Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
K.Ii. Statthaltcrci-Archiv in Innsbruck. CXLI Zu Prag, welcher das Gitter machen solle, empfangen worden sei. Der Er^her^og möge daher darüber in Prag Erkundigungen einziehen lassen. Missiven an Hof i5y2,f upp. 10390 i 5~2 Juni iS, Wien. Kaiser Maximilian II. ersucht seinen Bruder Fer dinand, die von Hans Christoph Lößler für ihn ge gossenen 14 Büchsen, 4 Schlangen und 10 Falconen einschiessen und ihm gasenden ^u lassen. Geschäft von Hof r5~'j,f. 163. 10391 i 5~2 Juni ig, Innsbruck
. Die tirolische Regierung sendet Kaiser Maximi lian II. auf dessen Schreiben vom 21. November i 5~ i, in welchem derselbe etliche gross6 Stücke weissen Mar mors %u brechen und ihm z u senden befohlen halte, den Bericht des Hof baumeisters und Alexander Colin's, nach welchem die verlangten Stücke Marmors in der ge wünschten Grösse nicht zu bekommen wären. Missive» an Hof i 5~2, f. j/'.. 10392 i 5 j 2 Juni 20, Innsbruck. Die tirolische Regierung verlangt von der Kammer ein Gutachten in Betreff des Gallus
Regierung der Hof bauschreiber Andreas Keener und die drei Hofmaurer meister Marx de la Bolla, Hans Schretter und Leonhard Ring im Namen des Erzherzogs Ferdinand beauftragt, den Bau ^1/ besichtigen, genau abzumessen und z u * a - xiren und schliesslich ausführlichen schriftlichen Be richt erstatten, wie es mit dem Bau beschaffen sei und was Luchese oder seine Söhne daran wohl verdient hätten. Or.. A. VII. 10398 i5j2 Juli ti, Innsbruck. Die tirolische Regierung macht dem Erzherzog Vorstellungen
in Betreff der grossen Auslagen für Bau ten, namentlich jene im Achenthai und im Thiergarten Zu Atnbras. Es müsse die Kammer aHein monatlich iOOO Gulden auf die verschiedenen Bauten verausgaben, was sie nicht im Stande sei. Vom Jahre i5yr und dieses Jahr her wären noch bei O'ooo Gulden nicht bezahlt. Missiven an Hof i5yo, f. jjC5. 10399 i5~2 Juli q, Innsbruck. Die tirolische Kammer schreibt an Erzherzog Ferdinand, sie habe demselben bereits früher die Noth und höchste Erschöpfung der Kammer vorgestellt
aufnehmen wolle und die Kammer ihn nicht mehr benöthige, so wieder hole sie die schon früher gestellte Bitte, dem Colin in Anbetracht des völligen Unvermögens der Kammer das Dienstgeld z it kündigen. Or., A. VII. — Cop., Missiven an Hof i5ja, f. 364. 10400 i5j2 Juli 11. Erzherzog Ferdinand ersucht Michael Keck, er möge Georg Schmidhammer, Büchsenmeister und Schlosser z*i Prag, fragen, ob er sämmtliche 184 Centner Eisen, Stahl und Blech, welche er aus Innereisenerz bezogen habe, ZU dem bei ihm bestellten