¬Die¬ Ermordung des vorarlbergischen Kreishauptmanns J. A. von Indermauer (am 10. August 1796) und ihre Folgen
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Autore:
Sander, Hermann / Hermann Sander
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
X, 281 S.
Lingua:
Deutsch
Soggetto:
p.Indermauer, Ignaz A. ; g.Vorarlberg ; s.Mord ; z.Geschichte 1796-1797
Segnatura:
II 63.889 ; II 102.347
ID interno:
230291
, was auch Inderm au er und Franzin gleich ohne Widerrede befolgten, Weber aber, sich auf die Pistolen lehnend, den Säbel mit der rechten Hand festhaltend, mit kraftvoller Sprache ihnen entgegnete; „Wer gibt euch das Recht, uns so zu behandeln und an zuhalten, und ist das der Dank, dass ich gestern den ganzen Tag im Feuer gestanden, mich mit den Feinden geschlagen und mein Leben aus Liebe zum Baterlande und meinem Monarchen preisgegeben habe?" Würde dieser muthvolle tapfere Mann nur etwa
von 6 — 8 oder auch 10, seien es auch bewaffnete Männer angehalten worden sein, so würde er nach seiner drohenden Haltung zu Pferd und seiner Herz haftigkeit sich mit Säbel und Pistolen gewiss Bahn zu machen und durchzuschlagen versucht haben. Doch Weber war von mehreren hundert Bewaffneten umringt, von welchen viele seinem Pferde an Zaum und Sattel hiengen, und wo ihm sohin die rohen Worte zugerufen wurden: „Jetzt mach's kurz und steig ab, oder wir wollen dir sonst schon vom Rosse Helsen/" Wie wehe muss diese rohe Sprache