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Star; das Starmaß war örtlich ganz verschieden). Benützte Archivalien und Literatur Landesregierungsarchiv für Tirol, Innsbruck, Handschriften 12, 1181, 1249, 3545, 4373, 4385, 5188, 5621/15. Kataster 0/1, 41/1, 5. Urbare 68/1-3, 8. Urkunden der Schatzarchive I. u. IL Akten der k.k. Statthalterei 1900, Gewerbe ff. Epitome Geographiae Cluverianae novae, Nürnberg 1733. Beda Weber, Das Land Tirol, Bd. 1, Innsbruck 1837. Ph. d. Goldbéry, Histoire et description de la Suisse et du Tyrol, Paris 1838

. Johann Jakob Staffier, Tirol und Vorarlberg, statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen, Bd. 1, Teil II, Innsbruck 1841, Seite 224 - 229. Statistische Berichte der Handels- und Gewerbe-Kammern in Bozen und Innsbruck, Innsbruck 1851 - 1890. Beda Weber, Handbuch für Reisende in Tirol, Innsbruck 2 1853, S. 192- 193. S. 192 -193.

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1967

¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)

Pagina 375 di 601

Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut

, Otto: Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol. Schiern schriften. Band 40. S. 88 ff. Strobl, Matthias P.: Aus der Geschichte von Marienberg. Dolomiten, 1957, Nr. 46. Tinkhauser, Georg: Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diözese Brixen. 1891. Band 5. S. 1 ff, Tiroler Stimmen, 1918, Nr. 125. Wackernell, J, E.: Beda Weber und die tirolische Literatur. 1903. Weber, Beda P.: Das Land Tirol. 1838. Band 2, S. 290 ff.

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1961

¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)

Pagina 224 di 383

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Commenti: Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1

einer Zersplitterung hätte führen können, die möglicherweise sogar in einen Kampf aller wider alle ausgeartet wäre, ist heute die fast allgemeine Auffassung der Historiker und Kenner der Landesgeschichte. Beda Weber hat in seinem Buch über „Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche' (1850] ein farbensattes Gemälde dieses Zeitabschnittes aus dem sinkenden Mittelalter gegeben, da als Zeichen der „neuen Zeit' die Landes fürsten ihre Hoheitsgebiete gegen das zerfallende Reich

der Ansatz 1406 ist zu frühe und die Rolle, die Beda Weber Oswald im Kreise der Büridner zuschreibt, sicherlich übertrieben. („Oswald von Wolken stein war gewissermaßen die Theorie des Bundes, unerschöpf lich an Mitteln aller zum Ziele zu gelangen, Geschäftsführer und Geheimschreiber, der leise, noch kaum merkliche Zusammen hang desselben mit dem Kaiser Siegmund, um zur gelegenen Stunde die österreichische Macht in Tirol entweder ganz zu er drücken oder machtlos zu machen.'] An der Spitze des Bundes

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. Bei Beda Weber lesen wir, Oswald habe am Ende seines Lebens ganz zurückgezogen gelebt und sei unfähig gewesen, zu gehen. „Man fand ihn Tag und Nacht in sitzender Stellung.' Dieses Bild hat Weber sich aus Altersgedichten Oswalds zurechtgemacht. Die Ur kunden zeigen unseren Dichter in einem anderen Licht, in stän digem Wechsel seines Aufenthaltes zwischen Meran, Hauen stein, Neustift, Mühlbach, wo einer seiner Leute für ihn den Befehl führte. Wie lebensvoll der damals Dreiundsechzigj ährige war, lehrt

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Pagina 481 di 601

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, oder er kannte die Vintschgauer doch zu wenig; denn zu unrecht wird dem Vintschgauer von den gesprächigeren Nachbarn als Verlogenheit ausgelegt, was in Wirklichkeit nur kluge Zurückhaltung ist. Der große Beda Weber hat seine Lands leute viel tiefer durchschaut und sie daher mit Liebe und Ein fühlung gerechter charakterisiert: „Nirgends ist der Verstand des Volkes aufgeweckter als in diesem Teile des Landes. Gefällig, zuvorkommend im Äußeren, behalten sie gleichwohl einen Rück halt im Herzen, mit der Freiheit

zu denken und zu tun, wie es ihnen gelüstet' (Holzmann nach Beda Weber).

