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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 38 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
. 6 Egarter, Tagebuch 1939, Eintragung vom 01.07.1939. 7 Hans Egarter, Verzeichnis der Angehörigen der Widerstandsorganisation „Andreas Hofer“, die sich in besonderem Maße im Kampf gegen das nazistische Regime ausgezeichnet haben, in, Föhn 6/7(1980), Südtirol 1939-45. Option, Umsiedlung, Widerstand, S. 140 f. Vgl. auch Leopold Steurer, Südtirol 1939-1945, in: Anton Pelinka/ Andreas Maislinger (Hg.), Handbuch zur Neueren Geschichte Tirols. Bd. 2. Zeitgeschichte, 1. Teil, Innsbruck 1993, S. 179-311

, hier S. 303, sowie Gerald Steinacher, Südtirol und die Geheimdienste (Innsbrucker Forschungen zur Zeitgeschichte, Bd. 15), Innsbruck 2000, S. 77. 8 SLA, SVP Landesleitung, Karton 554-565, Fasz. 561 K.Gatterer, Sexten, [Hans Egarter], Der Widerstand in Südtirol während der Nazi-Herrschaft, undatiert, ungezeichnet, S. 2. 9 Friedl Volgger, Mit Südtirol am Scheideweg, Innsbruck 1984, S. 63. 10 Hans Egarter, Zusammenfassender Bericht über die Südtiroler Widerstandsorganisation „Andreas Hofer“, in: Föhn

6/7(1980), S. 137. 11 SLA, SVP Landesleitung, Fasz. 561 K.Gatterer, Sexten. Hans Egarter, Die Südtiroler Widerstandsbewegung „Andreas Hofer“, undatiert, S. 2. 12 Ebd. 13 SLA, SVP Landesleitung, Karton 554-565, Fasz. 561 K.Gatterer, Sexten. [Hans Egarter], Memorandum, undatiert, ungezeichnet, S. 1. 14 SLA, SVP Landesleitung, Fasz. 561, Hans Egarter, Die Südtiroler Widerstandsbewegung „Andreas Hofer“, S. 2. 15 Leopold Steurer, Meldungen aus dem Land. Aus den Berichten des Eil-Nachrichtendienstes der ADO

des Kommandanten der Widerstandsorganisation „Andreas Hofer“, Meran, 29.08.1945, in: Föhn 6/7(1980), S. 136. 22 Zu von Petersdorff vgl. Leopold STEURER/Martha Verdorfer/ Walter Pichler, Verfolgt, verfemt, vergessen. Lebensgeschichtliche Erinnerungen an den Widerstand gegen Nationalsozialismus und Krieg. Südtirol 1943-1945, Bozen 1993, S. 535 f. 23 SLA, SVP Landesleitung, Karton 34-50, Fasz. 48 Polizeiregimenter. Erklärung von Girolamo Bortignon, Belluno 21.05.1945. 24 Zu den Kontakten zwischen AHB

und den alliierten Geheimdiensten vgl. die ausführliche Darstellung bei Gerald Steinacher, Südtirol und die Geheimdienste, hier bes. S. 77-137. 25 Vgl. ebd., S. 99. 26 Ebd., S. 95. 27 Hans Egarter, Bericht über die Widerstandsorganisation „Andreas Hofer“, in: Föhn 6/7(1980), S. 139. 28 Gerald Steinacher, Die Südtiroler Widerstandsgruppe Andreas-Hofer-Bund 1939-1945, in: Hans-Günter RicHARDi/Gerald Steinacher (Hg.), Für Freiheit und Recht in Europa. Der 20. Juli 1944 und der Widerstand gegen das NS- Regime

1
Libri
Categoria:
Economia
Anno:
[1979]
Ausbildung und Arbeitsmarkt im akademischen Bereich
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Pagina 25 di 63
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 36 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Arbeitsmarkt ; s.Akademiker
Segnatura: III Z 343/1979
ID interno: 215978
dens des italienischen Waffenstillstandes mit den Alliierten, wurde die Sonderbehandlung Südtirols vorgeschlagen — Überleitung in die Zivjh/erwaltung des Gauleiters und Reichsstatthalters von Tirol- Vorarlberg Franz Hofer — aber vom Chef OKVV Keitel abgelehnt. Die ersten Kampfhandlungen des 8. Septembers zur Entwaff nung der italienischen Einheiten setzten um 20,30 Uhr ein, schon am Morgen des nächsten Tages stellte sich der Leiter der Arbeits gemeinschaft deutscher Optanten Peter Hofer

im Einvernehmen mit der 44. Infanteriedivision mit seinen Leuten zur Unterstützung der deutschen Truppen zur Verfügung, eine Maßnahme, die vom Kommandierenden General in diesem Gebiet. General Witthöft, nur ungern gesehen war, da er den Einfluß Hofers fürchtete, Witthöft sah sich genötigt, anzuweisen, daß ..jegliche Proklamation an die Bevölkerung oder sonstige Meidungen über die Regelung der voll ziehenden Gewalt unabhängig von den Mitteilungen ziviler Dienst stellen [Gauleiter Hofer und Führer

