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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 33 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
Generalversammlung, die Spareinlagenverzinsung auf 10% spesen- und steuerfrei an zusetzen. Durch die Währungsstabilisierung gewann das Volk wieder Vertrauen. Durch Umorientierung des Geldinstitutes nach neuzeitlichen kreditwirtschaftlichen Grundsätzen nahm die Ge schäftstätigkeit der Spar- und Vorschußkasse einen ungeahnten Aufschwung. 1966 zählte der Sparverein 2.000 Genossenschaf ter, Bauern, Kaufleute und Kleingewerbetreibende. 85% aller Bankgeschäfte des Bezirkes Landeck wickelt die Kassa ab, die 1948 3.300

Einlagen- und Girokonten verwaltete. 1947 konnte sie 96,740.748 Schilling 34 Groschen Jahresumsatz und 15,849.768 Schilling 17 Groschen Einlagenkapitel erzielen. Die Kassa hatte ihren Sitz in Angedair im Hause Landeck, Malserstraße 12, über siedelte 1888 nach Perfuchs in das Haus der Adelinde Gabi, Herzog-Friedrich-Straße 30, 1922 in das Haus Malserstraße 7 (Fotohaus Rudolf Mathis) und 1933 in das eigene Haus Malser straße 22. Kreditgeschäfte in Landeck vermittelten ferner die Filiale Tiroler

Landesbank A.G., im Hotel Post untergebracht, und die Niederlassung der Alpenländischen Vereinsbank A.G. Die Tirolische Lahdeshypothekenanstalt, Zweigstelle Landeck, leistete namhafte Beiträge zur Entschuldung landwirtschaftli cher, gewerblicher und Fremdenverkehrsbetriebe. Sie vergab 1901 - 1903 im Bezirk Landeck 72.300 Kronen Darlehen, verteilte 1928 an 75 entschuldigungsbedürftige Objekte, 29 Bauernan wesen, 17 Gewerbetreibende, 16 Zinshäuser und Einfamilien häuser und 13 Hotels und Gasthöfe 1,965.000

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 27 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
In der ersten Hälfte des Jahres 1437 rollten von Landeck aus etwa 6.000 alte Zentner Frachtgut ins Vintschgau und retour. Diese Verkehrsdichte hielt nahezu ein halbes Jahrhundert an. Um 1500 verzollte der Terlaner Zolleinnehmer jährlich 12.000 Zentner Waren. Die Einnahmen der Zollstätten der Reschen- straße betrugen nach Abzug der Gehälter für das Zollpersonal 1/49 des gesamten landesfürstlichen Zollgefälles (24,430 Gulden) und rund 1/3 des Brennerstraßenzolles. Die Zollamtrechnungs ausweise

der Tiroler Raitbücher der Zeit 1460 bis 1756 veran schaulichen die zu Beginn des 17. Jahrhunderts eingetretene Steigerung der Deviseneingänge und den aktiven Handelsverkehr über das Reschenscheideck. Die tatsächlich verbliebenen Zollein künfte bezifferten sich 1460 auf 257 Mark 754 Gulden 3 Pfund, 1500 497 Gulden, 1550 1.846 Gulden, 1600 2.085 Gulden, 1650 3.655 Gulden, 1700 2.114 Gulden und 1750 1.746 Gulden. 1747 verbuchte Michael Pasch, Nebenzöllner in Gramlach 6,5 km oberhalb Landeck, 522 Gulden

20 Kreuzer. Monatlich pas sierten 163 Saumlasttiere, 928 Rösser mit 514 Frachtwägen, 17 Pferde, 5 Esel und 2 Eselkarren die Zollstelle Gramlach. Das Zollamt Finstermünz registrierte 1751 eine Frachtleistung von 50.000 alten Zentnern B 25.000 Meterzentner oder 250 Eisen bahnwagen) und 10.964 Gulden 40 Kreuzer Zollgefälle. Weil Landeck Niederlage und zugleich Vorspannstation zum Arlberg und nach Vintschgau war, behauptete die Gemeinde seine wirt schaftliche Schlüsselposition. Durch den großzügigen Ausbau

der Arlbergstraße 1815/1824 verdichtete sich der internationale Warenaustausch Deutschland - Italien - Schweiz und der lokale Wirtschaftsverkehr Nord - Südtirol über Landeck. So konnten in Landeck 1836 100.000 Zentner, 1850 50.000 Zentner Einfuhr güter umgeschlagen werden. Die Spediteure verwendeten zum Warentransport Wagen un terschiedlicher Konstruktion, Größe, Tragfähigkeit und Gespann zahl. Ein Terfiswagen, der die Linie Augsburg-Treviso befuhr und den 4 Pferde zogen, wog 24 Zentner. In Pfunds und Land eck

