße eines warnrm Herbstes mit den edelsten Trauben geschmückt. In einigen Gemeinden

- bezirkes von Bruneck sind nicht genügend, den großen Viehstand gu nähren, der hier unterhalten wird. Mehre Biehbesttzer nehmen da her eigenthümliche oder gepachtete Alpen in den angränzenden Be zirken zu Hilft. Den einträglichsten Zweig des Einkommens bildet die Vieh zucht. Sie wird in großer Ausdehnung getrieben, und insbesondere ist es die Mästung des Rindviehes, mit welcher sich der Landmanu hier vorzugsweise beschäftigt. Die schwersten und fettesten Ochsen, welche Pusterthal auf seinen berühmten

Märkten in großer Menge und zu ansehnlichen Preisen absetzt, kommen aus der Gegend von Bruneck. -— Die Berge tragen holzreiche Waldungen von Lär chen, Fichten und Föhren. In den letzten Jahren wandelten viele Segelbäume und Bauhölzer aus denselben über Ampezzo nach Ve nedig , oder über Bozen in die Lombardie.. Sie könnten noch immer die Mittel gewahren , einen ziemlich einträglichen Holzhandel zu un terhalten, würde dabei eine kluge, vorsichtige Wirthschast beobachtet, und nicht die Zukunft

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 170 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
Sektenthäler gehö ren diesem Gerkchtsbezirke an., das. G aderthal im Süden von St. Lorenzen über Monthal, Saaten und Onach als Eingang zum Thale Enneberg, 2 St. lang, und das Oberwielenbach-Thal, östlich vom Dorfe Percha hinter Oberwielenbach , 3 St. , gegen Norden .aus- gestreckt ein felsiges Hochthal. — Die Berge sind nicht ausgezeichnet durch ihre Höhen, wohl aber durch ihre verschieden wechselnde ge fällige Formation, und das lebensftische Kleid einer überströmenden Fruchtbarkeit. Im Süden von Bruneck

steht der schöne Stephans- dorfer-Berg, und östlich von ihm der Reischacherberg, dessen höchste Spitze — an welche sich die Gränzen der drei Gerichte von Bruneck, Enneberg und Welsberg knüpsen —- das HvrnI c oder Kronplatz (in Enneberg eüroms) genannt wird. Diese berühmte Gebirgshöhe ist , von Bruneck aus in 4 St. erreich bar, ihrer vortheilhaften Stellung wegen mit einer wunderschönen Fernsicht verherrlicht, welche über die Gegenden von Bruneck, Mühl bach , Täufers, Enneberg, Welsberg und Sillian

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Categoria:
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Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 186 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
182 Kreis Pusterthcil und am Eisak. nomischen Zustandes unter der klugen Leitung seiner gegenwärtigen Oberin in allen Beziehungen nun so vortheilhaft sich geordnet, daß er nicht nur für Bruneck, sondern auch für viele andere Ge genden des Vaterlandes in der getreuesten Erfülluug seines Beru fes wahrhaft segenreich wirkt. — Im I. 1777 erhielt das Kloster einen eigenen Kaplan und Beichtvater.. Die Neukirche ward schon den Bürgern von Bruneck vom Bischöfe Ulrich (dem Wiener) im Z. i410

merkwürdige Erinnerungen an das selbe. Im I. 1436 ward der größte Theil des Schlosses ein Raub der Flammen.' Bischof Ulrich Putsch baute es wieder auf. Der Cardinal-Bischof Nikolaus Cusa lag bekanntermaffen lange Zeit in einem beklagenswerthen Zwist wider Herzog Sigmund. Er be schäftigte sich eben auf dem Schlosse Bruneck mit einem Ausglei chungsversuche , als auf einmal am Morgen des Ostertages 1460 des Herzogs Kriegsvvlk — es waren 3000 Mann zu Fuß und 500 Rei ter — die Stadt umzingelte. Umsonst

schickte der Cardinal,zwei Domherren mit Friedensanträgen an den Befehlshaber. Mittags war die Stadt eingenommen, das Schloß erstürmt, und Per Car dinal gefangen, wo er unter schmählicher Behandlung einen er zwungenen Vergleich unterschrieb/ dessen Widerruf dann später neuerliche Wirren erzeugte. — Bischof Sperantius flüchtete sich vor dem furchtbaren Bauernaufstände aus Brixen nach.dem Schlosse Bruneck; allein er unterlag dem Grame und starb hier am 3. Ok tober 1525. — Auf diesem. Schlosse

