Der fahrende Skolast ; 10 - 12. 1965 - 1967
Pagina 20 di 32
Autore:
Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo:
Bozen
Editore:
Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica:
Getr. Zählung
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Abschlussaufnahme von: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1965,1-7 ; 1966,1-10 ; 1967,1-2<br />Lanthaler, Franz: Rundfunk und Fernsehen in Südtirol : die RAI - ein trojanisches Pferd Roms? ; Untersuchung / durchgeführt von Franz Lanthaler ; Siegfried Stuffer ; Helmut Weißenegger. - 1967
Soggetto:
g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura:
III Z 342/10-12(1965-67)
ID interno:
319170
graphisch im engsten Sinne — national, das andere sozialistisch. Die Verbindung beider ergäbe einen braunen Saft, der bekannterweise der Toleranz nicht sehr zuträglich ist. Ob es da einen Ausweg gibt? Ob den etwa eine dritte Möglichkeit darstellt: SPhP — Sonstige-Phragmente- Partei? au Studie Eine Drechslerwerkstätte gab folgende Annonce bekannt: Uebernehme jederzeit modernste Zier puppenhälse in Auftrag. Kopf und Rumpf bitte fertig mitbringen. Auch den Anschluß besorgen Sie bitte selbst. Unsere Hälse
selbst. In der Erfahrung der ontologischen Differenz zeigt sich Welt an als die Offen heit des Seins selbst. Werfen wir einen Blick auf den Menschen. Per definitionem ist klar, daß Menschsein ( = Geist-Materie-sein) Bei-sich-sein im Hingegeben-sein an das Andere bedeutet, das, wie wir vorhin sahen, in seinem Auf-den-Menschen-zu konstitutiv für Welt ist. Daraus wird deutlich, daß Welt in ihrem eigentlichsten Sinne „ist“ im Beziehungsfeld, in der relationalen Einheit des Auf- mich-zu des Seins und des ek-sistierenden
Daseins (ek-sistie- rend im Sinne von Hingegebensein an das Andere, was mein Bei-mir-sein erst möglich macht). Schlette definiert dann Welt folgendermaßen: „Welt ist also Offenheit als die Schwebe zwi schen dem Sein und dem Ek-sistieren des menschlichen Da seins.“ Diese Bestimmung von Welt bewahrt die Vorrangigkeit des Seins vor der Welt, denn Welt ist nur dessen Offenheit beim Menschen; zugleich bleibt der Weltbegriff so umfassend, daß er Dinge und Tatsachen, Natur und Geschichte impliziert. II. Heil
Sinne welttranszendente Größe ist. Ich muß es ganz offen sagen, so überzeugend die Ausführungen Blochs über die Hoffnung auch scheinen mögen, sie scheitern am Phänomen des Todes. Die Personalität des Individuums Mensch hindert mich einfach daran, das Phäno men des Todes mit einer kollektivistischen Erfüllung der Hoffnung des Menschen auf Heil zu überstreichen. Andererseits möchte ich noch bemerken, es gibt keine wirklich menschliche Sozialität und Zwischenmenschlichkeit, wenn ich die Perso nalität
des Individuums nicht ernst nehme. Das weist darauf hin, daß eine weltimmanente Fassung des Begriffes Heil zwar nicht in jedem Sinne unmöglich ist, wohl aber, daß die welt immanente Fassung nicht die letzte ist. Dieser letzten Bestim mung des Begriffes Heil möchte ich mich nun als Theologe zuwenden. Heil im eigentlichen Sinne ist Tat Gottes, der sich dem Men schen zuwendet und ihn ins Heil setzt durch sein personhaftes Handeln, seine Huld. Dieses Handeln Gottes wird in Mk 1, 15 so gekennzeichnet: „Gekommen