19 sass, Blätter der Krijineni ng an die Gletscherwelt Tirols“ 9 über das Klima sehr erschöpfend. Auf der nämlichen Karte, auf welcher wir Goccia- monte gefunden haben, begegnen wir Ried als Vezena und Flitsch als Valle di San Giacomo, Sie liegen alle südlich vom Berge Pyrene, welcher den Brenner an deuten soll. So stellen sich das manche Italiener vor. Jeder Deutsche weiss, dass dem nicht so ist und dass hüben wie drüben Deutsche wohnen, sowie, dass man noch weit ins Land hinabgehen
liche Gelegenheit zum Schwitzen vorlande. Dabei lallt mir der Reisebericht eines Italieners aus dem siebzehnten Jahrhundert ein. Derselbe, ein gewisser Coronalii, reist von „Bressanon nach Ispruh“ am „Eixoc“ hinauf. Miteho'd, Crimpaum, Seinauls, Trents, die Schlösser Prechenstein und Oreifenstein werden, auf dem Wege nach Sterling — città di Sterzin ó Sterc- zingen, detto Sterczingum et Stiriacum dai Latini. — genannt. In „Gnssencas“ kehrt man ein, bevor man den Brenner besteigt. Diesem Reisenden
bedeutet der „Brenn erb erg“ ein© „montagna infiammata“., auf welcher im Sommer die Donnerwetter und 'Wirbelwinde so furchtbar wüten, dass oft die Bäume entwurzelt werden und die Reisenden nicht hinüber können. In Bezug auf 'Würmeverhällnisse erweist sich der Brenner schier als eine ebenso wirksam© Schranke i) nommilrs, .sdir hfihsrhcB Werlvßhen ist im Orte in allen besseren 'OcNebilfien oder Hotels käuflich zu halten.