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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 36 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
und der Gemeinde Zams zu planen und auszuführen. Es verlegte die Telegraphenkabel Polling - Landeck. 1920 richtete die Bauunternehmung in der Kaifau ein modernes Sägewerk und eine mechanische Tischlerei ein. Die Produkte jener Holz verwertungsgesellschaft gelangten größtenteils ins Ausland. 1923 verschaffte die Baufirma 400 Personen Arbeitsplätze. Die Buchdruckerei Gierlinger und Stefan, 1908 gegründet, wurde 1914 eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung und druckt das seit 15. Dezember 1945 erscheinende

Gemeindeblatt der Stadt Landeck, in dem der 1957 verstorbene Tiroler Landes historiker Univ.-Prof. Dr. Otto Stolz zahlreiche heimatkundliche Aufsätze veröffentlichte. In Landeck bestanden 1908 223 Gewer bebetriebe. Den zähen Fleiß, die gewaltigen wirtschaftlichen Aufbaulei- stungen der Landecker Bevölkerung belohnte Kaiser Franz Joseph I. Er erhob am 27. Juli 1904 Landeck zum Markt. Nach kaum zwei Jahrzehnten der Bewährung als machtvolles Markt-, Industrie- und Handelszentrum verlieh die österreichische Bun

desregierung am 9. Februar 1923 Landeck das Stadtrecht und ein Stadtwappen. Um die Stadtwerdung Landecks, die am 3. Juli 1923 feierlich proklamiert wurde, hatte sich der christlichsoziale Bundeskanzler Dr. Michael Mayr besonders verdient gemacht. Die am 30. September 1938 von Landeshauptmann Franz Hofer angeordnete Eingemeindung Zams hob der Tiroler Landtag am 1. Februar 1946 wieder auf. Mit Wirkung vom 1. Jänner 1946 wurde der Gemeinde Zams die Steuerhoheit wieder zuerkannt. Mit dem Aufkommen

des Automobilverkehrs und der fort schreitenden Mobilisierung ist Landeck neuerdings in den wirt schaftlichen Mittelpunkt gerückt. Die Fahrbahn der Bundes straße Landeck - Nauders, die streckenweise nur 3 - 4 m breit war, ist seit 1926 verbreitert und asphaltiert worden. 1964 führte die Landesbaudirektion eine Straßenverbreiterung durch Fels abtragungen, Dammschüttung und Begrünung südlich Land ecks durch. Uferschutzbauten wurden vergeben zwischen Pont- latz und Prutz, Grabungsarbeiten, Dammschüttungen

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBW/OBW_22_object_3878758.png
Pagina 22 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
des Ortes Angedair auf einem im Norden senkrecht abfallenden Felsen majestätisch thronende und die Kommerzstraße nach dem Sü den beherrschende Burg Landeck zum Gerichtssitz durch die Tiroler Grafen im 12. Jahrhundert wurde deren Umgebung der verkehrspolitische, wirtschaftliche und verwaltungsmäßige Mit telpunkt, Das erstmals 1288 urkundlich genannte Gericht (iudi- cium) besorgte bis zum Jahre 1848 die politische Verwaltung und Rechtsprechung. In der Burg Landeck residierten die vom Lan desfürsten

ernannten Richter und Pfleger sowie die damit zu sammenhängenden Steuerbehörden. Anfänglich hatte das mächtige Adelsgeschlecht der Chärlinger, die auch das Gericht Stubai lehensweise vom Landesfürsten übertragen bekamen, das Gericht Landeck inne. Seit 1339 trat bezüglich der Verwaltung des Richteramtes ein stetiger Personal wechsel ein, 1372 erlangten die Gerichtsleute Landecks sogar eine Steuerbefreiung, damit sie ihr Gericht um 5.000 Gulden aus der Pfandschaft zurücklösen könnten. Doch gelang

es den Gerichts gemeinden nicht, mit diesen Rückkaufsbestrebungen durchzu dringen. Die ab 1377 - 1498 adeligen Pfandinhaber Landecks, die aber immer nur sehr kurz im Besitze des Gerichtes blieben, sind bei Otto Stolz, Landesbeschreibung von Tirol, I. Teil, S. 268 f. namentlich aufgeführt. Vom Jahre 1518 bis 1548 verpfändeten die Habsburger die Pflege Landeck an die Herren von Schrofen- stein, anschließend daran — von 1549 bis 1705 — an die Familie Gienger. Der triumphale militärische Erfolg der Bauern

der vier Gerichte Landeck, Laudeck, Pfunds und Nauders an der Pontlatzer Brücke über die einfallenden Bayern 1703 bestärkte sie in ihrem politischen Standesgefühl und sie forderten ener gisch die Beseitigung der adeligen Gerichtshoheit. Tatsächlich erwirkte eine an den Kaiserhof nach Wien entsandte Abordnung die Zusage Kaiser Josefs I., dem Jakob Christoph Freiherr von Gienger die Pfandherrschaft Landeck abzulösen. Am 5. Dezember 1705 unterzeichnete der Monarch das RücklÖsungsdekret, die Gemeinden

des Gerichtes Landeck aber bezahlten die 16.500 Gulden Ablösungssumme. Pfleger und Richter setzte nunmehr die Regierung nach einem Dreiervorschlag der Gemeinden ein.

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