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 190 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
nicht ohne Beunruhigung von Seite des allenthalben ihm entgegen getretenen Landvolkes bis zur Mühlbacher-Klause vormarschirt. Wel chen Strauß er dort zu bestehen hatte, besagt die Anmerkung zur Gemeinde Mühlbach. — ßaraguay d’ HilMers war am 8. Novem ber mit dem Haupt-Corps ebenfalls von Bruneck aufgebrochen, um " über Briren nach Bozen vorzurücken. In der Nacht vor seinem Abzüge kam aus Fahrläßigkeit seiner Pferdeknechte im Poststalle zu Bruneck Feuer aus. Der Brand ward zwar gelöscht; allein

und einige andere Anführer in der Gegend von Briren den Landsturm (das Volk in Masse) aufgebv- tcn, und den in jener Stadt gelegenen General Moreau förmlich eingeschlossen. (S. Bemerkung zur Gemeinde Pseffersberg im Land gerichte Brirenj. General Almeras, der in Bruneck zurückgeblieben war, setzte sich mit Zurücklassung einer kleinen-Besatzung-am 30. November in Marsch, um der bedrängten Truppe in Briren SukkurS zu bringen. Allein in derselben Nacht hatte sich auch in der Gegend von Bruneck das Landvolk wieder erhoben

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 361 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
liche Gefühl auf das Wehmüthigste zu erschüttern, zugleich aber auch auf eine herzerhebende Art darzuthun, was Kindesliebe vermag. Nach dem die letzten Anstrengungen der Insurgenten bei Briten und Bruneck (S. Bemerkungen zur Gemeinde Pfeffersberg und zur Stadt Bruneck) vernichtet, und die bewaffneten Voikshausen al lenthalben zerstreut waren, kamen über diese Gegend die bedauer lichsten Rachwehen — die unerbittlichen Exekutionen; denn die Fran zosen übten furchtbare Rache, ste ließen

, Georg Sigmair — ein ehrwürdiger. Greis mit Silberhaaren — wurde am Thomastage 1809 zu Bruneck verhaftet, weil man dem Sohne Peter, der Ober lieutenant in der Compagnie des Hauptmannes Zoller von Neun häusern gewesen und sich mit Ordonanzen-Beförderung abgegeben hatte, vergebens nachspürte. Der französische General (Brotissier) Iie| nun jenem den Tod ankündigen, falls sich dieser binnen drei Tagen nicht stellen würde. Eine solche Drohung verfehlte ihre Wir kung nicht. Der Sohn, kaum batte er Kunde

erhalten von der Gefahr, die seinem Vater drohte, verließ augenblicklich sein sicheres Asyl und eilte von den Flügeln der Liebe getragen, um sich vor den französischen Machthabern zu stellen. Der geliebte Bater war gerettet, er aber in Ketten geschlagen und nach Bozen abgefnhrt. Zn den ersten Tagen des Monats Jänner 1810 wieder zurückge bracht, blieb er einige Zeit zu Bruneck im Gefängnisse. Hier wurde ihm endlich das Todesurtheil mit dem Beisatze angekündigt, daß er vor dem Tharer-Wii-thshause

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 195 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
lich von Bruneck ruht auf dem heitern Bergabhange der Weiler Wielenberg, ebenfalls die ganze 'Gemeinde bildend, in kirchlicher Beziehung auf die -Pfarre Olang und hinsichtlich der Schule nach Unterwielenbach verwiesen. In diesem Orte steht eine dem heil. Jo hann dem Täufer geweihte Kapelle. Wiolenberq kommt urkundlich schon im 11. Jahrhunderte vor, und zwar unter dem tarnen Weliübercli. Allgemein spricht man „Wie- Irnberg" aus; Anichs Karte hat Willenberg; Einige schreiben Wüh- lenderg