. Wichtig für unser Problem ist nun, daß sich Hitler entschloß, die Sicherung der Alpenübergänge, auch dann nach der Einrichtung der Repubbilca Sociale Italiana unter der Führung Mussolinis, nicht mehr aus der Hand zu geben, Grundlage dieser Entwicklung, die zur Errichtung der „Operationszone Alpenvorland” (Provinzen Bozen, Trient und Belluno) unter der Leitung eines „Obersten Kommissars, des Gauleiters und Reichsstatthalters Hofer“, führte, waren zwei Führerbefehle, die nur einen Monat nacheinander

eigenständi ge Tätigkeit aufnehmen. Unter die ersten Maßnahmen Hofers zählt die Verhinderung der Restauration des Faschismus; faschistische Betätigung, aber auch damit nationalsozialistische, blieb in der Operationszone verboten. Er setzte aus den Provinzen stammende Präfekten für die drei Pro vinzen ein, in Bozen zuerst Peter Hofer, nach dessen Tod bei ei nem Fliegerangriff noch im Jahre 1943, Dr. Tinzl. Durch die Neuabgrenzung der Zuständigkeitsbereiche kam das Bozner Unterland zur Provinz Bozen

in das Spannungsfeld der Auseinandersetzung zwischen SS und Wehrmacht geraten war, wie er auch unter den Differenzen zwischen Peter Hofer und Gauleiter Hofer zu leiden hatte. Darüber hinaus wurden durch deutsche Stammannschaften Polizeiregimen ter aufgestellt, die später auch außerhalb der Operationszone zum Einsatz kamen. Von wesentlicher Bedeutung war dem Obersten Kommissar die Abschirmung seines Gebietes gegenüber dem sogenannten „Duce- Italien“, die mit Hilfe von Meldevorschriften, Vorschriften

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 127 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
geschlossen für Italien optierte, einfach das materielle Interesse, den Besitz nicht zu verlieren, so waren es bei einer anderen Gruppe politische und religiöse Motive, die sie bewogen, dem nazifaschistischen Terror Widerstand zu leisten und Südtirol nicht zu verlassen. Andreas-Hofer-Bund Vor allem Vertreter dieser zweiten Gruppe schlossen sich am 22. November 1939 zum „Andreas-Hofer- Bund“ zusammen und begannen, der Umsiedlungspropaganda entgegenzutreten. Die ersten Deutschoptanten verließen

des Mussoliniregimes im September 1943, Italien trat aus dem Krieg aus, Mussolini gründete die neue „Repubblica Sociale di Salö“, die sich mit Hilfe der Deutschen Wehrmacht aufrechterhielt. Die Provinzen Bozen, Trient und Belluno wurden zur „Operationszone Alpenvorland“ erklärt und unter das Kommando des obersten Kommissars Franz Hofer, des Gauleiters von Tirol, gestellt. Der Bozner Dr. Fred Neumann gründete den Südtiroler Ordnungsdienst S.O.D., der in Südtirol die Aufgaben einer Geheimpolizei versah. Der Einsatz

, seine Nationalität zu bewahren, seine Muttersprache gebrauchen zu können, sondern es bedeutete auch Machtpositionen besitzen zu können. Es ist klar, dass die Tätigkeit des „Andreas- Hofer-Bundes“ zu dieser Zeit immer schwieriger und gefährlicher wurde. Seit September 1943 wurden alle Südtiroler, unabhängig davon, ob sie für Deutschland optiert hatten oder nicht, zum Kriegsdienst bei der Deutschen Wehrmacht eingezogen. Viele junge Südtiroler wehrten sich dagegen und zogen es vor, in die Berge zu flüchten

. Andere Südtiroler hatten das Elend des Krieges gesehen und waren von der Wehrmacht desertiert. Hauptsächlich aus solchen Leuten bestand der aktive Kern des „Andreas- Hofer-Bundes“, der nun nach seinem Anführer Egarter benannt wurde. [...] „Der Botschafter“ Hans Pircher Der Mann, der Botschaften, Geld und Befehle von der Schweiz nach Meran zu Egarter brachte, hieß Hans Pircher. Auch er war an der russischen Front von der Wehrmacht desertiert und in die Schweiz geflüchtet. Dort trat er mit den Alliierten

