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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Pagina 257 di 572
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Wien
Editore: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 559 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 3.091/3(1951)
ID interno: 238819
Visitationen mid Reformversuche im Benediktinerkloster Millstatt. 249 dafür zu sorgen, daß die Brüder wenigstens Kenntnisse in den Grundwissenschaften erwerben können *). — Die Beamten, die jährlich um St. Georg (24. April) Rechnung zu legen haben, müssen für ihre Dienste eine angemessene Entlohnung erhalten. In Zehent-, Renten- und Vermögens angelegenheiten soll sich das Kloster nach der Regel richten. Außerdem hat der Abt jährlich mit Wissen des Priors und einiger älterer Brüder eine Summe

von 60 bis 80 fi. für die Aus gaben des Klosters in der Sakristei zu hinterlegen. Das Konventsiegel darf, wenn es nicht vom gesamten Konvent bei Beschlüssen im Kapitel gebraucht wird, nicht verwendet werden. Für eine sichere Aufbewahrung der Stiftbriefe und Privilegien des Klosters ist zu sorgen. — Der Abt muß auch die seinem Kloster angeschlossene Nonnenkongregation hinreichend mit Nahrung und Kleidung versehen lassen. Er ist dafür verantwortlich, daß den Nonnen einmal in jeder Woche das Wort Gottes verkündet und täglich

in ihrer Kirche eine Messe gelesen wird. Die Anordnungen der Visitatoren gipfelten in dem Befehl, daß sich Abt und Konvent bei der Feier der Zeremonien den Melker Gewohnheiten anschließen sollten 2 ). Schließlich wünschte die Kommission noch, daß sich zur besseren Durchführung der Reform ein Mönch aus einem bereits reformierten Kloster, der über die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse ver füge, mit Bewilligung seines Oberen binnen zweier Monate in Millstatt einfinden sollte, um durch sein Beispiel erzieherisch

zu wirken. — Auch die Namen der Klöster Melk, Obernburg und Mariazell, denen die Begleiter der Visitatoren entstammten 3 ), beweisen, daß dieser erste Reformversuch in Millstatt bereits ganz im Sinne der Melker Reformbewegung durch geführt worden ist. Der Wunsch nach einem Lehrmeister für Millstatt aus einem reformierten Kloster wird erst wieder ein Jahr später nachweisbar von Erzbischof Johann II. von Salzburg ge äußert. Johann II. bat am 30. Dezember 1430 4 ) den Abt Leonhard von Melk, zwei erprobte

Brüder aus dem Melker Konvent für einige Zeit nach Millstatt zu senden, damit durch ihr Beispiel die Reform fortgesetzt werden könnte, die in diesem Kloster durch seine, des Erzbischofs, Kommissäre in die Wege geleitet worden wäre. Dieses Schreiben läßt erkennen, wie sehr gerade Erzbischof Johann II. von Salzburg an einer Reform seiner Klöster von Melk aus interessiert war 5 ). Ob Abt Leonhard den Wunsch des Erzbischofs wirklich erfüllte, ist allerdings nicht nachweisbar 6 ). Wohl beauftragte Papst

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Libri
Anno:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Pagina 509 di 572
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Wien
Editore: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 559 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 3.091/3(1951)
ID interno: 238819
Joachim von Sandrart und seine Beziehungen zum Kloster Lambach. Von Walter Luger (Lambach). (Mit 4 Tafeln.) Der Aufschwung des Kunstlebens in Österreich und im süddeutschen Raum im 17. und 18. Jahrhundert war bedingt durch das Ende des 30jährigen Krieges und der Türkenkriege. Allgemein machte sich eine Erstarkung der europäischen Kultur bemerkbar. Das Freiwerden von Kräften und der wirtschaftliche Aufschwung gaben die materielle und moralische Grundlage zum neuen Kunstschaffen. In Österreich

waren es die Herrscher, die Geschlechter, Bischöfe und Äbte, die die Kunst förderten. Vielfach standen Bauherr und Künstler in engster Verbindung bei der Schaffung von Bauten und Kunstwerken. In dieser Zeit finden wir im Kloster Lambach eine Reihe bedeutender Persönlichkeiten. Diese waren Plazidus Hieber von Greifenfels (Abt von 1640 bis 1678) 1 ), Severin Blaß (Abt von 1678 bis 1705) 2 ) und Maximilian Pagi (Abt von 1705 bis 1725) 3 ). Auch Lambach hatte unter den vergangenen Kriegen viel zu leiden gehabt

, vor allem in den Bauernkriegen von 1626 und 1632 4 ). Unter Abt Plazidus Hieber begann die große Bautätigkeit. Trotz seiner Jugend — er war schon mit 25 Jahren Abt geworden — war es ihm in kurzer Zeit gelungen, Lambach wieder zu einem Aufstieg zu verhelfen 5 ). Innerhalb des Klosters führte er eine strenge Disziplin ein, sein Einfluß reichte aber über Kloster, Markt und Oberösterreich weit hinaus. 1643 war er vom Erzherzog Leopold Wilhelm, dem Bischof von Passau und Halberstadt, zu dessen Rat ernannt worden. Er förderte

und ein Jahr später Schloß Au bei Roitham 9 ). Die Stiftsschule erreichte eine Blütezeit. Musik und Gesang wurden eifrig gepflegt. Die Bibliothek wurde durch Ankauf von Büchern erweitert. Die Pfarren Neukirchen und Aichkirchen wurden endgültig dem Kloster inkorporiert. Das Kloster selbst erhielt unter ihm seine heutige Form. 1651 wurde der Torturm erhöht, Süd- 10 ) und Nordtrakt des ersten Hofes wurden umgebaut und auf gleiche Höhe ') Eilenstein Arno, Die Benediktinerabtei Lambach in Österreich ob der Enns

