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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Pagina 414 di 572
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Wien
Editore: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 559 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 3.091/3(1951)
ID interno: 238819
406 Lentze, gewesen, immer ungestört bleiben mögte! Aber seit anderhalb Jahren sind es leider! nur pia desideria' 1 ). Als sich nach dem Tode der Kaiserin bei Joseph II. der durch Jahrzehnte zurück gedrängte Herrscherwille wie eine Sturzflut über seine Untertanen ergoß 2 ), da seufzte der alte Beamte der theresianischen Ära über den neuen Kurs, der ihm zutiefst verhaßt war. In seinen Briefen gibt er seinem Unmut an mehreren Stellen Ausdruck. Diese Briefe geben uns einen interessanten Einblick

Neuigkeiten sich ein Geschäft daraus machen, noch andere und ärgere hinzu zu dichten, und sie zur Allar mierung ganzer Länder auszustreuen.' Das Los des Beamten unter Joseph II. umschreibt er mit folgenden Worten 12 ) : „Nur allein dauret mich, dass er in einer Zeitperiode anher gekommen, da weder für alte, noch neue Staatsdiener, es mögen ihre Verdienste seyn, wie sie wollen, etwas zu erhalten, ja nicht einmal was zu hoffen, oder was sonst vergnügliches zu hören, auch keine Sicherheit für das künftige

Schicksal zu erlangen ist.' „So unangenehm und beschwerlich auch heutiges Tages der Dienst immer ist, wünsche ich dennoch aus Liebe zu meinem Vaterlande, daß Eure Wohlgeboren mit selbem noch lange beladen bleiben, wenn es gleich dero Verlangen J ) Br. Laicharding Vater, Nr. 40, 17. April 1782. z ) Winter, a. a. O., S. 130. 3 ) Valjavec, a. a. O., S. 90. 4 ) Mitrofanov, a. a. O., S. 284 ff. ; Bibl, Kaiser Josef II. Wien und Leipzig o. J. (1943), S. 152 ff.; Benedikt, Kaiser Joseph II. Wien 1947, S. 146

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Libri
Anno:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Pagina 28 di 572
Autore: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Luogo: Wien
Editore: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Descrizione fisica: VIII, 559 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II Z 3.091/3(1951)
ID interno: 238819
selbe vor niemand s ). Sie war auch hinsichtlich der für Mitglieder des Herrscherhauses üblicher Weise aus den Privatmitteln, später aus der AH. Privatkassa anzuweisenden Taxen e ) säumig und die für die Promotion des Kron prinzen Joseph im Jahre 1741 aufgelaufenen Taxen kamen erst 1755 in die Hände der Ordensoffiziere 7 ). Wie für die Mitglieder des Erzhauses wurden die Taxen in der Folge zeit auch für die Mitglieder des verschwägerten bayrischen Königshauses 8 ) und anderer souveräner Häuser

war 14 bayrischen Kurfürsten, Herzogen und Königen das Vließ ver liehen worden 12 ). Franz Joseph aber, der Sohn und Gemahl bayrischer Prinzessinnen, verlieh in den 68 Jahren, da er die höchste Ordenswürde bekleidete, 16 bayrischen Königen und Herzogen den Toison 13 ). Das verwandte Haus zeichnete dafür wieder österreichische Erzherzoge mit dem 1444 gegründeten und seit 1808 auch als höchsten bayrischen Orden erklärten Hubertusorden aus. Um nun die Taxen nicht gegenseitig aus den Privatkassen zahlen zu müssen

, wurde im diplomatischen Wege vereinbart 14 ), daß die Majestäten jeweils ihre Ordenskanzleien befriedigen, letztere dann nur mehr die saldierten Taxnoten austauschen 1 ) So der König Maximilian Joseph von Bayern (Z. 9/TO/1823). 2 ) Z. B. Z. 4/TO/1866, 9/TO/1870 (eine mit Brillanten gezierte Busennadel), 12/TO/1889 (20 Dukaten). 3 ) Z. B. für Viceadmiral Sylvester Graf Dandolo (Z. 106/TO/1844), Feldmarschall Josef Graf Radetzky (Z. 15654/TO/1849); vgl. ferner Z. 5/TO/1763. Es kam

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