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Categoria:
Economia
Anno:
[ca. 1875]
Ueber den Stand der Lehrer-Gehalte in Tirol : statistische Skizze
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Pagina 2 di 10
Autore: Schneller, Christian / von Chr. Schneller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 8 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Lehrer ; s.Lohn ; z.Geschichte 1875 ; f.Quelle
Segnatura: III 104.593
ID interno: 168839
NI i04Z9Z Uà den Stand der Khrer-Gehà in Tirol. Statistische Skizze von Th?. ?. k. Landesschulinspektor. Eine unerläßliche Bedingung deS Gedeihens der Volksschule ist die den Zeitbedürsnissen und den Lebensverhältnissen entsprechende Regelung der Lehrergehalte. Nach dem Wortlaute unseres Reichsvolks schulgesetzes sollen die Minimalbezüge so bemessen sein, daß Lehrer und Unterlehrer frei von hemmenden Rebengeschäften ihre ganze Kraft dem Berufe widmen und erstere auch eine Familie den örtlichen

, Steiermark und Kärnten auf 400 fü, in Oberösterreich sogar auf 600 fl. festgesetzt — ein Beweis, daß die gesetzlichen Volksvertreter- dieser Länder einsichtig genug waren, das dringlichste Bedürsniß der Volksschule zu erkennen und den wohl wollenden Absichten der Regierung nicht blos auf halbem Wege entgegen zu kommen. *) Tirol bildet in dieser Beziehung leider eine traurige Ausnahme, da wir noch immer ohne Landes schulgesetze sind und unser im Ganzen sehr achtungswerther Lehrerstand noch immer

nicht in jene äußere Lebensstellung gelangt ist, welche ihm schon längst gebührt hätte. Es ist seit langer Zeit über den unzureichenden ja so oft geradezu elenden Gehalt der Volksschullehrer Tirols viel geklagt und gejammert worden. Mit vollem Recht. Es soll und darf zwar nicht in Abrede gestellt werden, daß es in Tirol seit dem geregelten Bestände einer wirklichen Volksschule immer einzelne warmfühlende Schulfreunde gegeben hat, welche bemüht waren, auch die materielle Lage des Lehrerstandes zu verbessern; allein

im Abgeordnetenhause zu Pesth publizirte ungarische Schulgesetz bestimmt, Allusive der ordentlichen Wohnung und eines Gartens von >/-> Joch als Minimalgebolle: s. für den ordentlichen Elementarvolksschullehrer 300 fl. öst. W.; d. für den Nebenlchrcr 2M fl. öst. W. ; e, für den Lehrer an der höhern Volksschule 550 fl. öst. W. ; <i. sür den Nebenlchrcr an einer höhern Volksschule 250 fl. öst. W. u. s. w.

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Libri
Categoria:
Economia
Anno:
[ca. 1875]
Ueber den Stand der Lehrer-Gehalte in Tirol : statistische Skizze
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLG/SLG_9_object_3927283.png
Pagina 9 di 10
Autore: Schneller, Christian / von Chr. Schneller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 8 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Lehrer ; s.Lohn ; z.Geschichte 1875 ; f.Quelle
Segnatura: III 104.593
ID interno: 168839
hat eine solche Lehreremigration bereits begonnen und dauert fort. Die frühere Methode, Männer, die manchmal kaum nöthdürstig lesen und schreiben konnten, mittels einiger geschriebener Zeilen zu qualisizirten Lehrern zu dekretiren, wird doch Niemand mehr zur Wiedereinführung bevorworten. Die Aufbesserung der Lehrergehalte, wie sie den materiellen Anforderungen unserer heutigen Lebens verhältnisse entspricht, ist die erste und unerläßliche Bedingung einer guten zeitgemäßen Volksfci.ule und eine gute zeitgemäße Volksschule

ungekannte Lebensbedürfnisse sich vermehren. Wir müssen den Boden in kluger schonender Weise möglichst fruchtbringend zu machen streben, wir müssen unsere gewerb lichen Zustände zu verbessern und zu entwickeln suchen und beides ist ohne tüchtige VolkSschulbildung so gut wie unmöglich. Obne Opfer wird es bei der Erstrebung einer guten Volksschule nicht abgehen; ist dies aber auch ein Opfer zu nennen, was die jetzige Generation für die nächste, der Vater für seinen Sohn thut? Nun ja, ein Opfer verständiger

und vorsichtiger Liebe! Eine furchtbare Verantwortlichkeit vor ihrem eigenen, wenn auch schlafenden Gewissen wie vor dem Volke und dem Lande lastet auf jenen, welche vor der neuen Volksschule des Kostenpunktes wegen mit blödem Geschrei und trivialen Schlag- Worten warnen, während sie doch andererseits nicht den geringsten Anstand nehmen, das Volk zu ihren eigenen selbstsüchtigen Zwecken auch geldlich schonungslos auszubeuten. Es wird zunächst Sache der tirolischen Lehrer selbst sein, durch ihr eigenes Wirken

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