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 30 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
DGER und unterstützte dessen Aktionen in Südtirol. Unter anderem soll der AHB zwei französische Offiziere mit einer Funkausrüstung bei sich aufgenommen haben. Die „Patria“ und damit indirekt auch der Andreas-Hofer-Bund wurden im März 1945 von der britischen Regierung als österreichische Widerstandsorganisation anerkannt. 26 Der Umstand, dass die alliierte Seite von der Existenz und den Aktivitäten des AHB Kenntnis hatte, sollte sich unmittelbar nach Kriegsende als wichtig erweisen, wenngleich

eine nachhaltige Unterstützung der politischen Pläne des Andreas-Hofer- Bundes daraus nicht resultierte. Ohne Ergebnis blieben die Kontakte des Südtiroler Widerstandes zum italienischen Widerstand. In der zweiten Hälfte des Jahres 1944 führten Vertreter beider Seiten Verhandlungen über ein gemeinsames Vorgehen, zu einem Abschluss ist es aber nicht gekommen. Im Dezember 1944 wurde Manlio Longon, der Leiter des demokratisch orientierten Comitato di Liberazione Nazionale (CLN) von der Gestapo verhaftet

und ermordet. Danach gab es zwischen dem nunmehr nationalistisch orientierten CLN unter Bruno De Angelis und dem Andreas-Hofer-Bund keine Kontakte mehr - zu unterschiedlich waren die Vorstellungen der beiden Gruppen über die Zukunft Südtirols nach dem Krieg. Aus der Natur der Sache heraus nicht zu belegen, wenngleich nach dem Krieg von amerikanischer Seite bestätigt, sind die von Mitgliedern des AHB durchgeführten Sabotageakte gegen Einrichtungen der deutschen Wehrmacht auf verschiedenen europäischen

Kriegsschauplätzen mit dem Ziel, die Dauer des Krieges zu verkürzen. Egarter erwähnt zahlreiche solcher Aktionen wie etwa die Zerstörung von Kriegsmaterial; 27 deren effektives Ausmaß ist jedoch nicht abzuschätzen und sie waren kaum von militärischer Bedeutung. Egarterhatschließlich nach Kriegsende zwei Leistungen für den Andreas- Hofer-Bund reklamiert, welche die Zeitgeschichtsforschung heute anders darstellt. Zum einen habe der AHB in nahezu allen Büros der Verwaltung der Operationszone Alpenvorland

Vertrauenspersonen gehabt und sei aufgrund dieser Kontakte an der vorzeitigen Kapitulation der Wehrmacht in Italien maßgeblich beteiligt gewesen. Bei dieser Darstellung der Rolle des AHB bei der Kapitulation handelt es sich eher um das Wunschdenken Hans Egarters als um reale Fakten: Wohl wusste der AHB von den Kapitulationsverhandlungen, die entscheidenden Schritte konnte jedoch der damalige Leiter des CLN De Angelis aufgrund seiner Verbindungen setzen. 28 Zum anderen habe der Andreas- Hofer-Bund laut Egarter

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 27 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
Führung des AHB und bezeichnete sich selbst als „Kommandant der Widerstandsorganisation .Andreas Hofer’.“ 21 Als Hauptquartier diente das Filipinum in Meran, ein Heim in kirchlichem Eigentum, wo Egarter und sein „Vize“, der spätere päpstliche Geheimkämmerer Egon von Petersdorff, wohnten. 22 Von hier aus führte und koordinierte Egarter den Widerstand, während er im Brotberuf nach außen hin unverdächtig als Redakteur der NS- Zeitung „Bozner Tagblatt“ arbeitete. Um der Einberufung

zum Militärdienst zu entgehen, unterzog er sich einer Unterleibsoperation. Zu den erfolgreichsten Tätigkeiten des Andreas-Hofer-Bundes in dieser zweiten Phase seiner Geschichte zählte das subversive Wirken in den Polizeiregimentern „Alpenvorland“, „Schlanders“ und „Brixen“, die ab November 1943 aufgestellt wurden. Da diese Regimenter vorwiegend aus Dableibern bestanden, konnten viele ihrer Mitglieder für die Sache des Widerstandes gewonnen werden. Egarter selbst schreibt, dass 100% des Regimentes „Alpenvorland

-Männer erschossen worden waren, ließen die deutschen Behörden am Taleingang oberhalb von Meran das Warnschild „Achtung Partisanengebiet!“ anbringen. Von politisch großer Bedeutung waren die Kontakte des Andreas-Hofer- Bundes zu alliierten Geheimdiensten. Der Deserteur Hans Pircher aus Laas, der sich später den Passeirer Partisanen anschloss, stellte im Spätsommer 1944 über die aus der Schweiz agierende österreichische Widerstandsgruppe „Patria“ die Verbindungen zwischen dem britischen

Militärgeheimdienst „Special Operations Executive“ (SOE) und der Leitung des AHB her. 24 Im Rahmen dieser Kontakte leistete Pircher Kurierdienste zwischen der Schweiz und Meran und überbrachte Egarter Geld, das er an Deserteure verteilte, Instruktionen sowie den Code, mit dem die Briten über „Radio London“ dem AHB Nachrichten zukommen ließen. Umgekehrt lieferte Pircher bei seiner Rückkehr nach Bern, dem Sitz des SOE für Mitteleuropa, den Briten Informationen über den Widerstand des Andreas-Hofer-Bundes

in Südtirol. Noch kurz vor Kriegsende traf Egarter, der vom britischen Geheimdienst unter dem Decknamen „Barbarossa“ geführt wurde, in Bern persönlich mit dem LeiterderSOE-Dienststelle.McCaffery, zusammen, um über konkrete militärische Aktionen zu beraten; das Ende der Kampfhandlungen machte diese Pläne allerdings hinfällig. Über sein politisches Ziel ließ Egarter McCaffery aber nicht im Zweifel: Der Andreas-Hofer-Bund arbeitete auf die Angliederung Südtirols an ein wiedererstandenes Österreich