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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Pagina 263 di 572
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Wien
Editore: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 559 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 3.091/3(1951)
ID interno: 238819
3 ). Erzbischof Sigmund scheint von dem Recht, Millstatt einen neuen Abt zu geben, auch weiterhin keinen Gebrauch gemacht zu haben, da 1456 ,, Abbt vnnd convent 1 ' von Millstatt den Abt von Melk bitten mußten, ihnen einen tüchtigen Mönch aus seinem Kloster als Abt zu senden 4 ). Dieser Wunsch wurde jedoch offenbar nicht erfüllt, denn bereits 1458 urkundete Christoph II. wieder als Abt von Millstatt 6 ). Christoph II. hatte dieses Amt auch unangefochten bis zur Aufhebung des Benediktinerklosters zugunsten

als einem innerösterreichischen Kloster zugestanden wäre 10 ). Daß auch die Wirtschaftsführung des Klosters schlecht und reformbedürftig war, ist zum Teil ja schon den Visitationsinstrumenten zu entnehmen. Ergänzend seien hier noch kurz einige Einzelversuche, die den wirtschaftlichen Übelständen abhelfen sollten, sowie Nachrichten über diese selbst, angeführt. Bereits 1412 — Millstatt stand damals noch unter der Leitung des Abtes Johann Duschl (1367—1418) — beauftragte Papst Johann XXIII. den Abt von Ossiach mit der Rückgewinnung

der dem Kloster Millstatt entfremdeten Güter 11 ). 1445 mußte der Doge vonVenedig für einen Gläubiger des Klosters Partei ergreifen 12 ) und obwohl Abt Christoph II. 1446 die gesamten friaulischen Güter Millstatts für 2000Dukaten verkauft hatte 13 ), konnte er 1449 dem Kloster Moggio, dessen Güter in Kärnten er erworben hatte 14 ), die volle Kaufsumme, die ebenfalls 2000 Dukaten betrug, nicht mehr bezahlen. Schließlich sah sich sogar Papst Nikolaus V. 1451 15 ) gezwungen, Christoph unter Androhung des Bannes

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Anno:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Pagina 258 di 572
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Wien
Editore: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 559 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 3.091/3(1951)
ID interno: 238819
250 W einzierl-Fischer, Wien, nach Millstatt sandte, fanden diese das Kloster so reformbedürftig wie nur je zuvor 1 ). Auf Grund einer eingehenden Befragung 2 ) der Millstätter Professen im Kapitelsaal stellten die Visitatoren fest, daß Abt und Brüder von der Regel abgekommen wären. Diese Tat sache hätten auch schon jene Yisitatoren erkannt, die der Erzbischof von Salzburg nach Mill statt gesandt hatte 3 ). Deren Anordnungen wären auch weiterhinin allem undjedem zu befolgen. Dennoch finden

des Klosters nur mehr den in den reformierten Klöstern üblichen Habit und nicht, wie sie es bisher gewöhnt waren, weltliche Kleidung tragen. Den Altären und Andachtsbildern wäre besondere Sorgfalt zuzuwenden 5 ). Alle flüchtigen Mönche müßten in das Kloster zurück geholt werden. Sollten Professen als Verschwörer erkannt werden, so wären sie ohne Nach sicht zu bestrafen. Brüder, die Zwietracht säten oder eine Anordnung der Visitatoren ver änderten, müßten vom Empfang der Sakramente so lange ausgeschlossen

das Kloster nicht mehr visitiert. 1441 nahm Bischof Johann von Gurk in Millstatt die feierliche Translation der Reliquien des angeblichen Gründers des Klosters, des sagenhaften Herzogs Domitian, vor, die mit allem nur möglichen Prunk begangen wurde 8 ). Nach dem Tod Christophs I. im Jahr 1445 über nahm der Millstätter Prior Christoph von Thangern, als Abt Christoph II., die Leitung des Klosters 9 ). Unterdessen scheinen sich jedoch die Verhältnisse in Millstatt nicht wesentlich gebessert

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1943
1295 - 1336 : Einleitung. Register. Siegelabbildungen.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 2, T. 2)
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Pagina 66 di 515
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 478, XXVIII S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: [Schlern-Schriften ; 15]
Soggetto: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle
Segnatura: II 7.792/2,2
ID interno: 104589
, 67. Prazöll heredes condam RùboniI de, 1303, 67. Predicatorum, ordo fratrum, 1297, 14; 1298, 34; 1334, 536. — Bozen- Prior, Gafparrus de Medio- lano, 1297, 14. — Bruder C . . . anus. 1297, 14. — Kloster 1334, 536. — Friesach, fratres: Cono, Lout. 1298, 34. Prey 1312, 159; 1334, 526, — Paul der, 1334, 526. — Heinrich der, Burggraf auf Veldes, 1312, 159. Preit siehe Brigitta. Preyn, her Otto von, 1320, 267, Breie locus de, vielleicht Prösels, siehe dieses 1313, 175. Bremen, Erzbistum, Bremensis prouincia

1318, 257. —- Erzbischof: 1318, 257. Premonftratensis ordo 1309, 120; 1310, 135. — Kloster Wilten: 1309, 120. Prentle 1327, 377; 1329, 420. Prentlein 1307, 105. Prentlm 1335, 565. — von Purchftal 1327, 377; 1329, 420. — Nikolaus Prentlins aydem von Olang und Johann und General, seine Brüder, 1335, 565. — sein Maus in Sillian 1307, 105. Preneste, suburbikarisches Bistum, Pe- neftre, Johannes de, Erwählter von Spoleto, 1306, 96. Brelle siehe Prösels. Brescia, Brixia, Bistum und Stadt in Oberitalien

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