¬Die¬ Brennerstraße : deutscher Schicksalsweg von Innsbruck nach Bozen.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Autore:
Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo:
Bozen
Editore:
Athesia-Druck
Descrizione fisica:
372 S. : Ill., Kt.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
<br />Steub, Ludwig: Bozen / Ludwig Steub. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 298 302. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Geizkofler, Lucas: Kindheit in Sterzing / Lukas Geizkofler. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 127 139- Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Montaigne, Michel Eyquem ¬de¬: Reise über den Brenner im Jahre 1580 / Michel de Montaigne. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 166 - 175. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1 <br />Riehl, Berthold: Gossensaß und Sterzing / Berthold Riehl. - 1961 - In: ¬Die¬ Brennerstraße ; S. 40 - 65. - Sign.: II Z 647/1 + D II Z 647/1
Segnatura:
II Z 647/1
ID interno:
141836
, über die nach aller Wahrscheinlichkeit der Heerweg der Baiwaren über den Brenner ging, wird in Urkundenformen genannt, die auf ein romanisches Camp arm 7 zurückgehen und zum Teil laut verschobene Form zeigen (neben nicht verschobenen Formen Camparen u. ä., die sich wie obiges „Norica' im Munde von Romanen erhalten hatten und später auch ins Deutsche drangen]; unverschoben zeigt er sich folgendermaßen: 1305, 1359, 1374 in Camparen, 1357 Conparn, 1400 auf Gumpparn, 1408 Gamparn, 1444 ab Gumparn, 1480 (dreimal) auf Cumparn, 1528
auf Cum- pare; dagegen ist der gleiche Hofname durch die Lautverschie bung umgewandelt in der Urkundenstelle von 1360 „filius (Sohn) Chunphaetii (d. h. = „des Khumpfaerers') 8 ; eine Gruppe bai- warischer Siedler, die hier sitzen blieb, hat selbst an diesem wenig beachtlichen Punkt der Römerstraße über den Brenner einen Ortsnamen, der schon im 7. Jahrhundert germanisiert wurde, in dieser germanisierten Form bis ins 14. Jahrhundert bewahrt, nachher wurde diese Ortsnamenform vergessen