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 101 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
Los von Rom, Selbstbestimmung für Südtirol, Freistaat Südtirol, das sind die Themen, die die öffentliche Diskussion bestimmen. Schon seit Monaten frage ich mich, wie viele Menschen in Südtirol im Andreas Hofer Gedenkjahr 2009 noch wissen, was der Andreas-Hofer-Bund war und welche Bedeutung er für Südtirol in der Nachkriegszeit hatte. Da lädt die Südtiroler HochschülerInnenschaft zum Symposium „Widerstand im Zeichen von Anno neun. Hans Egarter und der Andreas Hofer Bund“. Endlich. In der freien

der Dableiberjugend begeistert Ziehharmonika gespielt hat. Mit meinen Eltern habe ich nie ausführlich über Hans Egarter gesprochen. Alles was ich über Egarter weiß, habe ich in den Memoiren meines Vaters Friedl Volgger „Mit Südtirol am Scheideweg“ gelesen. „Im November 1939 hatten wir jungen Dableiber den Andreas-Hofer-Bund als Widerstandsbewegung gegen Faschismus und Nationalsozialismus gegründet. Ich wurde der erste Obmann, aber die Geschäfte führte von allem Anfang an mein Freund Hans Egarter

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 39 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
und die Geheimdienste, S. 94. 40 Hans Egarter, Gerechtigkeit und Gericht, in: Volksbote, 22.11.1945, S. 3 41 Zur politischen Entwicklung in Südtirol nach dem Abzug der Alliierten vgl. allgemein Leopold Steurer; Südtirol 1943-1946: Von der Operationszone Alpenvorland zum Pariser Vertrag, in: Heiss/Pfeifer (Hg.), Südtirol - Stunde Null?, S. 48- 106, hier bes. S. 66-97. 42 Vgl. Undatiertes Plakat „Andreas Hofer-Bund“ abgedruckt in: Steurer/Verdorfer/Pichler, Verfolgt, verfemt, vergessen, S. 527

. 43 Josef Raffeiner, Tagebücher 1945-1948, hrsg, von Wolfgang Raffeiner, Bozen 1998, Eintragungen vom 21.07.1945 und vom 01.08.1945, S. 22. 44 Hans Egarter, Gerechtigkeit und Gericht, in: Erneuerung, 17.11.1945, S. 1. 45 SLA, SVP Parteileitung, Karton 66-80, Fasz. 72 Andreas Hofer betrifft Bund & Denkmal. Erklärung Hans Egarter, Meran, 1. März 1947. 46 Dolomiten, 03.06.1946, S. 1. Vgl. dazu auch die Dokumentation von Michael Gehler, Verspielte Selbstbestimmung? Die Südtirolfrage 1945

Parteileitung, Fasz. 72 Andreas Hofer betrifft Bund & Denkmal. Hans Egarter an die Landesleitung der S.V.P, Meran, 02.10.1946. 52 SLA, SVP Parteileitung, Karton 66-80, Fasz. 72 Andreas Hofer betrifft Bund & Denkmal. Hans Egarter an die Landesleitung der „Südtiroler Volkspartei“, Meran, 26.01.1947. 53 Ebd. 54 Raffeiner, Tagebücher, Eintragung vom 09.08.1945, S. 25. 55 Vgl. Günther Pallaver, Schlamm drüber, in: Heiss/Pfeifer (Hg.), Südtirol - Stunde Null?, S. 256- 280, hier S. 266. 56 Raffeiner, Tagebücher

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 61 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
Von HANS EGARTER, Obmann des "ANDREAS HOFER BUND Dolomiti» (sotto lo pseudonimo di «Andrea», presunto «corrispondente in Val Passiria») rivolse al capo dell’AHB un violento attacco a quattro colonne, col titolo «Egarter ha insultato il nome di Andrea Hofer». Nella prima parte veniva sottolineata l’incoerenza dell’accostamento, fatto da Egarter, tra gli eroi del periodo hoferiano e i caduti dell’ultima guerra sul fronte nazista. «I tirolesi del 1809 caddero per i loro sentimenti religiosi e per

la loro patria tirolese, mentre i soldati del 1943, aggregati alle formazioni delle SS e della Wehrmacht caddero per gli ideali imperialistici ed aggressivi di Adolfo Hitler e della grande Germania. Vediamo quindi quale la differenza tra le due epoche! (...) È quindi un vero e proprio insulto quello commesso in Val Passiria dalla ‘Lega Andreas Hofer’. Insulto ai nostri purissimi eroi, del 1809.» 13 Subitodopoquestaasuo modo rigorosa osservazione, l’articolo si sviluppava però in un mirato