; Andere Wielamberg Bei Wielenbach gilt dieselbe Bemerkung. Unter solchen'Abweichungen fand ich es gerathen, der üblichenMund- art zu folgen. Dis Erklärung von wühlen dürste nicht rechtferti- gend genug sein, da alle unsere Gebirgsbäche ihr Bett aufwühlen, folglich das speziell Charakterisirende hier fehlt. 7. Gemeinde Plalten, 54 E. 6 H. Auch diese'Gemeinde besteht nur aus dem Weiler Platten auf dem fruchtbaren Plattemrberge, westlich von Aschbach und 3 i jü St. östlich von Bruneck. Seelsorge, und Schule theilt

sie mit Oberwie lenbach. , - 8. Gemeinde Oberwielenbach, 180 E. 23 <#. Das Dorf Oberwielenbach, mit 22 H. und 158 E. ver birgt sich in einer Thalschlucht nördlich ober Percha, 2 St. östlich von Bruneck, vom Wielenbach bespült. Es hat eine eigene Seel- sorgsklrche zum heil. Nikolaus in seiner Mitte und eine eigene Schule. Mit jener ist eine zur Pfarre Olang gehörige und vom Chorherren-Kloster Neustift bestellte Curatie verbunden. Der Einöd- Hof Edenhof liegt l f 2 St. und westlich vom Dorfe

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Geografia, guide
Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 264 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
Personen, Kinder und Convalescenten stnd hier die vorzüglich' Be günstigten. 7. Gemeinde Gaiß, 469 E. 82 H. In der Gegend außer NeuhauS , wo die Hauptstraffe deS Tha- leS vom rechten Älcheufer auf das linke übersetzt, um über die Ge» richisgränze nach Bruneck zu ziehen, lagert zu beiden Seiten der Ache an der breiten Thalmündung ln großen Zwischenräumen das Dorf Gaiß, 2 Vs St. von Sand und 1 % St. von Bruneck ent» fernt. Es- zählt 82 Häuser und 469 E., hat eine alterthümliche, düstere

Pfarrkirche bischöflicher Verleihung und eine Schule. Der Seelsorgsprengel dieser Pfarre erstreckt sich auch über die Gemeinden Aufhofen, St. Georgen und TeffelLerg Landgerichts Bruneck. Das Dorf Gaiß ist sehr alt, und erscheint schon im 10. Jahrhunderte unter dem Namen Ga/.zes. CS litt viel von Ueberschwcmmungen, welche den Boden ringsum so sehr überschütteten, daß die Kirche öf ters erhöht werden mußte. — Am Friedhofe zu Gaiß kam eS am 5. November 1809 zwischen den Landesschätzen unter Anführung

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Categoria:
Geografia, guide
Anno:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Pagina 225 di 550
Autore: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: 545 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: II 300.551/2,2,1
ID interno: 408750
der Lokal-Ka planei Monchal. . Von dieftm Dorfe führt ein steiler Bergweg in 1 Z A St. zur Kirche nach Ellen, und von Bruneck beträgt die Ent fernung 3 i/ 2 St. Wegen der hohen und freien Lage ist die Aus sicht von Ellen sehr, schon und besonders gegen Osten sehr weit reichend. 33. Gemeinde Mrchaelsburger-Getzenberg, 49 E. 9 Häuser. ' Das Gebirge von Ellen streckt sich in nördlicher Richtung ge gen Ehrenburg. Auf der Abdachung dieser nördlichen Gebkrgspartie haben 9 .Familien ihre Wohnungen

aufgeschlagen, die zwischen holz reichen Waldungen einzeln dastehen. Kirchlich sind sie. nach Kiens und zmn Schulunterricht nach Ehrenburg gewiesen. Diese Gemein de , mit dem Namen Michaelsburger-Getzenberg bezeichnet, ist 3 y a St. westlich von Bruneck gelegen. ^ 34. Gemeinde Ehrenburg, 176 E. 28 H. Dort/ wo der Getzenberg gegen Osten sich niedersenkt und in buschige kleine Hügel übergeht, . am linken Ufer der. Rienz, ruht hulh verborgen in freundlicher und fruchtbarer Lage das Dorf Eh- renburg, flir

sich allein, die ganze Gemeinde bildend. Vor den: Dorfe thront auf einem nicht unbeträchtlichen. Hügel hoch und frei die schöne Kirche, der Himmmelfahrt Mariens geweiht, mit herrlicher Aussicht, % St. südlich ’ von Kiens und .2 6t: westlich von Bruneck. Nördlich vom Dorfe leuchtet aus der wild romantischen Waldgegend das stattliche Schloß Ehren bürg hervor, das Stamm schloß der Grafen von Ki'migl. Regelmäßig im Viereck gebaut mit

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