Biblische Geschichte für Kinder : ein Auszug aus dem größern Werke des H. Ch. Schmids
W welcher den Becher gestohleu hat, und wir alle "smd deine Sklaven." Joseph sprach: //Das Key ferne von mir, daß ich so handle. Der den Becher ge stohlen har, der sey mein Sklave. Ihr ander» Üehr im Frieden hem zu eurem Vater!" Juda trat nun näher p Io Wh, und sagte: /Mein Herr / der du dem Könige gleich bist! Ich §itc / Laß mich , deinen Knecht, ein Wort mit dir red'«. Du hast es gefordert/ daß wir unfern jüng sten Bruder hieher bringe». Ungern har es der Bat« zugegeben, denn er liebt
ihn, wie sein Le ben. Ich bin Bürg für den Knaben geworden. Ich will also statt seiner dein Sklav sevn. Den Kna ben- laß mir seinen Brüder zuruckkehren. Wie sollt' ich hinauf ziehen zu meinem Vater, wenn- er nicht bey mir iß? Den Jammer, den ich über ihn bringen würde, könnt' ich nicht mit ansehen." —* Das war edel von Juda. 24. Ioscph giebi"sich zu erkennen.' Jetzt könnt Joseph ßch nicht mehr halten. Er befahl den Egvprern, die um ihn her/standen: „Gehr alle hinaus von mir !" Als nun kein Frem der «ehr
da, und Joseph «it seine« 'Brüdern al lein «gr, fing er teilt an zu weinen, und sprach: „Ich-bin Joseph — iiirr■ Britlcr! — Lebet »ei» Dar« noch?" - Seine Brüder wurden vor Schre cken ganz starr-, daß stc kein- Wort mehr rede« konnten. Rn» fiel ihnen, was Ke an Joseph ver^ übt' Hanen,-schwer aufs Herz. ' Aber Joseph sprach mit voller Freundlichkeit z» ihnen: „Kommet doch näher zu «§«! Ich bin Joseph/ den ihr nach Egypten Verkauft habt. Doch fürchrer mch darum nicht! Zu eurem Besten hat «ich Gott