germanica essi si affrettarono ad atteggiarsi come veri eroi e partigiani e rafforzarono le loro file costituendosi in un vero «movimento di resistenza». Furono iscritti ex-nazisti e il programma si compendiò in un articolo solo: «Lotta ad oltranza contro gli italiani!». Coll’aiuto di alcuni francesi fu iniziata la propaganda annessionista all’Austria. Egarter accettò sovvenzioni in denaro dai nemici di Andrea Hofer ed insegnò ad essi la via per varcare la frontiera (come del resto Raffi tradì il suo

padrone Andrea Hofer!). Francesi, provenienti dall’Austria o dalla Svizzera tennero concioni nel quartier generale di Egarter in via Laurino a Merano. Vediamo quindi che il discorso di Egarter è stato redatto secondo le direttive dei suoi padroni del Volkspartei (...) » Un “nuovo ponte”? A questo attacco Egarter rispose sul «Volksbote» («An eine gewisse Presse», 10.10.1946) con veemenza ma in modo alquanto confuso. Una sorta di “riconciliazione” avvenne l’anno seguente, tramite l’ANPI, in occasione

8
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1979/1983)
Der fahrende Skolast ; 24. - 28. 1979 - 1983
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Pagina 42 di 50
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/24-28(1979-83)
ID interno: 319179
Alexander Hofer Herbstelegie für H. Eichbichler Wo gestern grün das Laub noch prahlte Droht heute schon ein Hauch von Tod Die graue Zeit im Jahr bricht an und kalte Nächte machen’s einem unkommod Recht heimelig ist’s nur im Eigenheim Vom Geviert den letzten Schwalben nachzuseh'n Im Boden tief ruht sanft der junge Keim Auf seine Kraft und seinen Überlebenswillen Vertraut so manches kluge Bäuerlein Überall heißt es nun Abschied nehmen Verflossen ist des Sommers wilde Fülle Daß bald der dumpfen

kühlen Stille Ein neuer Anfang folgt der Lenz genannt „Wer jetzt kein Haus hat Baut sich keines mehr Wer jetzt allein ist Wird es lange bleiben“ Uns die wir darum wissen ist es überlassen Zu sorgen daß das Leben weitergeht Wir werden nun für lange Zeit zu Hause bleiben Und hoffend warten und Gedichte schreiben Alexander Hofer, Jg. 1954, Student: in Innsbruck, 39012 MERAN, Laurinstraße 12 b Florian Laimgruber fuer Ulrike gedaerme & anderes eingeweide oder alle wege fuehren nach hiroshima dikkdarm

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 26 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
für ihre Heimat in der Hoffnung, dass die Stunde kommen wird, in der die Alliierten die Diktatur der Tyrannei endgültig zerschlagen haben werden.“ 12 Bei ihrer Tätigkeit konnten die Mitglieder des Andreas- Hofer-Bundes auf die Unterstützung von Geistlichen und prominenten Dableibern aus dem Bürgertum, insbesondere von Kanonikus Michael Gamper und Erich Amonn, zählen, sie verfügten jedoch nur über geringe finanzielle Ressourcen. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen schätzte Egarter

schwand, während ihr Ärger über die Praxis der Einberufungen stieg; Umoptionen wurden erwogen und getätigt, nicht zuletzt als Schutz vor der Einberufung; und auch Optanten richteten ihre Hoffnung für die Zukunft zunehmend auf Österreich statt auf Hitler-Deutschland. Dass Südtiroler wieder begonnen hätten, mit „Heil Österreich“ zu grüßen, wertet Claus Gatterer deshalb wohl zu Recht als Erfolg des Andreas-Hofer-Bundes. 17 Auch Hans Egarter, der seit 1942 als Journalist bei Medien des Athesia- Verlages

und Belluno zur Operationszone Alpenvorland zusammengefasst, die formell Mussolinis Repubblica di Salö angehörte, in der aber Gauleiter Franz Hofer ein Regime nach nationalsozialistischem Muster installierte. Zum Hauptfeind erklärten die neuen Machthaber die katholische Kirche: Katholische Zeitungen wurden verboten, katholische Schulen geschlossen, kirchliche Feiern behindert, religiöse Symbole aus öffentlichen Räumen entfernt. Die „Deutsche Volksgruppe“, die Nachfolgeorganisation der AdO, übernahm

der nationalsozialistischen Herrschaft. Angesichts dieser neuen politischen Verhältnisse im Land erfuhren die Ausrichtung und die Tätigkeitsfelder des Andreas-Hofer-Bundes eine wesentliche Änderung. War bisher die Agitation gegen Option und Auswanderung das zentrale Anliegen gewesen, wandelte sich der Bund nun zu einer Widerstandsorganisation militärischen Charakters gegen den Nationalsozialismus, um „den Alliierten und der ganzen Welt zu beweisen, dass es in Südtirol nicht nur Nazis gibt, wie behauptet wurde, sondern dass