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Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 16 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
Besitz der Gemeinden, 21 werden von Alpinteressentschaf ten genutzt und 6 Almen haben Privateigentümer. Zwischen Per fuchs und den Gemeinden des Zweidrittelgerichtes Landeck Päans, Grins und Stanz, ferner mit den Gemeinden des Stanzer tales bestand eine Alpgemeinschaft. Für das 16. und 17. Jahrhundert lassen sich noch keine genauen statistischen Zahlen der Bevölkerungsdichte, der erbau ten Häuser, der produktiven Agrarflächen, der Gewerbeunterneh mungen und des Viehbestandes angeben. 1751

wohnten im Ge richt Landeck (Ischgl und Galtür nicht mitgerechnet) 8.411 Per sonen, 1754 10.211. Dreißig Jahre später, 1781, war die Einwoh nerschaft auf 11,013 Seelen angewachsen, das ist ein Zuwachs von 31% oder rund 1 / 3 der Gesamtbevölkerung. Davon waren 5.612 Personen männlichen und 5.401 weiblichen Geschlechts. Das Gericht zählte 2 Pfarreien, 11 Ruratien, 12 Dörfer und 1.173 Häuser. Der Grundbesitz ist in 3.026 Katastralnummern erfaßt gewesen. Nach den Erhebungen des mariatheresianischen Steuer

sehr gering mit 3.128 Gulden 30 Kreuzer in Schätzung gebracht. Der für die Steuerbemessung angesetzte Realitäten- wert des von der Landwirtschaft genutzten Bodens war sohin mit 1,492.140 Gulden 46 Kreuzer äußerst niedrig angesetzt, um die Steuerleistung eben in tragbaren Grenzen zu halten. Das Gericht Landeck konnte den Eigenbedarf an Getreide aus der eigenen Fechsung nicht decken. Vielmehr mußte der Abgang durch beträchtliche Getreideeinfuhren aus Schwaben, Bayern und Ankäufe im Unterinntal weitgehendst

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Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 15 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
und vom Pfleger Jakob Spetti hinsichtlich der Richtigkeit der Abgabenhöhe bestätigten, brachten die Gerichtsleute jährlich am St. Gallentag (16. X.) 220 Gulden Jahressteuer auf. Darüber hinaus gaben die Gerichtsleute aus den Weglohneinkünften den zweiten Teil, nämlich 24 Gulden. In Perfuchs und in Angedair waren damals der Herrschaft Landeck 11 Untertanen zinspflich tig. Lagen noch um 1300 die abzuliefernden Getreideerträgnisse bei 31 Scheffel Roggen und 132 Scheffel Gerste, so nahm

der Getreidebau in diesem niederschlagsärmeren Gebiet des Alpen- innern innerhalb 300 Jahre prozentuell zu. Die Getreidebeschrei bung von 1615 gibt umgerechnet für das Gericht Landeck ohne die Gemeinde Fließ 284,5 Tonnen Getreide und 2.874 Star Aussaatgut an. Der Versuch Hans Telbis, an Hand dieser Angaben den räumlichen Umfang der vorhandenen Anbauflächen zu berechnen, erwies sich als undurchführbar. Beim gegenwärti gen Stand der modernen Meliorisationsmethoden landwirt schaftlicher Kulturen hätten die 2.874

Almgebiete, Wald und unproduktives Ödland (Gebirge). Die Viehzucht bildete die Haupterwerbsquelle. Diese Verteilung der Kultur gründe entspricht ganz dem geübten System der Dreifelderwirt schaft, das den Fruchtfolgewechsel (Brachland, Weide, Acker) vorsah. Ein ähnliches Strukturbild vermittelt das Urbar von 1627. Das Amt Landeck nahm 287 Gulden 41 1 / 2 Kreuzer, 72 Mut 2 Metzen Roggen, 217 Mut 8 Metzen Gerste, 1 Schott Käse, 2 Kapaune und 4 Hühner ein. Die Naturaldienstbarkeiten in Schmalz, Fleisch

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