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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Pagina 131 di 170
Autore: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 177 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Segnatura: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
ID interno: 145498
Inhaber unseres Schlosses wurde, nahm er mit kaiserlicher Bewilligung das Wappen dieses Bartlmä von Liechtenwerth, das er fur das Wap pen des ersten Besitzers hielt, in sein eigenes Wappen auf. Weiters sind noch Dienstleute der Freundsberger aus den Familien Kolb und Hackl auf Liechten werth nachweisbar. Als erster ausdrücklich genannter Besitzer Liechtenwerths begegnet uns im Jahre 1312 Thomas von Freundsberg, der auch Tierberg besass; mit ihm setzt die sichere Geschichte unseres Schlosses

ein, das Thomas im Jahre 1312 sein Eigen nennt. Allerdings noch im selben Jahre übergibt Thomas von Freundsberg seine Burg zu Liechtenwerth sowie seinen Besitz im Zillertal und seine Güter von Heubach bis an die Klause von Tratzberg nebst seinen Liegen schaften in der Pfarre Reith dem neugewählten Erzbischof Wichard von Salz burg, der dafür wieder dem Freundsberger, seinen Söhnen und Töchtern, Liech tenwerth samt den anderen Gütern zu Lehen gibt. Der Dank des Bischofs an den Freundsberger für diese Umwandlung

seines Eigentums in ein salzburgisches Lehen war die Stiftung eines ewigen Jahrtages. Den ganzen Besitz samt dem Schloss verschrieb Thomas noch im selben Jahre 1312 seiner Frau Agnes, deren Familie wir nicht kennen, bis zu ihrem Tod. Es mag dem tirolischen Landesfürsten, der gleich seinen Vorfahren be strebt war sein Gebiet nach aussen abzurunden, gewiss nicht angenehm gewesen sein, dass der schöne Freundsberger Besitz an der tirolischen Grenze Salzburger Lehen geworden war; sicherlich bekamThomas

von Freundsberg von seinem Landesfürsten König Heinrich, Graf von Tirol, Vorwürfe darüber zuhören, die ihn endlich umstimmten und bewogen, eine ganz merkwürdige Urkunde für den Landesfürsten auszustellen. Im Jahre 1318 verpflichtete sich nämlich Thomas von Freundsberg dem König Heinrich und dessen Gemahlin Adelheid und ihren Erben mit Leib und Gut, mit seinen Festen, die er bereits hat oder noch erwerben würde, mit seinen Dienern, Leuten und Erben, seinen Nachkommen, Söhnen oder Töchtern, als treuer

Dienstmann zu dienen. Ja der Freundsberger ging in seiner Unterwürfigkeit so weit, dass er sogar versprach, nicht ohne des Landes fürsten Einwilligung mehr zu heiraten, was auch für seine Kinder gelten solle. Im Übertretungsfalle solle das Haus, das da heisst Liechtenwerth, das von Tirol Lehen ist und das des Thomas Vorvordern von demselben innegehabt haben, J4J

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