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 31 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
für die alliierte Sache bestätigten. Auch die Ausweise der „Südtiroler Widerstandsbewegung .Andreas Hofer’“, die nach Kriegsende zirkulierten und auf deutsch, englisch, französisch und italienisch das Ersuchen an alle alliierten Behörden enthielten, ihren jeweiligen Inhabern „volle Freiheitsbewegung u. Unterstützung zu gewähren“, 35 wurden vermutlich von den Alliierten zur Verfügung gestellt. Als Zeichen der Dankbarkeit schlug der amerikanische Militärgouverneur für die Provinz Bozen, William McBratney

, seinem Hauptquartier im Juli 1945 vor, den rund 300 Mitgliedern des AHB das Alexanderpatent zu verleihen. Es ist nicht dazu gekommen, weil diese Auszeichnung jenen Vorbehalten war, die sich um die Befreiung Italiens von den Nazis verdient gemacht hatten, und eine Verleihung an den Andreas- Hofer-Bund, wenngleich sachlich gerechtfertigt, als Unterstützung separatistischer Tendenzen hätte gesehen werden können; der AHB lehnte seinerseits das Alexanderpatent ab, weil es auf italienisch abgefasst

ihre politischen Prioritäten nun anders als deren einstiger „exzellenter Partisan.“ 39 Hans Egarter blieb jedoch weiterhin Kopf und Herz des Andreas-Hofer- Bundes, wobei freilich schwer einzuschätzen ist, was der AHB nach seiner selbst erklärten Auflösung als Widerstandsorganisation am 2. Mai überhaupt war, inwieweit er eine Organisationsstruktur aufwies, wer ihm angehörte und wie viele Mitglieder er zählte - oder ob der AHB in dieser Phase nicht eher ein Markenzeichen für Werte und Ziele darstellte

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 33 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
öffentlichen Auftritt: Im Rahmen einer Gedenkfeier für die in den Weltkriegen gefallenen Südtiroler bei der Sandhofkapelle in Passeier, die als Wiederholung der großen kirchlich patriotischen Landesfeier vom 30. Juni in Bozen zum 150. Jahrtag des Herz-Jesu-Bundes inszeniert worden war, wurde nach einem Pontifikalamt das vom Andreas-Hofer-Bund den „Blutzeugen der Heimat“ errichtete Denkmal eingeweiht. Anschließend hielt Egarter vor rund 4000 Besuchern aus dem ganzen Land und vor Ehrengästen

“ war bereits bei der Gründung des Andreas-Hofer-Bundes im November 1939 beschworen worden, und in Egarters Gedicht zur Herz-Jesu- Bundeserneuerung vom Februar 1944 lautet ein Vers: „O segne, Herr, die in der Ferne stehen/Und kämpfen für das teure Heimatland!“ 50 Schon damals also, mitten im Krieg, hatte der Leiter des Südtiroler Widerstandes ohne Unterschied alle Südtiroler Soldaten in sein Gebet aufgenommen. Mag die Rede in Passeier auch Fragen offen lassen, einem eigentlichen Gesinnungswandel des AHB

- Obmanns verdankte sie sich nicht. Wenige Tage nach seinem Auftritt bei der Gedenkfeier forderte Egarter von der SVP eine aktive Zusammenarbeit ein: Konkret verlangte er für den AHB Vertretungen in den Leitungsgremien der Partei und eine Berücksichtigung seiner Ziele bei der Ausarbeitung des Parteiprogramms. Andernfalls, so ließ er selbstbewusst wissen, würde der Andreas-Hofer-Bund sein Programm selbständig weiterverfolgen. 51 Allerdings musste Egarter feststellen, dass der AHB in der Südtiroler

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 25 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
war zugleich Programm: Wie 1809 Andreas Hofer den Widerstand und den Freiheitskampf Tirols angeführt hatte, wollte man nun in seinem Namen gegen die von Nationalsozialismus und Faschismus verhängte Aufgabe der Heimat Widerstand leisten. Die Leitung des Bundes übernahm Friedl Volgger, Egarter dürfte jedoch als einer „der härtesten Vorkämpfer für das Bleiben im Land“ 9 von Beginn an eine führende Rolle gespielt haben. Mit dem Beitritt zum Andreas-Hofer- Bund hat Hans Egarter die politische Bühne betreten

es auch, um dem Spott des VKS im gleichen Ton zu begegnen. Die symbolisch prägnantesteAktion gelang dem Andreas-Hofer-Bund aber damit, dass Hans Egarter dem Optanten- Gedicht mit dem selben Versmaß und mit der selben Metaphorik von der „brennenden Lieb’“ das Dableiber- Gedicht gegenüber stellte. Beide Gedichte fanden bei ihren jeweiligen Adressaten große Verbreitung und wurden als Ausdruck des eigenen „Bekenntnisses“ gesehen und hergezeigt. Während das Felderer- Gedicht nach dem Krieg jedoch rasch verräumt wurde

