14028 - 15138 [= Jahr 1588 - 1626].- (Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck)
Parma schicke, um die vom Herzoge daselbst errichtete und in Schwung gebrachte Salzpfanne, aus Metall ge gossen, an-usehcn, damit eine gleiche Einrichtung m Hall hergeslellt werden könne. Conc., A. VII. — Geschäft von Hof 1G08, f. i 3 i. 14653 1608 April 16, Innsbruck. Erzherzog Maximilian schreibt an Karl Alberti- nelli, er habe mit Lucas Kilian, Bürger und Kupfer stecher in Augsburg, in Betreff der Verfertigung von Contrefaits und Bildnissen seiner Vorfahren, der Erz herzoge von Oesterreich
, vereinbart, dass derselbe für jeden Kupferstich rj Gulden baar erhalte und monat lich z K 'ei Exemplare fertig mache. Damit nun das IVerk gefordert werde und Kilian z u rechtzeitiger Zahlung gelange, möge Alberlinelli seinen Agenten in Augsburg anweisen, dem Kupferstecher, so oft er einen Kupferstich einhändige, den genannten Betrag zu be zahlen, den Stich aber wohl verwahrt ihm zuzusenden. Geschäft von Hof iGo8,f. t 3 z. 14654 1608 April ig, Innsbruck. Die Regierung zu Innsbruck befiehlt der oberöster
reichischen Kammer, dem Rathe Jacob Schrenk von Kotzing z u seinem Werke so viel Papier z u verab folgen, als er und sein Maler, Simon Gärtner, be- nöthigten. Geschäft von Hof tGo8,f. i 33 . 14655 1608 April 28, Innsbruck. Erzherzog Maximilian beauftragt die oberöster reichische Kammer, dem voll Dr. Mathias Barklechner Zu Verfertigung der iirolischen mappa verwendeten Malergesellen, der nach Italien z u reisen beabsichtige, 24. Thaler als Abfertigung auszubezahlen. Conc., A. VII. — Geschäft von Hof 1608
von Li Chi ernte in. 14660 1608 August 7, Innsbruck. Erzherzog Maximilian beauftragt die oberöster reichische Kammer, dem Pompejus Marincola, welcher für weiland Erzherzog Ferdinand ein zierliches Missal buch geschrieben und eine Vertröstung erhalten habe, eine Gnadengabe von 100 Thalern z“ verabfolgen. Geschäft von Hof 1608, f. 3 sy. 14661 1608 August 14, Schloss Prag. Kaiser Rudolf II. schreibt an Erzherzog Maxi milian, der Ueberbringer des Briefes, Angelo Grade- nigo von Venedig, hätte ihm eine Truhe
mit Kunst stücken bringen sollen, habe aber aus Mangel an Geld dieselbe von Innsbruck nicht mehr weiter mit sich führen können. Um diese Truhe bald ^11 erhalten, habe er Gradenigo nach Innsbruck zurückgesendet, dieselbe abzuholen. Der Erzherzog möge nun diese Truhe mit 800 Thalern auslösen, um ehemöglichst in deren Besitz ZU kommen, da er nach den darin enthaltenen Sachen sondercs verlangen trage. Geschäft von Hof 1608, f. 382.