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Stolz, Otto: Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol, 4. Bd. München - Berlin 1934, S. 62 u. ö. Trapp, Graf Oswald: Ritter Jakob Trapp auf Churburg, Schiern sehr if ten 127. Bd., Innsbruck 1954 (Churburg bei Schluderns). Weber, Beda: Das Land Tirol, 2. Bd. Innsbruck 1838, S. 285 f. u. ö. 3. Bd. 1838, S. 205. Weingartner, Josef: Die Kunstdenkmäler Südtirols, 2. Bd. 4. A. hgb. v. Josef Ringler, Innsbruck 1961 (Vintschgauer Orte nach Alphabet), (vgl. auch die 1. Auflage des Werkes, 4. Bd. Wien

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Pagina 227 di 383

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Es bedurfte eines besonderen Anlasses, Oswalds Verhältnis zu Herzog Friedrich zu trüben. Wir spielen auf die sattsam bekannte Geschichte um Sabina Jäger, verehelichte Hausmann, an, Oswalds Geliebte, die die „Freundin' des Herzogs wurde und ihren alten „Puelen' schmählich im Stich ließ. Diese Geschichte hat sich, wie neuere Forschung glaublich nachweist, zwar erheb lich anders abgespielt, als bei Beda Weber und nach ihm in zahllosen schöngeistigen und gelehrten Darstellungen zu lesen

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zustanden, bis auf einen Rest von 1000 Gulden, die er den Erben Oswalds nicht erließ, verzichtete. Für dieses Entgegenkommen hatte Herzog Friedrich wie wir noch hören werden, in Oswald einen zuverlässigen Anhänger und getreuen Vertreter der politischen Rechte des tirolischen Landesfürsten selbst gegenüber dem Kaiser gewonnen. So veränderten sich durch den Ausgleich vom Mai 1427 die politischen Fronten. 3. Nach erfolgter Aussöhnung mit dem Herzog sieht Beda Weber die politische Betätigung Oswalds

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Pagina 225 di 383

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, in dem Herzog Friedrich anderthalb Jahrzehnte später einem anderen Übermütigen, dem Starkenberger Ulrich, begegnete: „Herr Ulrich, Ihr führet viel hoher Worte, ich werde Euch solche sicherlich nicht übersehen. Ihr sollet erfahren, daß idi Euer Herr bin: danach wisset Euch zu richten!' Beda Weber bemerkt zum Jahr 1411 lakonisch: Heinrich v. Rot tenburg starb. — Aber noch stand damals der Bund an der Etsch unbezwungen. Unter diesen Herren war der „Junker' Oswald im Jahre 1406 kaum eine sehr bedeutende Gestalt

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bei wenig Einsicht', wie es bei Beda Weber heißt: vor Nikolaus von Cues aber eine der stärksten Persönlichkeiten auf dem Brixner Bischofsthron, einen wissenschaftlich und theologisch hochgebildeten Priester, tüchtigen Juristen, erprobten Verwaltungsfachmann und ge wiegten Politiker. Menschliche Schwächen, unter denen seine Herrschsucht und Härte gerügt werden, scheinen den fachlichen Fähigkeiten die Waage gehalten zu haben. Schon die Wahl durch das Domkapitel begegnete Schwierig keiten, nicht minder

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Schüler Unter den Lehrern des Gymnasium haben viele weit über die Schule und das Land Tirol hinaus glänzenden Ruf erworben: P. Benedikt Langes, das gelehrte Dreigestirn P. Beda Weber, P. Pius Zingerle, P. Albert Jäger; P. Magnus Ortwein; P. Paul Perkmann, P. Coelestin und P. Kolumban Stampfer, P. Adelgott Schatz, P. Anselm Noggler u.v.a. In dem 1845 bis 1928 erschiene nen jährlichen Programm des Meraner Gymnasiums findet sich manche gelehrte Abhandlung aus der Feder der Benediktiner- Professoren

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für Landeck fanden 1837 Beda Weber, der Vertreter Tirols im Frankfurter Parlament, und 1838 der Franzose Ph. d. Golbéry. Tatsächlich ist in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts ein reger Fremdenzustrom bezeugt. 1890 verbrachten 5.198 Fremde, 637 aus Tirol, 1.326 aus den übrigen österreichischen Kronlän dern und 3.868 Ausländer ihren Urlaub drei bis sechs Wochen lang im Bezirk Landeck. Diese gaben für Nächtigung und Ver köstigung 72.012 Gulden aus. Der 1890 ins Leben gerufene Lan

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waltungstätigkeit in solchen Orten nicht germanisierend ge wirkt hat. Eine wertvolle Ergänzung bieten außerdem die Listen der Gotteshausleute von Chur aus dem 16. Jh., die P. Foffa in seinem Werk „Das bündnerische Münstertal', Chur 1866, veröffentlicht hat. Unter den churischen Gotteshausleuten ist nach den Namen ein geringerer Prozentsatz von Deutschsprechenden zu erken nen, doch sind auch hier unzweifelhaft deutsche Namen fest zustellen, so Weisser, Probst, Reich in Mals (die vielen Gewerbe namen wie Weber

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¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)

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waren schon sehr früh verschiedene Spezialhandwerker vertreten. Die Steuerliste des Gerichtes Land eck von ca. 1275 verzeichnet im Stanzertal den molendinator Wernher, in Zams Wernherus, den Sohn des Schneiders. Das Tiroler Untertanenverzeichnis vom Jahre 1427 erwähnt unter anderen fast in jedem Dorf einen Schneider, Schuster und Schmied, einen Messerschmied im Stanzertal, einen Messer schmied, einen Kupferschmied in Tösens und einen Weber zu Strengen. Über ihre gewerberechtlichen Befugnisse und Pflichten

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1967

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