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1975)
Der¬ fahrende Skolast ; 20. 1975, Heft 2
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Pagina 7 di 32
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/20-23(1975-78)
ID interno: 319176
Dann kam der Zusammenbruch des Mussoliniregimes mi September ikte, Italien trat aus dem Krieg aus, Mus- Deutschen Wehrmacht aiilTechterhieh. Die Provinzen Bozen, Trient und Beiluno wurden zur „Operunomzone Alpenvorland” erklärt und unter das Kommando des obersten Kommissar-, Franz Hofer, des Gauleiters \on Tirol, bestellt. Der Bozner Dr. Fred Heumann gründete den gadtiroier Ordnungs dienst S.O.D., der in Südüroi die Auf gaben einer Geheimpolizei versah. Der Einsatz^ des S.O.D. m Sinne des üeub

zu können, sondern es be deutete auch IVlachtpositionen besitzen zu können. Es ist klar, daß die Tätig keit des ,, Andreas-Hofer-Bundes” zu dieser Zeit immer schwieriger und. gefährlicher wurde. Seit September 1943 wurden alle Südtiroler, unabhän gig davon, ob sie für Deutschland op tiert hatten oder nicht, zürn Kriegs dienst bei der Deutschem Wehrmacht eingezogen. Viele junge Siidtiroler wehrten sich dagegen und zogen cs vor, in die Berge zu flüchten. Andere Siidtiroler hatten das Elend des Krie ges gesellen

und waren von. der Wehr macht desertiert. Hauptsächlich aus solchen Leuten bestand der aktive Kern des „Andreas- Hofer-Bundes", dev nun nach seinem Anführer Egarter benannt wurde. Die ser kämpfte gegen Faschismus und Nazismus für das Selbst bestimm ungs- rccht der Süd tiroler und setzte sich mit der Zentrale des europäischen. 'Wi derstandes, der „Dulles-Mc Caffcrv Mis sion” (englische Mission der Alliierten) in der Schweiz in Verbindung. „Oer Botschafter” Hans Pircher Der Mann, der Botsghai um, Geld und Beiehle

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 34 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
Aussagen in diesem Sinne während der alliierten Militärregierung nicht opportun, wurden die entsprechenden Haltungen nach dem Abzug der Alliierten aber sehr wohl artikuliert-so wurde etwa der Andreas- Hofer-Bund im Zusammenhang mit der erwähnten Gedenkfeier für die Gefallenen in Passeier vom September 1946 als „Drückebergerverein“ verunglimpft, Deserteure berichten von wiederholten Beschimpfungen als Feiglinge und Verräter, Egarter selbst sah sich Vorbehalten und Vorwürfen ausgesetzt, nach dem Krieg

„mit 30. März 1947 (...) mit der Aufnahme neuer Mitglieder begonnen“ wurde und sich zahlreiche Personen auf einen entsprechenden Aufruf hin gemeldet hätten. Auffallend ist das Bemühen des Verfassers, die Verfolgung von Nationalsozialisten im Sommer 1945 nicht mit dem Andreas- Hofer-Bund in Verbindung zu bringen und damit den AHB gegenüber den Anschuldigungen, eigene Landsleute verraten zu haben, aus der Schusslinie zu nehmen: „Die ihm [AHB] nach dem Krieg übertragenen Aufgaben wurden von einer Gruppe

und bekämpfe den Haß und die Lüge als die Grundübel unserer Zeit.“ 59 Aber trotz der Repliken und der Rechtfertigungen des AHB und seines Obmannes ließen verschiedene kritische Äußerungen, Anfeindungen und Diffamierungen erahnen, dass im Land eine Mauer der Ablehnung gegenüber jenen Werten existierte, für die der Andreas- Hofer-Bund und Egarter standen, und dass die Zeit angesichts der politisch-gesellschaftlichen Gesamtkonstellation nicht für die Anliegen der Widerständler

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 44 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
Stellung zu beziehen. Während Leopold Steurer auf die Ursachen der jahrzehntelangen Ignorierung des Andreas-Hofer-Bundes eingeht, betont mit Friedl Volgger ein gleichermaßen wichtiger wie bekannter SVP- Politiker die Bedeutung des Südtiroler Widerstandes. Die 80er-Jahre stellen in der öffentlichen Einschätzung desAHB und ihres Leiters die eigentliche Wendezeit dar. Besondere Bedeutung kamen dem so genannten „Optionsföhn“ von 1980 sowie der Optionsausstellung von 1989 zu. In der Doppelnummer

der Zeitschrift Föhn von 1980 zu den Themen Option, Umsiedlung und Widerstand werden erstmals Berichte Egarters an die Alliierten über die „Widerstandsgruppe Andreas Hofer“ publiziert, z. B. über deren Einsatzbereiche oder wichtige Mitglieder. Auf diese Beiträge griffen Historiker und Journalisten in den folgenden Jahren immer wieder zurück. 23 Die aufwändig vorbereitete und gestaltete Optionsausstellung von 1989 24 trug über die konkreten Ergebnisse hinaus nicht zuletzt dazu bei, den Blick vieler

