¬Die¬ Seelenläuterung im Jenseits : eine dogmatische Untersuchung
Die zweite Lehrmeimmg und ihre Begründung. AW Hilarius kennt, wie Schwane berichtet'), außer der Wasser kaufe noch eine vierfache andere Taufe: es ist die Ankunft des Heiligen Geistes (wahrscheinlich meint er die Firmung), das reinigende Feuer des Gerichtes linài i ignis), der Tod, welcher uns von dem grobmateriellen Leibe befreien wird, und das Martyrium, wobei er unter dem Feuer des Gerichtes das jenseitige Reinigungsfeuer M verstehen scheint. -) — Ambrosius sagt: „Wer durch das Feuer
hindurchgegangen lst, kommt in die Ruhe ... Es ist dies ein Feuer, wodurch die zufälligen und nicht ganz freiwilligen Vergehen aus gebrannt werden und das der Herr Jesus seinen Dienern bereit hält, um sie nach diesem irdischen und vom Hauche des Todes getrübten Leben Zu reinigen. Weit verschieden davon ist jenes Feuer, das für den Teufel und seinen'Anhang be stimmt bleibt.'^) — Ambrosiaster schreibt in der Erklärung der vielbernfenen Stelle des ersten Korintherbriefes unter anderem: „Jedoch wie durch das Feuer
... Dieses Wort zeigt, daß der Betreffende zwar gerettet wird, aber Feuerstrafen Zu leiden hat, auf daß er, durch Feuer gereinigt, das Heil erlange.' ') WO. Gregor von Nazianz redet von einer letzten Taufe oder von einer Feuertaufe im Jenseits, die recht herbe 2) „Dogmengeschichte', II,, S. 753. Die Stelle ist folgende: Lst f/uniitum liest .isstimnre, perlect-ìo illius emmiàtio puritnti8 etuim Impiumi i-e- <p!s>e Ns>s Lkmeti ÜN5 S!'ml:tjsieüt liliveià; sjìi'.'<! .juilieii lffni nog per mortis iiij'ui'i.im