Höhepunkt in der Auseinandersetzung mit dem Südtiroler Widerstand im Allgemeinen, dem Andreas-Hofer-Bund und Hans Egarter im Speziellen stellt die Publikation „Verfolgt, verfemt, vergessen“ von Leopold Steurer, Martha Verdorfer und Walter Pichler aus dem Jahr 1993 dar. 27 Sowohl vom Umfang her als auch qualitativ zählen die Ausführungen, besonders das Kapitel über die Verdrängung des Widerstandes aus dem kollektiven Gedächtnis am Ende des Buches zum Fundiertesten, was bis dato zum Thema erschienen

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
2009
Skolast.Widerstand. (Der fahrende Skolast ; 2009, 2)
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Pagina 54 di 136
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 133 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Nationalsozialismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Südtirol ; s.Faschismus ; s.Widerstand ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),2
ID interno: 519964
Widerstandskämpfer kamen dabei ums Leben. Robert Moser wurde in der Gestapozentrale in Innsbruck zu Tode gefoltert. Doch schon nahten die US-Truppen. Am 28. April 1945 überschritten sie bei Vils im Außerfern die Tiroler Grenze und marschierten von Mittenwaldaus Richtung Innsbruck. Am 1. Mai brachen sie bei Scharnitz durch und erreichten bald Reith bei Seefeld und den Zirlerberg. Dabei gab es noch Gefechte mit mehreren Toten, darunter auch Hitlerjungen aus Innsbruck. Gauleiter Franz Hofer dachte bereits

deshalb, Innsbruck und den Großteil des Inntales aussparen zu wollen. Am 2. Mai 1945 drohte die US-Armee mit der BombardierungundvölligenZerstörung Innsbrucks, wenn der militärische Widerstand weiter andauern und die Stadt den US-amerikanischen Truppen nicht kampflos überlassen werden würde. Dies war nun für die Widerstandsbewegung das Fanal zum Handeln, für Hofer der Zeitpunkt zur Kapitulation. Doch bis zuletzt wusste er sich uneindeutig auszudrücken. In einer Rundfunkrede informierte

Überfall wurde auf der Hungerburg der Verteidigungskommandant von Tirol mitsamt seinem Offizierskorps festgenommen. Zwei anwesende amerikanische Offiziere, die mit dem Kommandeur wegen der Kapitulation verhandelten, wurden über den Stand der Dinge in Kenntnis gesetzt und mit der Bitte um ein schnelles Vorrücken in ihre Stellungen geschickt. Am nächsten Tag verließ Gauleiter Hofer das Landhaus, um sich auf seinem Lachhof bei Volders zurückzuziehen. Gegen 14 Uhr 30 besetzte die Widerstandsbewegung

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
[1959]
Der fahrende Skolast ; 4. 1959
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Pagina 2 di 24
Autore: Südtiroler Hochschülerschaft
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1959,1-6 ; Vorhandene Dubletten: 1959,1-6
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/4(1959)
ID interno: 319163
an der tridentmiiscihen Firant haben auch die Welschtiroler Kompanien ihren Mann gestellt. Nach den offiziellen Ver lustlisten von 1835 zählte man 1809/10 mindestens 1020 Gefallene, wovon auf Nordtirol 362, auf Deutschsüd'tirol 583, auf Welschtiro] 77 entfielen. Südtirol stellte in den Pasiseireim und Burggraf- lern die Garde, die zu Andreas Hofer in besonders enger Bindung stand. An den Brennpunkten der Kämpfe eingesetzt, steht sie auch deshalb an der Spitze der Verlustliste (172

. Noch dazu hatte Kaiser Franz, bald nach Aspern, in einem Handschreiben feierlich verspro chen, daß er keinen Frieden eingehen werde, der nicht Tirol und Vorarlberg wieder an Oesterreich brächte. Als er dann, diesem Versprechen zuwider, den Schönbrunner Frieden schloß (14. Okto ber), der den Tiroler Kämpfern nur Amnestie zusicherte, hätte er durch ein gleich Mares Handschreiben den Sand wirt unverzüglich von denn harten Wan del der Dinge unterrichten müssen. Dies umsomehr, als Andreas Hofer noch Ende September

und Auf rufe des mit der Besetzung beauftrag ten italienischen Vizekönigs und seiner Generale die Realisten um Hofer über zeugt und den Sandwirt Schritte zur Waffenniederlaguing hin tun lassen. Aber dann haben jene, die angesichts des kaiserlichen Versprechens an die furcht bare Verlassenheit der Stunde nicht glauben wollten, z. T. mit Bedrohung des Lebens, Hofer immer wieder zur Wiederaufnahme des Kampfes zu be stimmen vermocht. Man gewinnt den Eindruck, daß der Oberkommamdant von den. Strömungen

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